Heizungssystem:
Welche Heizung ist die richtige?
- Kriterien für Heizungswahl
- Vor- und Nachteile der verschiedenen Heizungen
- Förderung und Finanzierung von Heizungssystemen
Bei der Wahl des Heizungssystems spielen neben dem Budget auch die Vor- und Nachteile eine Rolle. Hier ein Überblick über Kosten, Nutzen und Fördermöglichkeiten der wichtigsten Heizungssysteme.
Inhaltsverzeichnis
Wann lohnt sich ein Brennwertkessel, wann passt eine Wärmepumpe oder eine Pelletheizung? Folgende Kriterien sollten Sie bei der Wahl des Heizungssystems beachten:
Wenn Sie Heizsysteme vergleichen wird klar, dass Sie im Grunde mit allen neueren Methoden einen hohen Betrag an Heizkosten einsparen. Dem gegenüber stehen zum Teil hohe Anschaffungskosten. Diese relativieren sich bestenfalls durch gute Fördermöglichkeiten.
Wenn Sie Heizsysteme vergleichen, wird Ihnen oft der Begriff Brennwert begegnen. Bei der nutzbaren Energie von Heizungsanlagen unterscheidet man zwischen Heizwert und Brennwert. Im Verbrennungsprozess geben Energieträger den Großteil ihres Energieinhalts direkt als Wärme ab. Bei einem herkömmlichen Heizkessel ohne Brennwerttechnik entweicht das im Abgas befindliche Wasser als Dampf ungenutzt in die Umgebung. Die nutzbare Energiemenge wird in diesem Fall als Heizwert bezeichnet.
Bei Brennwertheizungen kühlt das abgekühlte Heizwasser die bei der Verbrennung entstehenden heißen Abgase. Der Wasserdampf in diesen Abgasen kondensiert und es entsteht die sogenannte Kondensationswärme. Diese wird dann wiederum genutzt, um das Heizwasser zu erwärmen. Durch diesen "Brennwerteffekt" verbessert sich der Nutzungsgrad des Heizungsystems. Diese höher nutzbare Energiemenge wird Brennwert genannt.
Die Brennwert-Technik gibt es heute für nahezu alle Heizgeräte. Neben Öl- oder Gas-Brennwertheizungen gibt es die effiziente Technik auch für andere Heizungsarten wie Pelletheizungen. Durch die Nutzung von Brennwert-Technik können Sie bis zu 30 Prozent Ihrer Heizkosten einsparen – gleichzeitig verbessern Sie so Ihre CO2-Bilanz.
Technik, Kosten, Förderung: Alles Wissenswerte zur Brennwertheizung
Gaskessel mit Brennwerttechnik dominieren den Markt. Knapp 14 Millionen Gas-Kessel (Brenn- und Heizwert) waren 2020 verbaut. Seit 2007 ist die Kombination mit Brennwerttechnik auf dem Vormarsch.
Kosten & Sparpotenzial im Heizsystemvergleich
Vorteile | Nachteile |
Hocheffiziente Ausnutzung des Brennstoffs mit Wirkungsgraden nahe 100 Prozent durch Brennwerttechnik. | Laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BEDW) hat sich der Preis im Vergleich der Jahre 2021 und 2022 mehr als verdoppelt. Eine Überbrückung von Hochpreisphasen durch Vorratshaltung ist nicht möglich. |
Dank niedriger Anschaffungskosten und Einsparungen gegenüber einer Ölheizung rechnet sich ein Gas-Brennwertkessel bereits nach wenigen Jahren. |
Gas ist ein fossiler Brennstoff mit begrenzten Ressourcen und relativ hohen CO2-Emissionen. Durch die sukzessive Anhebung der CO2-Steuer für Gas wird sich auch der Gaspreis in den kommenden Jahren ständig erhöhen. |
Große Gerätevielfalt, meist auch kombinierbar mit erneuerbarer Energie (Solarthermie). | Bei politischen Konflikten ist die Versorgung unter Umständen gefährdet. Weniger als 20 Prozent werden aus heimischen Quellen gedeckt. |
Ölkessel waren lange der Heizungs-Klassiker, die Standardantwort auf die Frage, welche Heizung genutzt wird. Inzwischen gilt das ausschließliche Heizen mit Öl aber nicht mehr als zukunftsfähig.
Wer (noch) nicht komplett auf nachhaltige Heizmethoden umsteigen möchte, kann sich auch für eine Zwischenvariante entscheiden: Eine Nachrüstung mit Brennwerttechnik ist vergleichsweise günstig und senkt Ihre Heizkosten. Allerdings gilt es hier, die gesetzlichen Vorgaben zu beachten (siehe nächster Punkt). Auch eine Kombination mit nachhaltigen Anlagen wie einer Wärmepumpe oder einer Solaranlage ist meist problemlos möglich.
Kosten & Sparpotenzial im Heizsystemvergleich
Vorteile | Nachteile |
Hocheffiziente Ausnutzung des Brennstoffs mit Wirkungsgraden nahe 100 Prozent durch Brennwerttechnik. |
Hohe Abhängigkeit von Ölpreisen am Weltmarkt; weiter steigende Preise bei starken Schwankungen wahrscheinlich. |
Die Anschaffungskosten sind günstiger als bei regenerativen Heizsystemen. |
Ausreichend Platz für Öltank erforderlich. |
Bevorratung macht ggf. gezielten Einkauf in Niedrig- preisphasen möglich. |
Fossiler Brennstoff mit begrenzten Ressourcen und relativ hohen CO2-Emissionen. Wie bei Gas wird auch bei Öl die CO2-Steuer die Preise sukzessive verteuern. |
Seit dem 1. November 2020 gilt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) als Nachfolger der Energieeinsparverordnung (EnEV), des Energieeinspargesetzes (EnEG) und des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG). Im GEG sind zahlreiche Anforderungen an Öl- und Gasheizungen festgeschrieben.
Im Rahmen der Sanierungspflicht müssen Sie in der Regel spätestens nach 30 Jahren Ihre alte Öl- oder Gasheizung durch eine moderne Anlage ersetzen. Entscheidend ist das Alter des Heizkessels. Von der Austauschpflicht gibt es allerdings mehrere Ausnahmen:
Mit der Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes (auch als Heizungsgesetz bekannt) im September 2023 wurden auch die Anforderungen an einen Heizungseinbau beziehungsweise Heizungstausch ab dem 01.01.2024 neu formuliert. Danach dürfen in Neubaugebieten nur noch Heizungen verbaut werden, die zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
Bei Bestandsbauten gibt es keine Austauschpflicht. Hier wird die Umstellung auf klimafreundliches Heizen an die kommunale Wärmeplanung gekoppelt, die an bestimmte Fristen gebunden ist. Bis dahin können bestehende Heizungen weiterbetrieben und defekte Anlagen repariert werden. Ist die Heizung irreparabel kaputt, gelten mehrjährige Übergangsfristen.
Langfristig werden die schärferen Gesetze zugunsten energiesparender Methoden und die CO2-Bepreisung aber dazu führen, dass sich jeder Hauseigentümer Gedanken über alternative Heizmethoden ohne Öl und Gas machen muss.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Austausch der Ölheizung.
Auch wenn Sie einen Teil der Kosten durch Fördermöglichkeiten einsparen, müssen Sie womöglich für den Austausch der Heizungsanlage einen Kredit aufnehmen. Oder stehen sogar weitreichende Sanierungsmaßnahmen wie eine Dachdämmung bei Ihnen an?
Sprechen Sie mit einem unserer Heimatexperten über die optimale Nutzung von Fördermöglichkeiten und die Finanzierung Ihres Vorhabens. Wenn Sie eine energetische Sanierung planen, berät Sie unser Heimatexperte gerne und geht auch auf Ihre offenen Fragen ein. Vereinbaren Sie unverbindlich einen Termin.
Bei der Frage, welche Heizung in Frage kommt, sind Pelletheizungen gerade für umweltbewusste Hausbesitzer eine echte Alternative geworden.
Durch die Einführung der Pelletkessel kann man mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz heute komfortabel und vollautomatisch heizen. Große Pluspunkte der Pellets sind ihre gute Ökobilanz und die regionale Verfügbarkeit.
Kosten & Sparpotenzial im Heizsystemvergleich
Vorteile | Nachteile |
Pellets sind CO2-neutral und umweltfreundlich, da Holz ein nachwachsender Rohstoff ist. Voraussetzung für eine gute Ökobilanz ist, dass das Holz aus zertifizierten, heimischen Betrieben stammt. | Im Vergleich zu Gas-Brennwertheizungen sind Pelletheizungen relativ teuer in der Anschaffung. |
Die Verbrauchskosten sind meist günstiger als bei fossilen Brennstoffen. | Für die Lagerung der Pellets brauchen Sie vergleichsweise viel Platz. |
In Niedrigpreisphasen können Sie größere Mengen einkaufen und diese einlagern. | Die Preisentwicklung ist unsicher, der Preis pro Tonne hat sich laut dem Deutschen Pelletinstitut (DEPI) im Betrachtungszeitraum Oktober 2021 bis Oktober 2022 um fast 200 Prozent erhöht und bei steigender Nachfrage wird es schwieriger, den Bedarf nur mit heimischen Holzpellets zu decken. |
Wenn die Bedingungen stimmen, heizt man mit Wärmepumpen besonders preisgünstig und umweltfreundlich. Denn die genutzte Energie – aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Luft – steht in der Umwelt nahezu unbegrenzt zur Verfügung.
Um die gespeicherte Wärme zum Heizen nutzbar zu machen, ist Strom als Antriebsenergie erforderlich. Effiziente Wärmepumpen können aus einer Kilowattstunde Strom mehr als vier Kilowattstunden Wärme gewinnen.
Kosten & Sparpotenzial im Heizsystemvergleich
Vorteile | Nachteile |
Bei effizienten Systemen dürfen Sie mit sehr niedrigen Verbrauchskosten rechnen. |
Wärmepumpen sind eine der teuersten nachhaltigen Heizsysteme, auch wegen den Kosten für die Erschließung der Wärmequelle. |
Die CO2-Bilanz von Wärmepumpen ist umso besser, desto weniger Strom benötigt wird. | Bei Altbauten mit hohem Energiebedarf und ohne Flächenheizung sind sie nur eingeschränkt geeignet. |
Bei Wärmepumpen müssen Sie keinen Brennstoff lagern. Außerdem ist der Wartungsaufwand vergleichsweise gering. |
Ähnlich wie bei der Photovoltaik (PV) wird bei der Solarthermie mithilfe von Solarmodulen aus der Sonne Energie gewonnen. Doch während PV-Module Strom erzeugen, wird durch Solarthermie die Sonnenenergie in Wärme umgewandelt. Diese lässt sich dann für die Aufbereitung für Heißwasser, für die Unterstützung der Heizung oder für beides gewinnen.
Wichtig zu wissen: Mit Solarthermie allein lässt sich nicht heizen. Eine solche Anlage dient immer nur zur Unterstützung eines bestehenden Heizsystems und macht dieses dann zu einer Hybridheizung. Scheint die Sonne, so werden nach Möglichkeit die solaren Erträge maximal ausgenutzt. Scheint sie nicht, springt das primäre Heizungssystem ein.
Kosten & Sparpotenzial im Heizsystemvergleich
Vorteile | Nachteile |
Solarthermie lässt sich als Unterstützung für alle gängigen Heizungssysteme installieren. | Solarthermie funktioniert nur in Verbindung mit einem primären Heizungssystem. |
Sonnenenergie ist kostenlos | Scheint die Sonne nicht, wird über Solarthermie keine Energie gewonnen. |
Für Solarthermie gibt es attraktive Fördermittel | Für die Installation müssen Dachflächen und deren Ausrichtung geeignet sein. |
Stromheizungen gibt es in Form von Speicherheizungen (manche kennen Sie noch als Nachtspeicherheizung), aber auch als Direktheizungen. Stromheizungen erzeugen Wärme sofort und geben diese auch direkt ab. Elektroheizungen eignen sich daher gut als zusätzliche Raumheizung, zum Beispiel in Bädern oder kleineren Zimmern.
Ein großer Vorteil von Stromheizungen ist ihre einfache Installation. Schwierig wird es bei der ökologischen Betrachtung der Energieeffizienz. Wird die Stromheizung mit konventionellem Strom betrieben, ist der Wirkungsgrad nicht sehr gut. Werden dagegen regenerative Energien wie zum Beispiel Photovoltaik eingesetzt, kann das die Ökobilanz einer Stromheizung deutlich verbessern.
Kosten & Sparpotenzial im Heizsystemvergleich
Vorteile | Nachteile |
Niedrige Anschaffungskosten, einfache Installation | Ziemlich schlechte Energieausbeute |
Geringer Platzbedarf, kein Lagerraum oder Bevorratung für/mit Brennstoffen nötig | Hohe Betriebskosten durch steigende Strompreise |
Wartungsfrei, kein (kostenpflichtiger) Check durch den Schornsteinfeger nötig | Höhere Temperatur zur Erzielung von ausreichender Behaglichkeit nötig |
Eine Gasheizung mit Wasserstoff kann für manch einen Hauseigentümer eine Option in der Heizungserneuerung sein. Die erste Generation der sogenannten H2-ready-Heizungen ist bereits erhältlich, die zweite in der Entwicklung.
Im Zuge der Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und die Erfüllungsoptionen ist der Einbau von Gasbrennwertgeräten zulässig, die so umgerüstet werden können, dass sie statt Erdgas Wasserstoff verbrennen. Diese Geräte werden auch als H2-ready-Heizungen bezeichnet.
Die H2-ready-Heizungen der ersten Generation erlauben nur eine Nutzung von Erdgas mit einer maximalen Beimischung von 20 Prozent Wasserstoff. Die der zweiten Generation funktionieren erstmal mit Erdgas. Wenn der Versorger sein Netz vollständig auf Wasserstoff umstellt, kann ein solches Gerät mit einem Umrüstkit des Herstellers zu 100 Prozent an den neuen Energieträger angepasst werden.
Kosten & Sparpotenzial im Heizsystemvergleich
Vorteile | Nachteile |
Überschaubare Anschaffungskosten | Neue, in der Praxis wenig erprobte Technologie |
Im Zuge des GEG auch beim Heizungstausch zulässige Technik | Betriebskosten lassen sich nur schwer voraussagen |
Umweltschonend beim Einsatz von grünem Wasserstoff | Durch Erdgasnutzung immer noch ein fossiler Energieträger |
Mehr zum Thema in unserem Artikel Wasserstoffheizung: Für wen lohnt sich H2ready?
Hybridheizungen verbinden zwei verschiedene Energieträger in einem System. So werden Gas, Öl oder Holz mit erneuerbaren Energien kombiniert. Das wäre zum Beispiel eine Gasheizung, die von Solarthermie für die Erwärmung des Brauchwassers unterstützt wird. Es gibt aber auch EE-Hybridheizungen. Diese nutzen verschiedene erneuerbare Energien gemeinsam, zum Beispiel eine Wärmepumpe in Kombination mit einem Pelletofen.
Erweitern lässt sich der Begriff noch, wenn Strom mit ins Spiel kommt. Auch die Einbindung einer Photovoltaik-Anlage ist konzeptionell oft sinnvoll, zum Beispiel zur Lieferung des Stroms für die Wärmepumpe. Zur optimalen Nutzung der Hybridheizung in Kombination mit einer PV-Anlage wird oft noch ein Solarstromspeicher verwendet.
Kosten & Sparpotenzial im Heizsystemvergleich
Vorteile | Nachteile |
Hohe Versorgungssicherheit (fossiler Energieträger deckt Grundlast ab) | Höhere Investitionskosten durch Technologie-Kombi |
Kostenersparnis durch Einsatz regenerativer Energien | Weiterhin (teilweise) Abhängigkeit von fossilen Energien |
CO2-Reduzierung | Höhere Wartungskosten |
Hinter Blockheizkraftwerken für Wohnhäuser (sogenannte Mini-/Mikro-BHKW) und der Brennstoffzellenheizung steckt die Idee, mit der Heizung auch Strom zu erzeugen.
Bei Mini- und Mikro-Blockheizkraftwerken treibt ein Motor einen Generator an, der Strom erzeugt. Die dabei anfallende Wärme wird dann über einen Wärmetauscher auf das Heizsystem übertragen.
Dagegen nutzen Brennstoffzellen die chemische Energie von Wasserstoff, um Wärme und Strom zu erzeugen. Dafür wird zunächst in einer Vorstufe innerhalb des Geräts Wasserstoff aus Erdgas gewonnen.
Beide Systeme fristen im privaten Wohnbereich ein Nischendasein. Gerade die Investition in ein Mini-BHKW lohnt sich nur, wenn viel Strom produziert und selbst verbraucht wird.
Im Zuge der Wärmewende soll Heizen möglichst klimaneutral werden. Ein Weg, um dieses Ziel zu erreichen, ist der Ausbau der Fernwärme. Hierbei fließt in einem externen Kraftwerk erzeugte Wärme direkt an die Übergabestation im Ein- oder Mehrfamilienhaus. Es gibt in diesem Sinne also keine lokale Heizungsanlage mehr.
Um den Ausbau des Fernwärmenetzes zu beschleunigen, müssen Kommunen. Städte und Gemeinden eine kommunale Wärmeplanung vornehmen. Kommunen mit mehr als 100.000 Einwohnern müssen diese bis zum 30. Juni 2026 vorlegen, kleinere Kommunen haben bis zum 30. Juni 2028 Zeit.
Kosten & Sparpotenzial im Heizsystemvergleich
Vorteile | Nachteile |
keine lokale Heizungsanlage, keine Lagerkosten für Brennstoffe | intransparente Preisgestaltung, lange Bindungsfristen |
geringer Wartungsaufwand | Abhängigkeit vom Lieferanten (keine Wechselmöglichkeit) |
CO2-Reduzierung | Höhere Wartungskosten |
Weitere Infos zu dieser Heiztechnologie gibt's im Artikel "Fernwärme: Kosten, Technik und Verfügbarkeit".
Zu einer Grundförderung von 30 Prozent gibt es weitere, gestaffelte Fördermittel. Die maximale Förderung beträgt 70 Prozent. Allerdings sind die förderfähigen Kosten auf maximal 30.000 Euro begrenzt, der höchste Förderbetrag liegt bei 21.000 Euro bzw. 23.500 Euro für Biomasseheizungen. Hier die Übersicht:
Förderfähig sind nur noch folgende Heizungstypen:
ACHTUNG: Bei Hybridheizungen (zum Beispiel eine Wärmepumpe in Verbindung mit einer Gasheizung) ist nur der erneuerbare-Energien-Anteil förderfähig, bei wasserstofffähigen Heizungen nur die spezifischen Investitionsmehrausgaben im Vergleich zur konventionellen/fossilen Brennwertkesseltechnologie.
Überschreiten die Ausgaben für die neue Heizung die förderfähigen Höchstsummen, dann können selbstnutzende Eigentümer künftig auch einen zinsgünstigen Ergänzungskredit bei der KfW beantragen. Diese Kreditförderung beträgt maximal 120.000 Euro pro Wohneinheit. Eigentümer mit einem zu versteuerndem Haushaltsjahreseinkommen von maximal 90.000 Euro erhalten einen zusätzlichen Zinsvorteil. Der Ergänzungskredit kann auch für weitere Einzelmaßnahmen, zum Beispiel an der Gebäudehülle, genutzt werden.
Neu ist die Antragstellung für die Heizungsförderung bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Dafür müssen Sie sich bei der KfW registrieren. Der Tausch der Heizung kann bereits seit Veröffentlichung im Bundesanzeiger am 29. Dezember 2023 beauftragt werden. Für die Beantragung gilt eine Übergangsregelung: Der Antrag für die Förderung, vorausgesetzt die Förderrichtlinien werden eingehalten, muss bis zum 30. November 2024 gestellt werden für energetische Maßnahmen, die ab dem 1. Januar 2024 bis zum 31. August 2024 begonnen werden. Bei Beginn des Vorhabens danach muss die Zusage für die Förderung vor der Beauftragung wieder vorliegen.
Wichtig: Ab sofort darf die Förderung generell erst nach der Beauftragung eines Dienstleisters beantragt werden. Um das Risiko einer Förderabsage trotz erteiltem Auftrag zu minimieren, sollte der Vertrag eine Klausel mit einer auflösenden oder aufschiebenden Bedingung (in Bezug auf die Förderung) enthalten.
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