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Lohnt sich ein Balkonkraftwerk –
und was ist 2025 erlaubt?

  • So viel Watt darf ein Balkonkraftwerk haben
  • Das bringt ein Balkonkraftwerk an Geld- und Stromersparnis
  • Tipps für die Installation

Balkonkraftwerke sind eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, Solarenergie zu nutzen. Wie es funktioniert , welche Regelungen für Betrieb und Installation gelten.

                           

Das Wichtigste im Überblick

  • Balkonkraftwerke dürfen maximal eine Leistung von 800 Watt ins Netz einspeisen. 
  • So lässt sich rund 10 Prozent des Stromverbrauchs einsparen.
  • Die Ausgaben für eine Mini-Solaranlage haben sich in der Regel nach drei bis fünf Jahren amortisiert.
  • Seit 2024 gilt für Balkonkraftwerke eine vereinfachte Anmeldung.

Wie viel Leistung ist beim Balkonkraftwerk erlaubt?

Geht es um die Leistungswerte eines Balkonkraftwerkes, dann stehen immer zwei Zahlen im Raum: 800 und 2.000. Dabei ist zu unterscheiden: die Solarmodule selbst dürfen eine Höchstleistung von 2.000 Watt/Peak (Wp) haben. Der Wechselrichter ist allerdings so ausgelegt, dass er nur die maximal erlaubten 800 Watt ins Netz einspeist. Üblicherweise werden daher die meisten Balkonkraftwerke in Sets mit zwei Solarmodulen á 400 Wp Leistung und dem entsprechenden Wechselrichter angeboten.

ACHTUNG: Bei Überschreitung der 800-Watt-Grenze könnte es passieren, dass Sie die Solaranlage als "normale" PV-Anlage anmelden müssen. Dann dürfen Sie diese auch nicht eigenständig installieren. Allerdings ist die Rechtslage ist in diesem Fall nicht ganz eindeutig, es gibt Anbieter von Stecker-Solaranlagen, die dem widersprechen. 


Was ist ein Balkonkraftwerk?

Ein Balkonkraftwerk ist eine kleine Solaranlage, die speziell für den Einsatz auf Balkonen, Terrassen oder an Fassaden konzipiert wurde. Andere Bezeichnungen dafür sind auch Mini-Solaranlage, Mini-PV-Anlage, Plugin-PV-Anlage oder Steckersolargerät. Die Anlagen bestehen meist aus einem oder mehreren Solarmodulen und einem Wechselrichter.


Wie viel Solarstrom lässt sich erzeugen, wie viel lässt sich an Stromkosten sparen?

Die Menge an Strom, die ein Balkonkraftwerk erzeugen kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der geografischen Lage und der Ausrichtung der Module.

Ein Balkonkraftwerk mit einer Leistung von 800 Watt kann rund 500 bis 600 Kilowattstunden (kWh) Strom im Jahr produzieren. Werden davon 80 Prozent durch den Eigenverbrauch genutzt, entspricht das rund 400 bis 480 kWh pro Jahr. 2024 lag der durchschnittliche Strompreis laut dem Portal stromreport.de bei 35,8 Cent pro Kilowattstunde. Die Stromersparnis durch ein Balkonkraftwerk beträgt demnach über den Daumen jährlich rund 143 bis 172 Euro. Oder anders ausgedrückt: Bei einem 4-Personen-Haushalt in einem Einfamilienhaus beträgt der durchschnittliche Stromverbrauch rund 4.000 kWh (Quelle: stromspiegel.de). Ein Balkonkraftwerk spart demnach rund 10 Prozent an Strom ein.

Der Online-Rechner der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin hilft Ihnen dabei, die solare Eigenversorgung Ihres Haushalts durch Steckersolargeräte abzuschätzen und so die Ersparnis zu berechnen.
 

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Gibt es Förderungen für ein Balkonkraftwerk?

Eine bundeseinheitliche Förderung von Balkonkraftwerken gibt es im eigentlichen Sinne nicht, auch keine Einspeisevergütung wie bei der PV-Anlage (siehe dazu auch unseren Artikel zur Förderung von Photovoltaik). Allerdings entfällt seit 2023 beim Kauf der Mini-PV-Anlagen die Mehrwertsteuer. Diese Regelung soll bis Ende 2026 gelten.

Eine echte Förderung in Form von direkten Zuschüssen gibt es in Teilen über die Bundesländer und/oder die Kommunen. Da diese Programme zeitlich und inhaltlich stark variieren, empfehlen wir Ihnen, sich direkt vor Ort bei Ihrer Gemeinde oder über das Internet über Fördermittel für Balkonkraftwerke zu informieren.


Welche Vorschriften gelten bei der Installation eines Balkonkraftwerkes?

Anmeldung und Inbetriebnahme eines Balkonkraftwerkes wurden mit der Verabschiedung des Solarpakets I im Frühjahr 2024 stark vereinfacht. Wer sich an die 800-Watt-Begrenzung hält, kann die Mini-Solaranlage selbst installieren und muss diese lediglich im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur anmelden. Die Anmeldung muss innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme erfolgen, dafür müssen Sie lediglich folgende Angaben machen:

  • Standortdaten
  • Kontaktinformationen
  • Technische Anlagendaten

Auch die Verbindung der Anlage mittels eines normalen Schuko-Steckers zum Hausnetz wird jetzt geduldet, auch wenn es dazu (noch) keine offizielle Produktnorm gibt. Es empfiehlt sich allerdings die Einhaltung der Sicherheitsstandards der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie.

Erleichtert wurde auch die Verbindung zum Stromzähler. Vorübergehend sind auch die älteren Ferraris-Zähler (schwarzer Kasten, silberne Drehscheibe mit roter Markierung) noch zulässig. Diese können bei einer Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Netz zwar rückwärts laufen. Das ist aber nur so lange erlaubt, bis der Messstellenbetreiber den alten Ferraris-Zähler austauscht.


Schritt für Schritt: Balkonkraftwerk anmelden und installieren

Schritt 1: Balkonkraftwerk anmelden

Bevor Sie Ihr Balkonkraftwerk in Betrieb nehmen, müssen Sie es im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur registrieren. Diese Registrierung kann online erfolgen und nimmt nur wenige Minuten in Anspruch. Gegebenenfalls kommt Ihr Netzbetreiber auf Sie zu, um den Zähler zu tauschen.

Schritt 2: Balkonkraftwerk installieren

Einer der großen Vorteile von Balkonkraftwerken ist die relativ einfache Installation. Wer mit Schraubendreher, Schrauben- und Inbusschlüssel umgehen kann und sich an die Montageanleitung des Herstellers hält, für den sollte es kein Problem sein, eine Mini-PV-Anlage aufzustellen.

Hier ein paar allgemeine Tipps, die Ihnen die Montage erleichtern sollen:

  • Balkon oder Garage: Achten Sie beim Kauf darauf, ob das Balkonkraftwerk für die Installation am Balkon und/oder auf dem Garagendach geeignet ist. Dementsprechend können sich nämlich die Halterungen ändern. Wer keine Löcher zur Befestigung in sein Garagendach bohren will, kann sich im Baumarkt auch Betonsockel kaufen oder zuschneiden lassen und diese als "Füße" für das Balkonkraftwerk verwenden.
  • Ausrichtung und Standort: Am effektivsten funktionieren die Solarmodule bei einer Ausrichtung nach Süden und einem Neigungswinkel von knapp 40 Grad. Der Standort sollte möglichst frei von Verschattung (zum Beispiel durch Bäume) sein. Und denken Sie daran, dass von der Anlage noch ein Stromkabel mit Stecker in die nächst erreichbare Steckdose gehen muss.
  • Helfende Hände: Die Solarmodule eines Balkonkraftwerkes sind zwar recht leicht, mit den üblichen Maßen von 175 x 110 Zentimetern aber doch sperrig. Den Aufbau sollten Sie daher am besten mit mindestens einer weiteren Person als Unterstützung vornehmen.
  • Verkabelung: Bei der Verbindung der Kabel von den Solarmodulen zum Wechselrichter kann man eigentlich nichts falsch machen. ABER: Einmal zusammengesteckt, lässt sich diese Verbindung nur sehr, sehr schwer wieder lösen. Das kann problematisch sein, wenn man doch mal den Standort wechseln möchte. Abhilfe schafft hier ein sogenannter "MC4-Löser". Das ist ein unscheinbares kleines Kunststoffteil, mit dem sich die Rastnasen bei der Steckverbindung einfach wegdrücken lassen. Gibt es für wenige Euro bei Amazon. 

Schritt 3: Balkonkraftwerk an Netz nehmen

Sind Solarmodule und Wechselrichter befestigt und verkabelt, müssen Sie den mitgelieferten Schuko-Stecker einfach nur in die (Außen-)Steckdose stecken. Achten Sie schon vor der Installation darauf, dass das kabel auch lang genug ist bzw. sich eine Steckdose einigermaßen in der Nähe des Balkonkraftwerkes befindet. Ansonsten müssten Sie eine Steckdose neu installieren lassen.

Fazit: Lohnt sich ein Balkonkraftwerk?

In den allermeisten Fällen lohnt sich die Installation eines Balkonkraftwerkes aus folgenden Gründen: Einfache Installation, günstige Investitionskosten und effektive Stromersparnis – die Argumente für ein Balkonkraftwerk liegen auf der Hand. Zumal sich die Kaufkosten relativ schnell amortisieren.

  • Dank vorgefertigter Module ist die Installation auch für Laien relativ einfach umzusetzen.
  • Bei einer (konservativ gerechneten und durchaus realistischen) Stromersparnis von 150 Euro pro Jahr hat sich die Investition nach rund drei bis fünf Jahren rentiert. Danach sind Sie sozusagen im Plus und freuen sich über die (lange) Lebenszeit Ihres Balkonkraftwerkes und über gesparte Stromkosten.
  • Gleichzeitig ist die Technik ausgereift. Und sollte sich die Effektivität der Solarmodule weiter verbessern und die Kosten gleichzeitig sinken, lohnt sich der Kauf eines Balkonkraftwerkes umso mehr.
Mann und Sohn tragen das Solarmodul eines Balkonkraftwerkes
Um ein Balkonkraftwerk zum Laufen zu bringen, muss man kein Technik-Experte sein. (Quelle: priwatt - Stecker-Solaranalge priFlat)

Eines gibt es allerdings zu beachten: Ist keine Steckdose für die Einspeisung des Sonnenstroms erreichbar, muss ein Elektriker diese nachträglich installieren. Das verursacht zusätzliche Kosten und geht zulasten der Amortisation.

                        

Balkonkraftwerk: Fragen und Antworten

Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk?

Ein Balkonkraftwerk nutzt genau wie eine herkömmliche Photovoltaikanlage die Sonnenenergie, die durch Solarzellen in Strom umgewandelt wird. Die Solarzellen erzeugen Gleichstrom, der durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird. Der kann dann für Haushaltsgeräte verwendet werden.

Der produzierte Strom wird über eine Steckdose in das Haushaltsnetz eingespeist, sodass er unmittelbar genutzt werden kann. Heißt konkret: Alle Geräte, die zum Zeitpunkt des Betriebs des Balkonkraftwerkes am Stromnetz hängen (z. B. der Kühlschrank oder der Fernseher mit Standby-Funktion) beziehen den Strom dann direkt von der Mini-Solaranlage. Umgekehrt bedeutet das: Wenn das Balkonkraftwerk mehr Strom produziert, als im Haushalt benötigt wird, geht der "überschüssige" Strom direkt ins öffentliche Netz. Ausnahme: Zum Balkonkraftwerk gibt es noch einen Speicher. Dazu mehr in den FAQs.

Grafik: Schematische Darstellung des Aufbaus eines Balkonkraftwerks
Vom Solarmodul geht der gewonnene Sonnenstrom über den Wechselrichter und die Steckdose direkt in heimische Stromnetz. (Quelle: Bausparkasse Schwäbisch Hall)

Was kostet ein Balkonkraftwerk? Was sollte ich beim Kauf beachten?

Die Preise für eine Mini-PV-Anlage sind in den letzten Jahren stark gesunken. Die meisten Angebote liegen unter 500 Euro. Darin enthalten sind in der Regel zwei Solarmodule, der Wechselrichter und die Halterung.

Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) stellt auf ihrer Webseite eine Marktübersicht zur Verfügung. Allerdings verändert sich der Markt rasant, häufig tauchen neue Anbieter auf.

Wichtig ist daher, vor dem Kauf die Qualität der Steckersolaranlage zu prüfen. Dabei kommt es vor allem auf den Wechselrichter an. Es sollte über ein CE-Kennzeichen und eine deutschsprachige Bedienungsanleitung verfügen und eine Konformitätserklärung gemäß VDE AR 4105 enthalten.

Bei den Solarmodulen sind bifaziale Modelle zu empfehlen. Diese PV-Module bestehen aus Solarzellen, die beidseitig Licht in Strom umwandeln können. Dadurch erhöht sich der Wirkungsgrad.

Mann installiert die Halterung am Solarmodul eines Balkonkraftwerkes
Einfache Installation und möglichst direkte, unkomplizierte Kontaktmöglichkeiten machen ein Balkonkraftwerk zum Energiespar-Spaß. (Quelle: Yuma GmbH)

Stellen Sie auch sicher, dass Sie bei Fragen einen deutschen Ansprechpartner haben. Die Bundesnetzagentur rät, sich vorab bei seriösen Quellen über den Anbieter zu informieren (zum Beispiel bei Verbraucherzentralen und Stiftung Warentest). Auch der DGS-Standard 0001:2023-01 bietet eine gute Orientierungshilfe. Rufen Sie im Zweifelsfalle direkt beim Anbieter an und lassen Sie sich beraten. Seriöse Unternehmen geben gern umfangreiche Hilfestellung.

Was bedeutet Watt Peak (Wp)?

Der Begriff Watt Peak (Wp) bezeichnet die maximale Leistung, die ein Solarmodul unter optimalen Bedingungen (zum Beispiel bei direkter Sonneneinstrahlung) erzielen kann. Bei einem Balkonkraftwerk zeigt der Wert in Watt Peak, wie viel Strom das System unter besten Bedingungen erzeugen kann. Beim Balkonkraftwerk sind 2.000 Watt Peak erlaubt, die Anlage könnte also eine maximale Leistung von 2.000 Watt erzielen. Allerdings regelt der Wechselrichter die Leistung auf die erlaubten 800 Watt herunter.

Wie hoch ist die Lebensdauer eines Balkonkraftwerks?

Die Lebensdauer eines Balkonkraftwerks beträgt in der Regel 20 Jahre. Solarmodule sind sehr langlebig, und die meisten Hersteller gewähren eine Garantie von etwa 10 Jahren auf die Module und den Wechselrichter. Durch regelmäßige Wartung und Pflege kann die Lebensdauer einer Mini-Solaranlage noch verlängert werden.

Wann hat sich ein Balkonkraftwerk amortisiert?

Die Amortisation eines Balkonkraftwerks hängt von der Größe der Anlage, der eingesparten Strommenge und den Investitionskosten ab. Ein Balkonkraftwerk 2025 hat sich in der Regel innerhalb von 5 bis 10 Jahren amortisiert. Wenn man berücksichtigt, dass die Lebensdauer eines Balkonkraftwerks bis zu 30 Jahre beträgt, kann man nach der Amortisation vollständig von den Stromersparnissen profitieren.

Wie versichert man ein Balkonkraftwerk?

Bei Abschluss einer neuen Hausratversicherung sollte das Balkonkraftwerk automatisch mitversichert sein. Für bestehende Verträge empfiehlt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), den Versicherer über das Balkonkraftwerk zu informieren. In der Regel lassen sich alte Policen auf die neuen Bedingungen umstellen, in einigen Fällen kann es erforderlich sein, eine separate Versicherung für die Solaranlage abzuschließen, vor allem dann, wenn sie einen höheren Wert hat. Mit einer Hausratversicherung ist das Balkonkraftwerk gegen Schäden durch Sturm, Hagel, Feuer und Überspannungsschäden durch Blitzschläge abgesichert. Eine Absicherung gegen Diebstahl oder Beschädigung ist ratsam, insbesondere dann, wenn die Module leicht zugänglich auf dem Balkon oder an der Fassade montiert sind.

Sollte sich ein Solarmodul lösen und dadurch Schäden verursachen, greift die private Haftpflichtversicherung. Daher sollten Sie auch diese Versicherung informieren. 

Darf ich als Mieter ein Balkonkraftwerk installieren?

Sofern kein ernsthafter sachlicher Grund entgegensteht (zum Beispiel mangelnde Statik), haben Mieter einen Anspruch darauf, dass der Vermieter die Installation eines Balkonkraftwerks erlaubt. Dabei muss die Installation allerdings fachgerecht erfolgen und darf die Sicherheit des Gebäudes nicht gefährden. Und: Als Mieter tragen Sie die Kosten für Installation, Betrieb und einen eventuellen Rückbau der Anlage.

Wie messe ich den Stromgewinn meines Balkonkraftwerkes?

Üblicherweise haben die Anbieter von Balkonkraftwerken auch immer eine App im Angebot, mit der sich der solare Ertrag anzeigen lässt. So können Sie für einzelne Tage, aber auch Monate und Jahre genau sehen, wie viel Watt an Strom das Balkonkraftwerk erzeugt hat.

Allerdings ist Produktion nicht gleichzeitig auch Verbrauch. Dafür benötigen Sie zusätzlich eine Energie- oder Strommess-Steckdose. Die wird einfach in die Steckdose gesteckt, der Stecker vom Balkonkraftwerk dann in die Strommess-Steckdose. Auch hier gibt es wieder eine App. In der hinterlegen Sie Ihren aktuellen Strompreis und sehen so, was Sie konkret vom Balkonkraftwerk an Strom abnehmen und wie viel Geld Sie dadurch sparen.

Solche Apps laufen üblicherweise über das heimische WLAN. Es gibt aber auch spezielle Smart-Home-Anwendungen.

Lohnt sich ein Speicher für ein Balkonkraftwerk?

Überschüssiger Sonnenstrom, der nicht verbraucht wird, einfach speichern – das funktioniert bei Photovoltaik-Anlagen ganz gut. Bei Balkonkraftwerken sieht das ein wenig anders aus. 

Denn Balkonkraftwerke erzeugen aufgrund ihrer geringen Größe wenig Energie, wodurch die Menge an speicherbarem Überschussstrom ziemlich begrenzt ist. Es dauert also, so einen Speicher zu füllen. Gleichzeitig sind die Preise für Speicher im Vergleich zum Balkonkraftwerk relativ hoch, entsprechend lang ist die Amortisationszeit. Rein wirtschaftlich gesehen lohnt sich ein solcher Speicher meist nicht. Gleichwohl kann ein Speicher für manche Nutzer und Szenarien interessant sein, zum Beispiel bei der Nutzung als Notstromversorgung oder mobile Powerstation.

     

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