Balkonkraftwerk 2025:
Mini-Solaranlage für zuhause
- Funktionen und Kosten eines Balkonkraftwerkes
- So installieren Sie eine Mini-Solaranlage
- Das bringt ein Balkonkraftwerk an Stromersparnis
Balkonkraftwerke sind eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, Solarenergie zu nutzen. Doch was genau ist ein Balkonkraftwerk, wie funktioniert es und welche Regelungen gelten für Betrieb und Installation? Fragen und Antworten rund um die Mini-Solaranlage.
Inhaltsverzeichnis
Ein Balkonkraftwerk ist eine kleine Solaranlage, die speziell für den Einsatz auf Balkonen, Terrassen oder an Fassaden konzipiert wurde. Andere Bezeichnungen dafür sind auch Mini-Solaranlage, Mini-PV-Anlage, Plugin-PV-Anlage oder Steckersolargerät. Die Anlagen bestehen meist aus einem oder mehreren Solarmodulen und einem Wechselrichter.
Ein Balkonkraftwerk nutzt genau wie eine herkömmliche Photovoltaikanlage die Sonnenenergie, die durch Solarzellen in Strom umgewandelt wird. Die Solarzellen erzeugen Gleichstrom, der durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird. Der kann dann für Haushaltsgeräte verwendet werden.
Der produzierte Strom wird über eine Steckdose in das Haushaltsnetz eingespeist, sodass er unmittelbar genutzt werden kann. Heißt konkret: Alle Geräte, die zum Zeitpunkt des Betriebs des Balkonkraftwerkes am Stromnetz hängen (z. B. der Kühlschrank oder der Fernseher mit Standby-Funktion) beziehen den Strom dann direkt von der Mini-Solaranlage. Umgekehrt bedeutet das: Wenn das Balkonkraftwerk mehr Strom produziert, als im Haushalt benötigt wird, geht der "überschüssige" Strom direkt ins öffentliche Netz. Ausnahme: Zum Balkonkraftwerk gibt es noch einen Speicher. Dazu mehr in den FAQs.
Geht es um die Leistungswerte eines Balkonkraftwerkes, dann stehen immer zwei Zahlen im Raum: 800 und 2.000. Dabei ist zu unterscheiden: die Solarmodule selbst dürfen eine Höchstleistung von 2.000 Watt/Peak (Wp) haben. Der Wechselrichter ist allerdings so ausgelegt, dass er nur die maximal erlaubten 800 Watt ins Netz einspeist. Üblicherweise werden daher die meisten Balkonkraftwerke in Sets mit zwei Solarmodulen á 400 Wp Leistung und dem entsprechenden Wechselrichter angeboten.
ACHTUNG: Bei Überschreitung der 800-Watt-Grenze könnte es passieren, dass Sie die Solaranlage als "normale" PV-Anlage anmelden müssen. Dann dürfen Sie diese auch nicht eigenständig installieren. Allerdings ist die Rechtslage ist in diesem Fall nicht ganz eindeutig, es gibt Anbieter von Stecker-Solaranlagen, die dem widersprechen.
Die Menge an Strom, die ein Balkonkraftwerk erzeugen kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der geografischen Lage und der Ausrichtung der Module.
Ein Balkonkraftwerk mit einer Leistung von 800 Watt kann rund 500 bis 600 Kilowattstunden (kWh) Strom im Jahr produzieren. Werden davon 80 Prozent durch den Eigenverbrauch genutzt, entspricht das rund 400 bis 480 kWh pro Jahr. 2024 lag der durchschnittliche Strompreis laut dem Portal stromreport.de bei 35,8 Cent pro Kilowattstunde. Die Stromersparnis durch ein Balkonkraftwerk beträgt demnach über den Daumen jährlich rund 143 bis 172 Euro. Oder anders ausgedrückt: Bei einem 4-Personen-Haushalt in einem Einfamilienhaus beträgt der durchschnittliche Stromverbrauch rund 4.000 kWh (Quelle: stromspiegel.de). Ein Balkonkraftwerk spart demnach rund 10 Prozent an Strom ein.
Der Online-Rechner der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin hilft Ihnen dabei, die solare Eigenversorgung Ihres Haushalts durch Steckersolargeräte abzuschätzen und so die Ersparnis zu berechnen.
Die Preise für eine Mini-PV-Anlage sind in den letzten Jahren stark gesunken. Die meisten Angebote liegen unter 500 Euro. Darin enthalten sind in der Regel zwei Solarmodule, der Wechselrichter und die Halterung.
Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) stellt auf ihrer Webseite eine Marktübersicht zur Verfügung. Allerdings verändert sich der Markt rasant, häufig tauchen neue Anbieter auf.
Wichtig ist daher, vor dem Kauf die Qualität der Steckersolaranlage zu prüfen. Dabei kommt es vor allem auf den Wechselrichter an. Es sollte über ein CE-Kennzeichen und eine deutschsprachige Bedienungsanleitung verfügen und eine Konformitätserklärung gemäß VDE AR 4105 enthalten.
Bei den Solarmodulen sind bifaziale Modelle zu empfehlen. Diese PV-Module bestehen aus Solarzellen, die beidseitig Licht in Strom umwandeln können. Dadurch erhöht sich der Wirkungsgrad.
Stellen Sie auch sicher, dass Sie bei Fragen einen deutschen Ansprechpartner haben. Die Bundesnetzagentur rät, sich vorab bei seriösen Quellen über den Anbieter zu informieren (zum Beispiel bei Verbraucherzentralen und Stiftung Warentest). Auch der DGS-Standard 0001:2023-01 bietet eine gute Orientierungshilfe. Rufen Sie im Zweifelsfalle direkt beim Anbieter an und lassen Sie sich beraten. Seriöse Unternehmen geben gern umfangreiche Hilfestellung.
Sie planen etwas größer und wollen statt eines Balkonkraftwerkes lieber gleich eine komplette Photovoltaik-Anlage installieren? Je nachdem, wie schnell Sie finanzielle Unterstützung für Ihre energetische Modernisierung benötigen, bietet Ihnen Schwäbisch Hall passende Lösungen für kurzfristige und mittelfristige Pläne.
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Eine bundeseinheitliche Förderung von Balkonkraftwerken gibt es im eigentlichen Sinne nicht, auch keine Einspeisevergütung wie bei der PV-Anlage. Allerdings entfällt seit 2023 beim Kauf der Mini-PV-Anlagen die Mehrwertsteuer. Diese Regelung soll bis Ende 2026 gelten.
Eine echte Förderung in Form von direkten Zuschüssen gibt es in Teilen über die Bundesländer und/oder die Kommunen. Da diese Programme zeitlich und inhaltlich stark variieren, empfehlen wir Ihnen, sich direkt vor Ort bei Ihrer Gemeinde oder über das Internet über Fördermittel für Balkonkraftwerke zu informieren.
Anmeldung und Inbetriebnahme eines Balkonkraftwerkes wurden mit der Verabschiedung des Solarpakets I im Frühjahr 2024 stark vereinfacht. Wer sich an die 800-Watt-Begrenzung hält, kann die Mini-Solaranlage selbst installieren und muss diese lediglich im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur anmelden. Die Anmeldung muss innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme erfolgen, dafür müssen Sie lediglich folgende Angaben machen:
Auch die Verbindung der Anlage mittels eines normalen Schuko-Steckers zum Hausnetz wird jetzt geduldet, auch wenn es dazu (noch) keine offizielle Produktnorm gibt. Es empfiehlt sich allerdings die Einhaltung der Sicherheitsstandards der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie.
Erleichtert wurde auch die Verbindung zum Stromzähler. Vorübergehend sind auch die älteren Ferraris-Zähler (schwarzer Kasten, silberne Drehscheibe mit roter Markierung) noch zulässig. Diese können bei einer Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Netz zwar rückwärts laufen. Das ist aber nur so lange erlaubt, bis der Messstellenbetreiber den alten Ferraris-Zähler austauscht.
Einer der großen Vorteile von Balkonkraftwerken ist die relativ einfache Installation. Wer mit Schraubendreher, Schrauben- und Inbusschlüssel umgehen kann, für den sollte es kein Problem sein, eine Mini-PV-Anlage aufzustellen.
Im Internet gibt es zahlreiche Videos zur Installation eines Balkonkraftwerkes. Hier noch ein paar allgemeine Tipps, die Ihnen die Montage erleichtern sollen:
Einfache Installation, günstige Investitionskosten und effektive Stromersparnis – die Argumente für ein Balkonkraftwerk liegen auf der Hand. Zumal sich die Kaufkosten relativ schnell amortisieren.
Bei einer (konservativ gerechneten und durchaus realistischen) Stromersparnis von 150 Euro pro Jahr hat sich die Investition nach rund drei bis fünf Jahren rentiert. Danach sind Sie sozusagen im Plus und freuen sich über die (lange) Lebenszeit Ihres Balkonkraftwerkes und über gesparte Stromkosten.
Gleichzeitig ist die Technik ausgereift. Und sollte sich die Effektivität der Solarmodule weiter verbessern und die Kosten gleichzeitig sinken, lohnt sich der Kauf eines Balkonkraftwerkes umso mehr.
Eines gibt es allerdings zu beachten: Ist keine Steckdose für die Einspeisung des Sonnenstroms erreichbar, muss ein Elektriker diese nachträglich installieren. Das verursacht zusätzliche Kosten und geht zulasten der Amortisation.
Der Begriff Watt Peak (Wp) bezeichnet die maximale Leistung, die ein Solarmodul unter optimalen Bedingungen (zum Beispiel bei direkter Sonneneinstrahlung) erzielen kann. Bei einem Balkonkraftwerk zeigt der Wert in Watt Peak, wie viel Strom das System unter besten Bedingungen erzeugen kann. Beim Balkonkraftwerk sind 2.000 Watt Peak erlaubt, die Anlage könnte also eine maximale Leistung von 2.000 Watt erzielen. Allerdings regelt der Wechselrichter die Leistung auf die erlaubten 800 Watt herunter.
Die Lebensdauer eines Balkonkraftwerks beträgt in der Regel 20 Jahre. Solarmodule sind sehr langlebig, und die meisten Hersteller gewähren eine Garantie von etwa 10 Jahren auf die Module und den Wechselrichter. Durch regelmäßige Wartung und Pflege kann die Lebensdauer einer Mini-Solaranlage noch verlängert werden.
Die Amortisation eines Balkonkraftwerks hängt von der Größe der Anlage, der eingesparten Strommenge und den Investitionskosten ab. Ein Balkonkraftwerk 2025 hat sich in der Regel innerhalb von 5 bis 10 Jahren amortisiert. Wenn man berücksichtigt, dass die Lebensdauer eines Balkonkraftwerks bis zu 30 Jahre beträgt, kann man nach der Amortisation vollständig von den Stromersparnissen profitieren.
Bei Abschluss einer neuen Hausratversicherung sollte das Balkonkraftwerk automatisch mitversichert sein. Für bestehende Verträge empfiehlt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), den Versicherer über das Balkonkraftwerk zu informieren. In der Regel lassen sich alte Policen auf die neuen Bedingungen umstellen, in einigen Fällen kann es erforderlich sein, eine separate Versicherung für die Solaranlage abzuschließen, vor allem dann, wenn sie einen höheren Wert hat. Mit einer Hausratversicherung ist das Balkonkraftwerk gegen Schäden durch Sturm, Hagel, Feuer und Überspannungsschäden durch Blitzschläge abgesichert. Eine Absicherung gegen Diebstahl oder Beschädigung ist ratsam, insbesondere dann, wenn die Module leicht zugänglich auf dem Balkon oder an der Fassade montiert sind.
Sollte sich ein Solarmodul lösen und dadurch Schäden verursachen, greift die private Haftpflichtversicherung. Daher sollten Sie auch diese Versicherung informieren.
Sofern kein ernsthafter sachlicher Grund entgegensteht (zum Beispiel mangelnde Statik), haben Mieter einen Anspruch darauf, dass der Vermieter die Installation eines Balkonkraftwerks erlaubt. Dabei muss die Installation allerdings fachgerecht erfolgen und darf die Sicherheit des Gebäudes nicht gefährden. Und: Als Mieter tragen Sie die Kosten für Installation, Betrieb und einen eventuellen Rückbau der Anlage.
Üblicherweise haben die Anbieter von Balkonkraftwerken auch immer eine App im Angebot, mit der sich der solare Ertrag anzeigen lässt. So können Sie für einzelne Tage, aber auch Monate und Jahre genau sehen, wie viel Watt an Strom das Balkonkraftwerk erzeugt hat.
Allerdings ist Produktion nicht gleichzeitig auch Verbrauch. Dafür benötigen Sie zusätzlich eine Energie- oder Strommess-Steckdose. Die wird einfach in die Steckdose gesteckt, der Stecker vom Balkonkraftwerk dann in die Strommess-Steckdose. Auch hier gibt es wieder eine App. In der hinterlegen Sie Ihren aktuellen Strompreis und sehen so, was Sie konkret vom Balkonkraftwerk an Strom abnehmen und wie viel Geld Sie dadurch sparen.
Solche Apps laufen üblicherweise über das heimische WLAN. Es gibt aber auch spezielle Smart-Home-Anwendungen.
Überschüssiger Sonnenstrom, der nicht verbraucht wird, einfach speichern – das funktioniert bei Photovoltaik-Anlagen ganz gut. Bei Balkonkraftwerken sieht das ein wenig anders aus.
Denn Balkonkraftwerke erzeugen aufgrund ihrer geringen Größe wenig Energie, wodurch die Menge an speicherbarem Überschussstrom ziemlich begrenzt ist. Es dauert also, so einen Speicher zu füllen. Gleichzeitig sind die Preise für Speicher im Vergleich zum Balkonkraftwerk relativ hoch, entsprechend lang ist die Amortisationszeit. Rein wirtschaftlich gesehen lohnt sich ein solcher Speicher meist nicht. Gleichwohl kann ein Speicher für manche Nutzer und Szenarien interessant sein, zum Beispiel bei der Nutzung als Notstromversorgung oder mobile Powerstation.
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