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Die erste eigene Wohnung

  • Wohnungssuche, Nebenkosten, Umzug
  • Einrichtungsideen
  • Eigene vier Wände finanzieren

Tschüss Elternhaus, hallo eigene vier Wände! Die erste eigene Wohnung verspricht Freiheit und Unabhängigkeit, bedeutet aber auch Verantwortung. Jetzt heißt es für Dich, jeden Monat Miete und Nebenkosten zu zahlen, die Wohnung einzurichten und alles, was bislang die Eltern miterledigt haben, selbst zu übernehmen. Was Du alles zum Start in Deine erste eigene Wohnung beachten solltest, steht hier.

Wie wollen junge Leute wohnen? Wie willst Du wohnen?

Junger Mann zuhause mit Hund
43 % der Befragten, die noch bei den Eltern wohnen, würden möglichst bald ausziehen. (Quelle: ©cherryandbees - stock.adobe.com)
Allein, mit dem Partner oder in einer Wohngemeinschaft? In einem Haus oder in einer Wohnung? In der Stadt oder auf dem Land? In Miete oder in was Eigenem? Das Forsa-Institut hat 2021 in einer repräsentativen Studie 14-19-Jährige nach Ihrer Zukunft befragt, wie und wo sie mit 30 wohnen und leben wollen:
  • 84 Prozent stellen sich ihr Leben mit 30 in einer eigenen Familie vor.
  • Nur jeder Fünfte will in Zukunft in einer Großstadt leben. Bevorzugt werden mittelgroße Städte oder Vororte. 24 Prozent ziehen das Leben auf dem Land vor. Nicht zuletzt, weil auch dort Wohneigentum günstiger ist als in den großen Städten.
  • Mit 30 Jahren in den eigenen vier Wänden zu wohnen, ist für 87 Prozent das Ziel. Sie gehen davon aus, dass sie mit 30 auch die finanziellen Mittel dafür haben.

Eine passende Wohnung suchen und besichtigen

100 m2 Penthouse-Wohnung mit Blick über die Stadt in exklusiver Lage? Oder eine 2-Zimmer-Altbauwohnung? Für die Suche nach einer Mietwohnung bieten sich Immobilien- und Kleinanzeigenportale im Internet an. Um eine Vorauswahl treffen zu können, sollten Deine Rahmenbedingungen klar sein:

  • Möchtest Du allein oder in einer Wohngemeinschaft wohnen?
  • Wie viele Quadratmeter benötigst Du?
  • Kannst Du Dir Miete, Nebenkosten und Kaution leisten? Was steckt in den Nebenkosten mit drin (Treppenhaus-Reinigung, Winterdienst)?
  • Ist eine Küche im Mietpreis enthalten?
  • Hat die Wohnung eine gute Verkehrsanbindung, damit Du mit  öffentlichen Verkehrsmitteln zum Arbeitsplatz kommen kannst? Befinden sich Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe?
  • Gehört ein Stellplatz für Dein Auto mit zur Wohnung?
Junge Frau liest Zeitung
Ob eine Wohnung zu einem passt, kann man bei einem Besichtigungstermin vor Ort feststellen. (Quelle: ©contrastwerkstatt - stock.adobe.com)

Bezahlbare Wohnungen in guter Lage sind in den Großstädten rar und gehen oft unter der Hand weg. Also auch bei Freunden, Arbeitskollegen, Hausverwaltungen sowie bei Handwerkern, die in der gesuchten Umgebung tätig sind, aktiv nachfragen. Oder Du beauftragst einen Makler für Dich eine Wohnung zu suchen, was allerdings mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.

 

Tipps für die Besichtigung

  • In Großstädten vereinbaren Vermieter häufig Sammelbesichtigungen mit mehreren Interessenten. Hier gilt es besonders, einen guten Eindruck zu hinterlassen.
  • Wer alle Unterlagen parat hat, gepflegt und freundlich auftritt, hat bessere Chancen, die Zusage für die Wohnung zu bekommen. In der Regel verlangen Vermieter eine ausgefüllte Selbstauskunft, eine Bonitätsprüfung (SCHUFA) oder bei Studenten eine Bürgschaftserklärung der Eltern. So können sie sich ein besseres Bild von Dir als zukünftigem Mieter machen und sicher sein, dass Du die Miete zahlen kannst.
  • Als Mieter solltest Du Dich während der Wohnungsbesichtigung davon überzeugen, dass die Wohnung tatsächlich das Potenzial hat, die erste eigene Wohnung zu werden. Passen die Räumlichkeiten? Gibt es etwas, das Dein Wohnglück stören könnte, zum Beispiel eine laute Straße vor dem Fenster oder fehlendes Tageslicht? Ist der allgemeine Zustand der Wohnung okay?
  • Der Vermieter ist verpflichtet, den Energiebedarfsausweis für die Wohnung auszuhändigen. Die wichtigsten Kennzahlen zum Energiebedarf oder Energieverbrauch sowie zum Energieträger, ob also mit Öl oder Gas geheizt wird, müssen schon aus dem Inserat hervorgehen.
  • Frage auch gerne mal nach, wer im Haus sonst noch wohnt (Familien, junge oder eher ältere Nachbarn)?

Mietvertrag: Das Wichtigste im Überblick

Überzeugt die Wohnung und gibt der Vermieter seine Zustimmung, wird der Mietvertrag unterzeichnet. Ein besonderes Augenmerk solltest Du als Mieter auf folgende Punkte legen:

  • Ein Exemplar oder eine Kopie des Energiebedarfsausweises sollte Teil des Mietvertrages sein. Gut aufbewahren!
  • Die Nebenkosten sollten verständlich aufgeschlüsselt sein. Instandhaltungs- und Verwaltungskosten zahlt nicht der Mieter, sondern der Vermieter.
  • Die Kaution darf drei Nettokaltmieten nicht übersteigen. Sie kann bei Bedarf in drei gleichen Monatsraten bezahlt werden. Die Kaution gibt’s am Ende der Mietzeit plus Zinsen zurück, sofern keine Nachzahlungen fällig sind oder von Dir verschuldete Renovierungen durchgeführt werden müssen.
  • Die Kündigungsfrist beträgt in der Regel drei Monate. Bei einer Kündigungsausschlussklausel kann die Wohnung erst nach vereinbarter Mindestmietdauer, meist ein oder zwei, maximal vier Jahre, ordentlich gekündigt werden.
  • Bei Staffelmiete oder Indexmiete erhöhen sich die Mietkosten jedes Jahr um einen bestimmten ausgewiesenen Betrag beziehungsweise Prozentsatz.
  • Hat der Vermieter einen Makler beauftragt, muss er dem Bestellerprinzip entsprechend dessen Maklercourtage bezahlen.
  • Der Mietvertrag regelt, wer sich um die Treppenhausreinigung und die Grünflächen kümmert und ob ein Haustier erlaubt ist.

Bei der Schlüsselübergabe begehst Du gemeinsam mit dem Vermieter die Wohnung: Besonderheiten und Mängel werden in einem Übergabeprotokoll festgehalten. Dokumentiert werden sollte ebenso, ob die Wohnung renoviert oder unrenoviert übergeben wird. Auch die Zählerstände von Gas, Wasser und Strom werden für die genaue Abrechnung protokolliert.


Nebenkosten der Wohnung und wie Du sparen kannst

Heizungsthermostat mit Geldscheinen
Zusätzlich zur Miete fallen noch weitere Kosten an. (Quelle: ©maho - stock.adobe.com)

Größter Posten ist die monatliche Miete. Laut einer Faustregel sollte diese nicht mehr als ein Drittel Deines Einkommens ausmachen.

Ohne Strom, Wasser und Heizung ist es in der schönsten Wohnung ungemütlich. Rechnet Dein Vermieter die Energieversorgung nicht schon mit den Nebenkosten ab, musst Du Dich selbst um entsprechende Abschlüsse mit den Versorgern kümmern. Dazu kommen Kosten für Abwasser und Müllgebühren. Der Deutsche Mieterbund kalkuliert dafür rund 2,20 Euro monatlich pro Quadratmeter.

Nicht vergessen, rechtzeitig auch einen Internet- und Telefonanbieter zu buchen oder einen Antrag auf Mitnahme des bestehenden Anschlusses zu stellen. Dazu kommen Kosten für Deine Streamingdienste sowie die GEZ-Gebühr für TV und Rundfunk.

 

Mit der ersten eigenen Wohnung werden meist auch die ersten eigenen Versicherungen fällig. Wer eine zweite Lehre beginnt, ein Zweitstudium aufnimmt oder ins Berufsleben startet, ist nicht mehr über die Privathaftpflichtversicherung der Eltern abgesichert.

Eine Haftpflicht deckt Personen-, Sach- und Vermögensschäden ab. Insbesondere wenn Menschen zu Schaden kommen, können ohne Haftpflicht sehr hohe Summen anfallen. Außerdem schützt optional eine Hausratversicherung das Hab und Gut: Sie springt etwa nach einem Einbruch oder Wohnungsbrand ein und übernimmt die Kosten für den Ersatz. Und mit einer Mietkautionsversicherung entfällt die Barzahlung für die Mietkaution. Der Vermieter erhält stattdessen eine Bürgschaftsurkunde der Versicherung. So bleibt mehr Geld für Umzug und Einrichtung übrig.  

 

Spartipps für Deine erste eigene Wohnung

  • Bei den Nebenkosten Preise und Konditionen für Strom und Gas vergleichen und günstige Verträge abschließen.
  • Flatrates nutzen für Smartphone und Streamingdienste
  • An die Umwelt denken: Schon ein Grad weniger an der Heizung, reduziert den Verbrauch und die Nebenkosten Deiner Wohnung.
  • Generell beim Kauf von Elektrogeräten auf die EU-Energie-Effizienzklassen achten. A+++ ist dabei die beste Einstufung.
  • Zero-Waste bedeutet Abfallvermeidung im Alltag: Zum Beispiel statt Plastikflaschen und -becher auf Mehrwegglas umsteigen, beim Einkauf Produkte in Mehrfachverpackungen meiden, Obst und Gemüse im eigenen Stoffbeutel mit nach Hause nehmen, Tetrapacks als Stiftebecher oder Pflanzgefäße weiter nutzen.
Weitere Spartipps für Deinen Haushalt.

Welche Einrichtungsstile sind beliebt?

Multifunctional, black and white room with sofa, plants, desk, chair
Bei diesem Einrichtungsstil sind die Farben schwarz und weiß im Vordergrund. (Quelle: Katarzyna Bialasiewicz Photographee.eu)

Do-it-yourself-Möbel aus Paletten, Designerstücke oder ganz einfach Fundsachen vom Trödel? Über Instagram haben wir junge Menschen 2019 im Rahmen der Tiny-House-Kampagne darüber abstimmen lassen.

  • 75 % wollen klassisch elegant wohnen anstatt knall-bunt. Auch lieber modern als traditionell.
  • Die Antwort nach den Möbeln ist ausgeglichen: 50 % Designer-Möbel und 50 % Do-it-yourself-Möbel.
  • Auch Platz für Fitness sollte die erste eigene Wohnung haben.
  • Beim Material werden eindeutig Stein und Holz bevorzugt.
  • Drei Viertel finden es auch wichtig, dass das Haus bzw. die Wohnung umweltfreundlich ist.

Die erste Wohnungseinrichtung

Bei der Gestaltung der Räume in Deiner ersten eigenen Wohnung kannst Du Deine kreative Freiheit ausleben und Dich so einrichten, wie Du es Dir schon immer erträumt hast. Dabei ist es hilfreich, mittels eines Grundrisses ein Gesamtkonzept für die erste eigene Wohnung zu erstellen.

Bestimmte Wandfarben lassen Räume größer wirken oder eine tolle, großflächige Tapete zum Beispiel setzt einen besonderen Akzent. Unser Tipp: Lieber mit dem Vermieter Rücksprache halten, wenn Du vorhast, den Bodenbelag zu erneuern oder eine andere Duschkabine einzubauen.

Wie kannst Du bei der Einrichtung Geld sparen?
  • Nicht alle Möbel neu kaufen! Möbel vom Trödelmarkt erstrahlen mit etwas Farbe in neuem Glanz. Oder Freunde und Familie haben Stücke abzugeben, die bei Dir ihr neues Zuhause finden. Das Up-Cycling liegt voll im Trend.
  • Es müssen ja keine Original-Designermöbel sein. Bei Outlets einkaufen, B-Ware oder Repliken wählen.
  • Bei vielen Möbelhäusern gibt es ganzjährig Rabatte. Lieber mal abwarten, die Preise beobachten und zur richtigen Zeit zugreifen!

 

Moderne Ankleide mit Dachschräge
Jede Menge Platz für Klamotten und Schuhe bis in die Dachschräge. (Quelle: ©schulzfoto - stock.adobe.com)

Basis-Ausstattung

  • Ist eine Küche vorhanden oder musst Du eine Küchenzeile anschaffen?
  • Bett, Schrank und Schreibtisch aus der Studenten-WG sind gut und schön. Wirklich wohnlich wird es erst mit einem großen Sofa, einem Esstisch mit Stühlen, Accessoires und Platz für Deine Bücher und Lieblingssachen.
  • Plane auch Kosten ein für die Anschaffung von Waschmaschine, Spülmaschine, Kühlschrank und Staubsauger. 
Für die Einrichtung Deiner ersten eigenen Wohnung solltest Du mit Kosten von mindestens 3.000 Euro rechnen.

Die erste eigene Wohnung kaufen

Auch wenn es auf Anhieb utopisch klingen mag: Es lohnt sich, den Kauf einer ersten eigenen Wohnung ernsthaft durchzuspielen. Auch mit anfangs geringem Einkommen kannst Du mit dem speziell geförderten Bausparen für junge Leute beginnen. Jeder Euro, den Du in den Aufbau von Eigenkapital steckst, erleichtert dann später den Kauf.
Die Heimatexperten von Schwäbisch Hall helfen Dir im persönlichen Gespräch, aus dem vorhandenen Einkommen, familiärer Unterstützung, vermögenswirksamen Leistungen und staatlicher Förderung die optimale Finanzierung der ersten Wohnung zu erarbeiten – die dann wirklich die erste eigene Wohnung ist.

Für eine persönliche Bauspar-Beratung sprechen Sie mit Ihrem Heimatexperten vor Ort.

Abbildung Bausparfuchs Beratung vereinbaren

Den Umzug organisieren: Auf eigene Faust oder mit Profis

Du ziehst in die erste Mietwohnung oder hast eine Eigentumswohnung gekauft? Jetzt steht der Umzug an: Selbst organisieren oder die Möbel und Kartons von einem Unternehmen schleppen lassen? Verschaffe dir einen Überblick, auf was du beim Umziehen achten musst. Unsere Checkliste "Umzug leicht gemacht" hilft dir dabei.

Für den Umzug in Eigenregie mobilisieren viele Familie und Freunde. Je mehr Hände mit anpacken, desto schneller steht alles am rechten Fleck. Umzugskartons und Transporter lassen sich relativ günstig mieten.

Ein Umzugsunternehmen schlägt mit höheren Kosten zu Buche. Die Ausgaben für die Profis lohnen sich beispielsweise bei Wohnungen im fünften Stock ohne Aufzug, wenn Dein neuer Wohnort sehr weit weg liegt, Du nur wenig Zeit hast oder körperlich eingeschränkt bist.

Tipp: Wer zum Beispiel berufsbedingt umzieht, kann einige Kosten für den Umzug von der Steuer absetzen oder sich durch eine Umzugspauschale zurückerstatten lassen. Wichtig: Alle Ausgaben mit Belegen dokumentieren.

Umzugskisten
Freunde helfen beim Tragen. Beim berufsbedingten Umzug lassen sich Kosten von der Steuer absetzen. (Quelle: ©Rawpixel.com - stock.adobe.com)

 

Checkliste für den Umzug

  • Mit dem neuen Mietvertrag in der Tasche dem bisherigen Vermieter kündigen – Kündigungsfristen beachten!
  • Umzugstermin festlegen
  • Muss in der neuen Wohnung noch etwas renoviert werden? Wann soll das erledigt werden? Brauchst Du einen Handwerker dafür?
  • Umzugskartons besorgen
  • Frühzeitig mit dem Ausräumen und Ausmisten starten. Du wirst überrascht sein, wie viel sich in Deinen Regalen und Schränken angesammelt hat. Kartons kennzeichnen, in welchen Raum diese später gehören. Und beste Gelegenheit, ausgediente Dinge zum Trödelmarkt zu geben oder in den Sperrmüll.
  • Festnetzanbieter über den Umzugstermin informieren.
  • Einplanen, dass ggf. die alte Wohnung renoviert übergeben werden muss, weil es so im alten Mietvertrag vereinbat wurde. Schließlich willst Du auch Deine Kaution zurück.
  • Termin für die Wohnungsübergabe an den alten Vermieter vereinbaren (Zählerstand dokumentieren, Übergabe der Wohnungsschlüssel).
  • Du bist eingezogen. Stell' Dich am besten bei Deinen neuen Nachbarn vor.

Umzug ummelden: Einiges an Papierkram

Nach dem Umzug in die erste eigene Wohnung stehen die letzten To-dos an:

  • Den bestehenden Dauerauftrag für die Zahlung der Miete ändern.
  • Spätestens zwei Wochen nach dem Umzug solltest Du Dich beim Einwohnermeldeamt mit Deiner neuen Adresse an- beziehungsweise ummelden. Dazu benötigest Du die Wohnungsgeberbestätigung, die Du vom Vermieter bei der Schlüsselübergabe oder Mietvertragsunterzeichnung bekommen hast.
  • Wenn Du ein Auto besitzt, muss es ebenfalls umgemeldet werden.
  • Auch die Krankenkasse, alle Versicherungen, die Bank und Finanzdienstleister sowie der Arbeitgeber beziehungsweise das Arbeitsamt werden über die veränderte Adresse informiert. In der Regel lassen sich die neuen Kontaktdaten bequem über die jeweiligen Onlineportale eintragen.
  • Mit einem Nachsendeauftrag bei der Post wird die persönliche Post automatisch zur neuen Wohnung geleitet und auf Wunsch den Absendern der weitergeleiteten Post die neue Adresse mitgeteilt.
  • In der ersten Wohnung wird zudem der Rundfunkbeitrag für die öffentlich-rechtlichen Sender fällig – gleichgültig, ob es im Haushalt ein Radio oder einen Fernseher gibt. Wer BAföG oder Sozialleistungen bezieht, muss den Beitrag für ARD, ZDF, Deutschlandradio & Co nicht zahlen und kann Befreiung oder Ermäßigung beantragen.

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