Nachhaltig wohnen im Eigenheim
- Tipps für nachhaltiges Wohnen
- Nachhaltige Bau- und Dämmstoffe
- Staatliche Förderung bei Bau und Sanierung
Wer nachhaltig wohnen möchte, hat verschiedene Möglichkeiten: von der Reduzierung von Abfall, über die Nutzung ressoucenschonender Materialien, bis hin zum vollständig nachhaltig gebauten oder sanierten Eigenheim. Wir zeigen, wie Sie sich ein nachhaltiges Zuhause schaffen.
Inhaltsverzeichnis
Der Wunsch nach nachhaltigem Wohnen ist keine Seltenheit mehr. Viele wollen nachhaltig leben, um die Umwelt für ihre Kinder und Enkelkinder zu schonen. Der Verzicht auf Plastik, Fernreisen und weniger Konsum sind oft die ersten Schritte. Dabei hat die Energiebilanz von Häusern und Gebäuden immer noch einen großen Anteil an den CO₂-Emissionen.
Auch für ein nachhaltiges Zuhause können Sie einiges tun. Die Auswahl an natürlichen Materialien ist groß, viele von ihnen sind inzwischen genauso langlebig wie künstliche Bau- und Dämmstoffe. Solaranlagen werden immer günstiger und es gibt neue Möglichkeiten nachhaltig zu heizen.
Nachhaltig zu wohnen, schont die Ressourcen unserer Erde. Wenn Sie nachhaltig bauen oder energetisch sanieren, tun Sie nicht nur der Umwelt etwas Gutes. Sie investieren damit auch in den Wert Ihrer Immobilie und in Ihre eigene Gesundheit. Langfristig hat es zudem einen positiven Einfluss auf Ihr Budget.
Achten Sie zum Beispiel darauf, wiederverwendbare Produkte zu verwenden und Dinge zu recyceln statt ständig neu zu kaufen. Das spart bares Geld. Und auch Tipps wie darauf zu achten, das Licht auszuschalten und effizient zu Heizen haben eine direkte Auswirkung auf Ihren Geldbeutel.
Egal, ob man erst einmal kleinere Optimierungen angehen möchte, oder direkt den kompletten Bau oder die Sanierung eines nachhaltigen Gebäudes plant – es gibt viele Möglichkeiten anzufangen. Mit unseren Tipps können Sie einen ersten kleinen oder auch größeren Schritt in Richtung ökologisches Wohnen machen.
Strom sparen lässt sich relativ einfach im eigenen Zuhause. Wenn Sie beim Verlassen eines Raumes das Licht ausschalten, alle Geräte abschalten und vom Strom trennen, statt sie auf Standby laufen zu lassen, können Sie bereits ein enormes Einsparpotenzial nutzen.
Außerdem empfiehlt es sich beim Kauf von Haushaltsgeräten auf eine gute Energiebilanz zu achten. Diese lässt sich anhand der Energieeffizienzklasse erkennen. Geräte mit hoher Energieeffizienzklasse sind häufig etwas teurer, verbrauchen aber deutlich weniger Strom. Somit können Sie langfristig Kosten einsparen.
Eine weitere Energie-spar-Quelle ist die Heizung. Hier ist es empfehlenswert eine bestimmte Temperatur beizubehalten, statt immer wieder die Heizung aufzudrehen. Richtwerte für die optimale Raumtemperatur sind:
Außerdem sollten Sie darauf achten, keine Möbel, Pflanzen oder ähnliches direkt an den Heizkörper zu stellen. So kann sich die warme Luft ungehindert im Raum verteilen. Stoßlüften statt Dauerkippen, Abdichten von Fenstern oder das Absenken der Temperatur, wenn Sie nicht zuhause sind ist ebenfalls empfehlenswert.
Hier finden Sie weitere Tipps zum Energie sparen.
Die Ressourcen, die wir nutzen sind begrenzt, deshalb sollten wir bewusst damit umgehen. Bei der Gestaltung Ihres nachhaltigen Zuhauses empfiehlt es sich daher, Wert auf Umweltverträglichkeit und Zertifizierungen zu legen. Nutzen Sie Stoffe aus Naturfasern wie z.B. Bio-Baumwolle und Produkte aus recyceltem oder recycelbarem Material. Beim Holz für Böden, Türen oder Möbel können Sie auf eine FSC-Zertifizierung achten.
Wenn Sie auf Second-Hand-Möbel zurückgreifen und gewisse Dinge ausleihen, statt sie zu kaufen tragen Sie ebenfalls zur Schonung der Ressourcen bei.
Beim Kauf von Möbeln und anderen Dingen für Ihr nachhaltiges Zuhause sollten Sie auf gute Qualität achten. So investieren Sie in langlebige Produkte, die seltener ersetzt werden müssen. Sollten Sie sich doch einmal von einem ausrangierten Möbelstück trennen wollten, lohnt es sich darüber nachzudenken, ob eine andere Person noch Freude daran hätte. So könnten Sie das noch gute Stück verkaufen oder verschenken, statt es entsorgen zu müssen.
Außerdem wichtig: Möglichst wiederverwendbare Produkte nutzen, Plastik reduzieren und anfallenden Müll richtig trennen.
Immobilieneigentümer haben umfangreiche Möglichkeiten ihr Zuhause nachhaltig zu gestalten. Generell sollten Sie Ressourcen schonen und auf ökologische Baustoffe achten, die regional und nachwachsend sind. Nutzen Sie Außenflächen zur Begrünung und planen Sie die Verwendung erneuerbarer Energien, wie beispielsweise Wind oder Sonne, von Beginn an mit ein.
Außerdem sollten Sie darauf achten, welche Partnerunternehmen Sie für Ihren Bau oder Ihre Sanierung wählen und welche Standards diese beim Thema Nachhaltigkeit vertreten.
Ökologisches Bauen basiert auf innovativen Methoden und ökologischen Baustoffen. Diese Vorgehensweise hilft den CO₂-Fußabdruck einer Immobilie zu verringern und geht fast immer mit einem deutlichen Gewinn an Wohnqualität einher. Auch Wohngebäude werden, wie Elektrogeräte, nach ihrem Energieverbrauch in verschiedene Energieeffizienzklassen eingeordnet.
Moderne Wohnkonzepte wie ein Wohnhaus in Holzbauweise – das auch den Standard eines Passivhauses erfüllen kann, das Bio-Solar-Haus und Plusenergiehäuser erfüllen den Wunsch nach nachhaltigem Wohnen. Außerdem besteht die Möglichkeit einer Dachbegrünung. Sie ist ein Hingucker und klimatisiert das Gebäude.
All diese Konzepte kombinieren moderne ökologische Wohnbaustandards mit dem Bedürfnis individueller Gestaltungsmöglichkeiten und dem Wunsch nach Komfort. Die Anforderungen, die beim Neubau oder bei der Sanierung zu beachten sind, finden Sie im Gebäudeenergiegesetz.
Verpackungsabfälle, Bauschutt, Bodenaushub – Bau- und Abbruchabfälle machen in Deutschland den größten Teil des Abfallaufkommens aus. Schwäbisch Hall-Architekt Sven Haustein zeigt auf, wie Ressourcen geschont werden und Bestehendes wiederverwertet werden kann.
Hebel 1: Bestand erhalten und Material nutzbar machen
Bevor er ein neues Bauprojekt beginnt, sollte sich der Bauherr überlegen, ob er ein bestehendes Gebäude weiter- oder umnutzen könnte. Ist der Bau einer neuen Immobilie vorgesehen, sollten Materialmengen bereits vor der Bauphase richtig kalkuliert und überlegt eingekauft werden, so dass wenige Reste entstehen. Wird eine große Menge eines Baustoffs benötigt, haben Bauherren je nach Material die Möglichkeit, auf größere Gebinde zurückzugreifen, das bedeutet: weniger Verpackungsmüll. Gleichzeitig lohnt sich die Auswahl von langlebigen Gütern.
Hebel 2: Abfallmaterialien recyceln
Damit ist die Weiterverarbeitung von Materialien zu einem weniger wertigen Endprodukt gemeint. Während die Recycelbarkeit ganzer Gebäude das langfristige Ziel sein sollte, empfiehlt sich auch das Downcycling von einzelnen Bau- und Abrissabfällen. Vor Ort auf der Baustelle können Bauabfälle wie zum Beispiel mineralische Abbruchstoffe zerkleinert und zum Auffüllen von Kellergruben oder Gräben, für Bodenbeläge sowie für das Ebnen von Geländen wiederverwendet werden. Das spart nicht nur Abfall, sondern auch Geld, denn der Abtransport von Abrissmaterial kann teuer werden.
Hebel 3: Abfall weitestgehend vermeiden
Es gibt Unternehmen, die eine kostenlose Abholung sowie das Recycling von sauberen Materialresten auf der Baustelle anbieten. Aber nicht alle Abfälle können sinnvoll recycelt werden. Deshalb sollten sie nach Möglichkeit vermieden werden. „Hier lässt sich nur mit guter Planung vorsorgen. Gebäude können vorausschauend konzipiert werden, so dass sie in Zukunft weniger Umbaumaßnahmen benötigen, zum Beispiel, wenn das Eigenheim später an eine veränderte Lebenssituation angepasst werden soll“, erklärt Sven Haustein. „Gänzlich werden Abfälle allerdings nicht vermieden werden können.“
Deshalb empfiehlt sich für Bauherren zusätzlich zur vorausschauenden Planung direkt beim Hersteller zu kaufen: Tischler statt Möbelhaus, Sand aus der Schottergrube statt aus dem Baumarkt – so lässt sich meist Verpackungsmüll sparen und damit der Abfall auf der Baustelle reduzieren.
Ein weiterer Tipp: Farben sind teilweise in Pulverform erhältlich. Dadurch gestaltet sich die Verpackung weniger ressourcenintensiv und das Gewicht ist niedriger. Der Vorteil: weniger Müll und zudem ein geringerer Energieaufwand beim Transport.
Es wird noch etwas dauern, bis wirklich jeder Aspekt des Bauprozesses zu hundert Prozent nachhaltig gestaltet werden kann
Green Building – auf Deutsch „Grünes Bauen“ – ist das Schlagwort für nachhaltige Gebäude und Häuser, die verantwortungsbewusst entwickelt und hergestellt werden. Eine flächensparende Bebauung, die effiziente Nutzung von Wasser und Energie sowie der Einsatz von nachhaltigen Materialien zählen zu den entsprechenden „grünen“ Maßnahmen.
Wenn Sie nachhaltig bauen möchten, beginnt der umweltfreundliche Ansatz mit der Wahl von natürlichen, recycelbaren Baustoffen.
Nachhaltige Baustoffe sind Materialien, die
Neu ist die Verwendung nachhaltiger Baustoffe nicht – Lehm wird seit Jahrtausenden für den Hausbau verwendet. Als Dämmmaterial für die Innenwände reguliert er die Luftfeuchtigkeit und bindet Schadstoffe. In Verbindung mit nachhaltigem Bauen taucht auch oft der Ansatz einer durchgängigen Kreislaufwirtschaft auf.
Apropos Schadstoffe: Wer nachhaltige Baustoffe verwendet, leistet damit nicht nur einen Beitrag zur Umwelt, sondern auch zur eigenen Gesundheit. Die Zeiten, in denen mit Asbest gebaut wurde, sind zwar lange vorbei. Aber künstliche Baustoffe können für die Umwelt und unsere Gesundheit belastend sein. Hierzu zählen Weichmacher, Pestizide und Formaldehyd, das vor allem in Fertighäusern in den 60er und 70er Jahren verwendet wurde.
Künstliche Dämmstoffe wie Polystyrol (Styropor) sind nicht nur in der Herstellung problematisch, sondern auch in der späteren Beseitigung. Polystyrol ist ein häufig verwendeter Kunststoff, der aus Erdöl gewonnen wird. Er ist günstig und effektiv, enthält allerdings Benzol und Flammenschutzmittel, die nur schwer abbaubar sind.
Alternativen sind ökologische Dämmstoffe wie Hanf, Flachs, Schafwolle, Zellulose (Altpapier), Schilf und Stroh. Sie eignen sich bestens für den Bau atmungsaktiver Innenwände, die gerade bei stark gedämmten Häusern für das Raumklima und als Schutz vor Schimmelbefall wichtig sind.
Um in Ihrem eigenen Zuhause nachhaltig zu wohnen, sollten Sie bei der Wahl natürlicher Bau- und Dämmstoffe auch die Transportwege und den Energieaufwand bei der Herstellung miteinberechnen.
Sie wollen nachhaltig und klimagerecht bauen oder sanieren? Dann müssen Sie sich womöglich auch überlegen, wie Sie die entsprechenden Maßnahmen finanzieren. Unsere Heimatexperten informieren Sie hierzu gerne und finden mit Ihnen gemeinsam das richtige Finanzierungsmodell.
Nutzen Sie unseren Finanzierungsrechner, um sich vorab einen ersten Eindruck über unsere Konditionen zu machen.
Mit einer Photovoltaikanlage Strom selbst zu erzeugen, macht Sie ein ganzes Stück unabhängiger. Und die Möglichkeiten der Eigennutzung steigen, zum Beispiel im Bereich der Elektromobilität. Zudem können Sie Strom aus Sonnenenergie immer effektiver für die spätere Nutzung speichern.
Die Kosten für eine Photovoltaikanlage sind in den vergangenen Jahren weiter gesunken. Die entsprechenden Akkumulatoren sind ebenfalls preiswerter und leistungsstärker geworden. Die Einspeisevergütung fällt zwar immer geringer aus, aufgrund der Preisentwicklung ist der Eigenverbrauch aktuell aber sowieso sinnvoller als die Einspeisung ins öffentliche Netz. Zusätzlich können Sie sich auch über die Fördermöglichkeiten für Photovoltaik informieren.
Erneuerbare Energien werden für die Versorgung mit Strom, Wasser und Wärme eine immer größere Rolle spielen. In den eigenen vier Wänden betrifft das vor allem die Energie, die wir für angenehme Wärme bei kalten Tagen aufwenden. Laut Umweltbundesamt ist Heizen in Privathaushalten „der mit Abstand größte Energieverbraucher und CO₂-Verursacher“ (siehe Diagramm):
Knapp 70 % des Endenergieverbrauchs entfielen 2017 auf die Raumwärme. Wer Energie sparen und nachhaltig wohnen will, sollte sich also insbesondere dem Thema Heizen widmen. Die Möglichkeiten, die eigenen vier Wände mit regenerativen Energien warm zu halten, sind inzwischen groß:
Ob Solarpanels, Wärmepumpen, Pelletheizung oder Biomasseanlagen: Je nach Budget und den Voraussetzungen vor Ort gibt es Einzel- und Komplettmaßnahmen, mit denen Sie Ihre Energiebilanz deutlich verbessern können.
Ihren Energiebedarf senken Sie – neben effizienter Wärmedämmung, zum Beispiel in Form einer Fassadendämmung – natürlich auch durch sinnvolle Einzelmaßnahmen.
Denken Sie bei der Entscheidung langfristig. Hohe Anschaffungskosten werden vom Staat mitfinanziert und nach einigen Jahren durch die – stetig steigenden – Heizkosten weitgehend wettgemacht.
Im eigenen Zuhause nachhaltig zu leben ist mit einem finanziellen Mehraufwand verbunden, wenn dabei nachhaltige Baustoffe und alternative Energien zum Einsatz kommen. Aber: Der Staat unterstützt Sie als Hauseigentümer oder Bauherr dabei, wenn Sie nachhaltig bauen oder sanieren:
Nachhaltigkeit schließt im Wohnsektor eine Vielzahl von Faktoren ein: die Auswahl nachhaltiger Bau- und Dämmstoffe, die effiziente Nutzung der Bau- und Wohnfläche und die Verwendung alternativer Energien für Strom, Wasser und Heizung. Nachhaltig zu wohnen bezieht sich darüber hinaus natürlich auch auf Möbel, Bodenbeläge und Farben. Sie sollten idealerweise nicht nur ressourcenschonend und langlebig sein, sondern ebenso aus der näheren Umgebung stammen.
Umweltfreundlich zu wohnen lohnt sich auf lange Sicht aus mehreren Gründen. Zum einen leisten Sie damit einen Beitrag zur Reduktion der Co₂-Emissionen. Zum anderen schützen Sie damit auch die Gesundheit Ihrer Familie, denn einige künstliche Materialien enthalten Schadstoffe, deren langfristige Wirkung umstritten ist. Auch Ihr Geldbeutel freut sich in einigen Jahren darüber, wenn Sie in Ihrem Zuhause nachhaltig leben. Sie machen sich damit ein gutes Stück unabhängiger von steigenden Ölpreisen und investieren in den Wert Ihrer Immobilie, da die Mindestanforderungen an die Energiebilanz von Gebäuden weiter steigen werden.
Die Mehrkosten für ökologische Häuser variieren stark je nach Maßnahme, Fläche und verwendeten Materialien. Zur groben Orientierung muss man mit Mehrkosten zwischen 10 - 20 Prozent rechnen. Aber: Umso ökologischer und energiesparender das Haus gebaut wird, umso höher fällt auch die Fördersumme aus und kann im Idealfall einen guten Teil der Mehrkosten decken. Generell gilt: Mit einer guten Bauplanung und nach Abzug der Fördersätze fällt die finanzielle Mehrbelastung geringer aus, als viele annehmen.
Bei der Finanzierung von Maßnahmen für ein nachhaltiges Zuhause ist es wichtig, alle Schritte im Blick zu haben. Unsere Heimatexperten vor Ort sind jederzeit für Sie da, wenn Sie offene Fragen haben. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und profitieren Sie von unserer umfassenden Beratung.
Die Bedeutung erneuerbarer Energien nimmt stetig zu. Mit der richtigen Planung – und mithilfe staatlicher Förderung – gibt es viele Mittel und Wege, die Natur zu schonen. Hier finden Sie Wissenswertes zu nachhaltigen Möglichkeiten:
Die Digitalisierung ermöglicht fortlaufend neue Innovationen. Diese Chancen möchten wir, die Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, stärker dafür nutzen, unser Informations- und Serviceangebot noch kundenfreundlicher und individueller für Sie zu gestalten.
Damit wir Sie auch über die Durchführung unseres Vertrages hinausgehend bedarfsgerecht, individuell und effizient beraten, betreuen und informieren können, bitten wir Sie, der Verarbeitung, Zusammenführung und Analyse Ihrer Daten zuzustimmen.
Welche Daten umfasst diese Einwilligung?
Mit Ihrer Einwilligung können wir Ihre Daten verarbeiten, die wir aus unseren persönlichen Geschäftsbeziehungen und der Zusammenarbeit mit Ihnen gewonnen haben. Dazu gehören:
1. Stammdaten und Informationen zu Ihren persönlichen Verhältnissen wie Personalien (z. B. Name, Geburtsdatum, Geschlecht, Familienstand, Anzahl Kinder), Anschrift, Kontaktdaten, Wohnstatus (z. B. Miete oder Eigentum);
2. Daten zur Erwerbstätigkeit (z. B. Beruf, Einkommen, Branche) und Angaben zur Selbstständigkeit oder sonstigen Beschäftigung (z. B. zum eigenen Unternehmen oder Arbeitgeber; dies betrifft unter anderem Informationen aus dem Handelsregister und zu Bilanzen);
3. Informationen über Interessen an oder Inanspruchnahmen von Finanzdienstleistungen (z. B. Baufinanzierung, Bausparprodukte, Immobilienvermittlung, sonstige Bank-, Versicherungs- und Fonds-Produkte);
4. Informationen zu Verträgen, die Sie mit uns oder vermittelt durch uns mit Dritten geschlossen haben (z. B. Details zur Laufzeit und Höhe von Krediten und (Tilgungs-)Raten sowie zu Salden und Umsätzen auf laufenden Konten);
5. Daten zur Immobilie, ihrer Sicherung und nachhaltigen Nutzung (z. B. Informationen zum Baujahr, Beleihungswert und Verkehrswert, Nutzungsart wie Miete oder Eigennutzung, eingereichte Bilder, Informationen zu Gebäudestatus und -beschaffenheit, Maßnahmen zur Herstellung, Aufrechterhaltung oder Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit der Immobilie, Daten zum Energieträger, zum Energiebedarf und -verbrauch, Daten rund um den Wasserverbrauch, nachverfolgbare Qualitätskontrollprozesse und deren Dokumentation wie etwa ein Energieausweis gemäß den jeweils anwendbaren gesetzlichen Vorgaben, Daten rund um Instandsetzungs-, Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen einschließlich Daten zur Ermittlung von insbesondere energetischen Modernisierungsbedarfen);
6. Aktionsdaten, darunter verstehen wir Informationen dazu, auf welche Art und Weise Sie mit uns in Kontakt stehen (z. B. allgemeine Kontakthistorie, empfangene Newsletter, erfolgte Beratungen, jeweils mit Angaben wie z. B. Art, Anzahl, Zeitpunkt und Inhalt).
Ihre Einwilligung erlaubt es uns, zu den vorstehenden Daten weitere Informationen hinzu zu speichern, die wir rechtmäßig erhoben haben. Dies sind insbesondere:
7. Daten zu Ihrer Bonität (z. B. von der Schufa);
8. Daten aus anderen Registern und öffentlichen Quellen (z. B. Daten zu Grundstücken und Gebäuden aus Kartendiensten wie Google Maps oder Daten, die von Katasterämtern oder anderen Ämtern öffentlich zur Verfügung gestellt werden);
9. Sogenannte „mikrogeographische Daten“, die wir von Dritten erhalten, z. B. zur vermuteten Soziodemographie oder typischen Affinitäten, die Personengruppen zugeordnet werden, die sich in Ihrer Lebenssituation befinden (z. B. das mögliche Interesse an bestimmten Produkten, die einer bestimmten Einkommensgruppe oder Wohnsituation zugeschrieben werden);
Wenn Sie damit einverstanden sind, können wir zu den vorstehenden Informationen auch Ihre rechtmäßig erhobenen Online-Nutzungsdaten (sofern Sie z. B. auf unserer Webseite der Auswertung Ihres Nutzungsverhaltens zugestimmt haben) hinzu speichern:
10. Informationen über Ihre Nutzung von Webseiten und anderen Online-Angeboten der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG (inklusive des Tochterunternehmens Schwäbisch Hall Wohnen GmbH und der Beteiligungsgesellschaft Impleco GmbH) einschließlich der Information, auf welchem Weg Sie zu diesen Angeboten gelangt sind (z. B. über Links, unsere Werbebanner und -anzeigen).
Auf welche Art und Weise und zu welchen Zwecken nutzen wir diese Daten?
Ihre Einwilligung erlaubt uns, Ihre Daten zusammenzuführen und zu analysieren, damit wir Sie und andere Kunden möglichst effizient und passgenau beraten, betreuen und informieren können. Hierbei analysieren wir Ihre Daten sowohl um Erkenntnisse (z. B. zu typischen Kundenprofilen und statistischen Zusammenhängen) zu gewinnen als auch um diese Erkenntnisse anzuwenden (z. B. indem wir für Sie wahrscheinlich relevante Produkte oder bevorzugte Ansprachezeitpunkte identifizieren).
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