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Zählt Kryptowährung als Eigenkapital?

  • Gelten Bitcoin und Co. als Eigenkapital?
  • Ist ein Hauskauf mit Kryptowährung möglich?
  • Tipps vom Heimatexperten

Bei der Finanzierung der eigenen vier Wände spielt Eigenkapital eine wichtige Rolle. Generell gilt: Je mehr Sie zur Verfügung haben, desto besser sind die Konditionen. Doch wie sieht es eigentlich aus, wenn sich ein größerer Wert Ihres Vermögens in Kryptowährungen befindet? Werden Kryptowährungen als Eigenkapital angerechnet? Wir haben bei unserem Heimatexperten nachgefragt.

Bitcoin, Ethereum, Ripple und Co. — immer mehr Menschen haben in den vergangenen Jahren ihr Geld in Kryptowährungen investiert. Auch wenn die Kurse zuletzt stark eingebrochen sind, ist manch einer damit sogar reich geworden. Doch was bringt ein "digitales Vermögen", wenn es um den Kauf einer Immobilie geht? Stehen Kryptowährungen als Eigenkapital zur Verfügung?

Heimatexperte Luca Florit hat dazu eine klare Meinung: "Nein, denn wie soll eine Bank das nachhalten? Generell schwanken dort die Kurse ja noch viel mehr als auf dem Aktienmarkt. Dass Kryptowährungen als Eigenkapital, Tilgungsprodukt oder Sicherheit für die Banken dienen, halte ich daher nicht für möglich." Dennoch sieht er eine Chance, wie Anleger das Vermögen aus dem sogenannten digitalen Wallet in reales Eigenkapital umwandeln können: "Wenn beispielweise die Bitcoins verkauft werden und hinterher als Ersparnis eingebracht werden, dann ist das natürlich möglich."

Heimatexperte Luca Florit
Heimatexperte Luca Florit. (Quelle: Schwäbisch Hall)

Eigenkapital ist bei der Finanzierung der eigenen Immobilie ein wichtiger Faktor. Eine gute Eigenkapitalquote verschafft beim Hauskauf günstigere Konditionen, niedrigere Zinsen und Raten. So fällt die monatliche Belastung deutlich geringer aus, unvorhergesehene Kosten können einfacher gestemmt werden. Die Vorteile von Eigenkapital beim Hauskauf haben wir Ihnen in unserem Podcast Hausplaudern zusammengefasst. Hören Sie rein: 


Ist ein Hauskauf mit Kryptowährung möglich?

Kryptowährungen gelten in Deutsch­land nicht als gesetzliches Zahlungs­mittel. Das heißt: Niemand ist hierzulande verpflichtet, Bitcoins und Co. anzu­nehmen. Außer ein paar Cafés, Läden oder Lieferdienste tut das bislang auch kaum jemand. Ein Hauskauf mit Kryptowährung ist möglich, wenn Bitcoins und Co. an einer Kryptobörse in Euros umgetauscht werden.

Weil sich eine Währung generell zur Wert­über­tragung eignen sollte, sind Kryptowährungen aufgrund der heftigen Kurs­schwankungen kaum geeignet. Die Stiftung Warentest rät deshalb auf ihrer Homepage von einer Investition ab: "Investitionen in Kryptowährungen sind hochriskant. Extreme Kurs­einbrüche bis hin zum Total­verlust sind möglich."


Gute Beratung ist unverzichtbar

Eigenkapital spielt eine wichtige Rolle bei der Baufinanzierung. Unsere Finanzierungsexperten nehmen sich für Sie Zeit und besprechen mit Ihnen gerne alle Möglichkeiten. Klären Sie mit uns Ihre Fragen und Wünsche. Profitieren Sie jetzt von unserer umfassenden Beratung.


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