Hausanbau: mehr Raum gewinnen
- Motive und Möglichkeiten
- Vorbereitung und Planung
- Baugenehmigung
Wenn der Platz im eigenen Haus eng wird oder die ererbte Immobilie für die Familie zu klein ist, hilft ein Hausanbau. Die Möglichkeiten reichen vom kleinen Erker bis zum zweistöckigen Hausanbau mit Platz für eine Einliegerwohnung. Stimmen Idee und Plan, Baugenehmigung und Finanzierung, können Sie loslegen.
Wer einen Hausanbau plant, überlegt sich meist zuvor, wofür er die neugewonnene Fläche nutzen will. Ob als Hobbyraum, Arbeitszimmer oder Einliegerwohnung – hier sind die wichtigsten Gründe für den Hausanbau:
Beim Hausanbau ist nicht nur die Bandbreite an Motiven groß: Der Umfang des Hausanbaus reicht vom Wintergarten bis hin zur Aufstockung um eine ganze Etage. Hauseigentümer haben folgende Möglichkeiten:
Die Frage nach den Kosten für einen Hausanbau lassen sich pauschal nicht beziffern. Natürlich ist es ein großer Unterschied, ob ein Wintergarten ans Wohnzimmer angebaut wird oder sich der Hausanbau über zwei Etagen erstreckt. Dennoch gibt es im Internet zahlreiche Schätzungen, die sich entweder auf die Nutzfläche, auf die Bruttofläche oder auf den Bruttorauminhalt beziehen. Als grobe Richtlinie werden häufig Kosten von 1.400 Euro bis 2000 Euro pro Quadratmeter Nutzfläche angegeben. Hierbei handelt sich aber lediglich um eine grobe Schätzung.
Die Kosten setzen sich aus folgenden Posten zusammen:
Holen Sie sich hierfür verschiedene Angebote ein. Vielleicht haben Sie auch Bekannte oder Freunde, die Erfahrungen mit einem Hausanbau haben? Setzen Sie die Kosten in jedem Fall immer in Relation zu dem Nutzen, den Sie aus dem Hausanbau ziehen.
Ob Wintergarten oder ein weiteres Stockwerk: Ein Hausanbau ist mit Kosten verbunden, die womöglich über einen Kredit finanziert werden sollen. Haben Sie sich einen Überblick über alle Posten verschafft, können Sie mit unserem Baufinanzierungsrechner einen ersten Eindruck davon gewinnen, mit welchen monatlichen Raten Sie rechnen müssen.
Der Rechner ersetzt aber nicht das Gespräch mit einem unserer Heimatexperten. Denn er weiß, worauf es bei der Baufinanzierung ankommt. Gemeinsam erarbeitet er mit Ihnen einen Finanzierungsplan, der zu Ihren Wünschen und Voraussetzungen passt.
Neben den verschiedenen Möglichkeiten beim Hausanbau stehen weitere Vorüberlegungen an, um den Hausanbau zu planen.
Ausgangspunkt jeder Planung ist das bestehende Haus. Daher sollte ein aktueller Grundriss des Hauses vorliegen. Falls das Original nicht vorhanden ist, können Hausbesitzer den Grundriss möglicherweise beim Bauamt besorgen oder beim Stadt- oder Landesarchiv nachfragen. Bei älteren Häusern empfiehlt es sich, nachzumessen, ob der Plan mit den tatsächlichen Gegebenheiten und Grundflächen übereinstimmt.
Ihre Ideen für den Hausanbau müssen unbedingt mit dem örtlichen Bebauungsplan abgestimmt werden. Er kann Vorschriften zu diesen Punkten enthalten:
Allgemeine Anforderungen wie beispielsweise die Abstandspflicht zum Nachbargrundstück müssen Hausbesitzer beim Hausanbau auf jeden Fall einhalten.
Wenn die Rahmenbedingungen geklärt sind, geht es an die konkrete Planung. Dazu gehört zum einen die Planung der Innenräume: die Nutzung der neuen Wohnfläche, Umgestaltung der bisherigen Räume und der Übergang zum bestehenden Haus. Zum anderen müssen Sie den Hausanbau von außen planen: Wie werden Fassade und Dach gestaltet, wie entwickelt sich der Gesamteindruck?
Für größere Projekte und insbesondere, wenn ein Bauantrag gestellt wird, arbeiten die meisten Hausbesitzer mit einem Architekten zusammen. Sind tragende Wände betroffen oder benötigen Sie ein neues Dach, führt ein Statiker Berechnungen zur Lastenverteilung durch. Bei einem umfangreichen Hausanbau benötigen Sie auch eine Bauaufsicht, die verschiedene Gewerke wie Elektriker und Dachdecker koordiniert und kontrolliert.
Bevor Sie mit dem Hausanbau loslegen können, müssen Sie noch prüfen, ob Sie eine Baugenehmigung brauchen. Grundsätzlich ist eine Baugenehmigung nötig, wenn Gebäude oder Gebäudeteile errichtet werden oder sich die Nutzung ändert. Eine Ausnahme gibt es nur, wenn der Anbau ein geringes städtebauliches oder wirtschaftliches Gewicht hat. Diese Einschätzung ist jedoch regional unterschiedlich, entscheidend sind die Vorschriften des jeweiligen Bundeslandes.
Für den Bauantrag zum Hausanbau benötigen Sie unter anderem Bauzeichnungen, einen Lageplan, die Berechnungen der Wohnflächen, Nutzflächen und neu umbauten Flächen, Schätzungen für die Rohbaukosten und Gesamtkosten sowie technische Nachweise.
Falls für das Projekt keine Baugenehmigung nötig ist, müssen Sie es in den meisten Bundesländern dennoch anzeigen. Die Bauanzeige ist eine vereinfachte Form des Baugenehmigungsverfahrens. Auch dafür benötigen Sie die Unterstützung von einem Architekten oder anderen befugten Experten.
Sie planen einen umfangreichen Hausanbau und suchen nach einer passenden Finanzierung? Sprechen Sie mit einem unserer Heimatexperten über Ihre Vorstellungen und Wünsche. Klären Sie mit uns Ihre offenen Fragen. Profitieren Sie jetzt von unserer umfassenden Beratung.
Als Hauseigentümer gibt es mit der Zeit immer irgendwo Handlungsbedarf. Ob Sie Ihr Haus modernisieren, erweitern oder umgestalten möchten – hier finden Sie Anregungen:
Die Digitalisierung ermöglicht fortlaufend neue Innovationen. Diese Chancen möchten wir, die Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, stärker dafür nutzen, unser Informations- und Serviceangebot noch kundenfreundlicher und individueller für Sie zu gestalten.
Damit wir Sie auch über die Durchführung unseres Vertrages hinausgehend bedarfsgerecht, individuell und effizient beraten, betreuen und informieren können, bitten wir Sie, der Verarbeitung, Zusammenführung und Analyse Ihrer Daten zuzustimmen.
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6. Aktionsdaten, darunter verstehen wir Informationen dazu, auf welche Art und Weise Sie mit uns in Kontakt stehen (z. B. allgemeine Kontakthistorie, empfangene Newsletter, erfolgte Beratungen, jeweils mit Angaben wie z. B. Art, Anzahl, Zeitpunkt und Inhalt).
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9. Sogenannte „mikrogeographische Daten“, die wir von Dritten erhalten, z. B. zur vermuteten Soziodemographie oder typischen Affinitäten, die Personengruppen zugeordnet werden, die sich in Ihrer Lebenssituation befinden (z. B. das mögliche Interesse an bestimmten Produkten, die einer bestimmten Einkommensgruppe oder Wohnsituation zugeschrieben werden);
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