Der große WG-Check:
WG-Zimmer sind unter jungen Leuten besonders beliebt. Kein Wunder: Sie sind günstiger als eine eigene Wohnung, man lernt neue Leute kennen und kann sich den Haushalt untereinander aufteilen. Wie Deutschlands Wohngemeinschaften zusammenleben, nach welchen Kriterien am häufigsten gesucht wird und in welchen Städten die Chancen auf ein WG-Zimmer am größten sind, verrät unser WG-Check.
Der große WG-Check: Infos & Inhalte
Für unseren Check haben wir 8.790 Angebote und 17.345 Gesuche für ein WG-Zimmer in den 20 deutschen Städten mit den meisten Studierenden ermittelt und miteinander verglichen. Unter die Lupe genommen wurden die Wünsche der WG-Interessierten, die Vorstellungen der WGs im Hinblick auf ihre Mitbewohner*innen und die WGs im Allgemeinen.
Inhaltsverzeichnis
- Hier ist das WG-Angebot in Deutschland am größten
- So stellen sich Interessierte die perfekte WG vor
- Nach diesen Mitbewohner*innen suchen WGs in Deutschland
- So wohnen Deutschlands Wohngemeinschaften
- Mit diesen Zusatzkosten müssen Bewohner*innen rechnen
- WG-Check: So sieht die Situation in den Großstädten aus
- So wurde der WG-Vergleich umgesetzt
Hier ist das WG-Angebot in Deutschland am größten
Münster zählt mit über 62.900 Studierenden zu den beliebtesten Hochschulstandorten in Deutschland. Das macht sich auch bei der Suche nach einem WG-Zimmer bemerkbar: Auf ein Angebot fallen in der Universitätsstadt 4,2 Gesuche – Spitzenwert im Vergleich. Auch in Bonn und Köln finden vergleichsweise viele Interessierte mit einem Verhältnis von 3,4 wenige freie Zimmer, gefolgt von München und Karlsruhe (2,8 bzw. 2,4).
Mehr Glück haben WG-Suchende in Gießen: In der Stadt, die rund 37.000 Studierende beheimatet, fallen auf ein Zimmer 0,4 Gesuche. Wenig Konkurrenz gibt es außerdem in Bochum und Stuttgart, wo die Quote mit 0,5 bzw. 0,6 ähnlich gering ausfällt. Ein ausgeglichenes Angebot-Nachfrage-Verhältnis finden Studierende in Dortmund und Frankfurt am Main (je 0,9).
TOP-3:
Beste Chancen auf WG-Zimmer
- 1. Gießen
- 2. Bochum
- 3. Stuttgart
TOP 20: Hier sind die Chancen auf ein WG-Zimmer am größten
So stellen sich Interessierte die perfekte WG vor
Die Suche nach dem perfekten WG-Zimmer gestaltet sich häufig schwierig. Unser Vergleich zeigt, dass besonders in den beliebten Städten die finanzielle Schmerzgrenze für eine WG-Miete höher liegt, um die besten Chancen auf ein Zimmer zu haben. Besonders in München sind WG-Suchende im Schnitt bereit, 725 Euro für mindestens 15 Quadratmeter auszugeben. Hohe Mieten nehmen auch die Berliner*innen und Hamburger*innen mit 613 bzw. 585 Euro in Kauf. Anders sieht es bei den WG-Interessierten in Gießen aus. Sie geben maximal 400 Euro aus und möchten auf mindestens 23 Quadratmetern leben. Eine niedrige Obergrenze in puncto Miete haben auch die Suchenden in Dresden und Bochum (403 bzw. 416 Euro).
TOP-3:
Höchste Miete für WG-Zimmer
- 1. München
- 2. Berlin
- 3. Hamburg
Top 20: Hier ist die Miete für ein WG-Zimmer am höchsten
Nach diesen Mitbewohner*innen suchen WGs in Deutschland
Obwohl vor allem junge Leute nach WG-Zimmern suchen, sind gerade erst volljährig gewordene Mitbewohner*innen nicht gerne gesehen: Im Schnitt sollen sie 21 Jahre alt sein. Mehr Lebenserfahrung müssen WG-Bewohner*innen in Berlin und Köln mitbringen (22 Jahre). Deutlich jünger ist das Wunschalter von 19 Jahren in Aachen und Gießen.
Im Hinblick auf die Geschlechter sind Männer häufiger auf der Suche: Gut die Hälfte der WG-Gesuche stammt von Männern. 45,9 Prozent der WG-Interessierten sind weiblich, bei 3,1 Prozent ist das Geschlecht unbekannt. Das liegt auch am geringeren Angebot für das männliche Geschlecht: 6,6 Prozent der Wohngemeinschaften suchen explizit nach Männern, 20,4 Prozent nach Frauen und 0,6 Prozent nach diversen Personen. 71,8 Prozent ist das Geschlecht ihrer potenziellen Mitbewohner*innen egal.
So wohnen Deutschlands Wohngemeinschaften
Jeden Abend gemeinsam kochen, ab und zu WG-Partys feiern oder doch lieber den Abend für sich im eigenen Zimmer verbringen? Das Zusammenleben in Wohngemeinschaften unterscheidet sich teilweise deutlich. Am häufigsten verbreitet sind sogenannte Berufstätigen-Wohngemeinschaften: Mit 4.590 Angeboten taucht die Konstellation am häufigsten auf. Student*innen-Wohngemeinschaften landen hingegen mit 4.276 Angeboten noch hinter den Zweck-Wohngemeinschaften (4.370). Daneben gibt es auch spezielle Gemeinschaften wie vegetarische bzw. vegane, Mehrgenerationen-Wohngemeinschaften sowie Wohngemeinschaften mit Kindern (413, 230 bzw. 154 Angebote). 72 WG-Zimmer können im Rahmen des Wohnens für Hilfe vergünstigt bewohnt werden. Im Gegenzug werden die Mitbewohner*innen bei alltäglichen Dingen, etwa beim Einkauf oder Putzen unterstützt.
Schwierig wird das Zusammenleben für Raucher*innen: In 51 Prozent der Wohngemeinschaften ist Rauchen nicht erwünscht, 41 Prozent erlauben es zumindest auf dem Balkon. Lediglich fünf Prozent sind damit einverstanden, dass im Zimmer gequalmt wird, in drei Prozent der Wohngemeinschaften darf überall geraucht werden.
Viel Platz zum Wohnen bieten die Wohngemeinschaften der Hauptstadt: Die freien Zimmer in Berlin sind im Schnitt 19,9 Quadratmeter groß. Auch in Frankfurt am Main, Köln und München ist die Zimmergröße üppig: Auf 19,1 bzw. je 18,6 Quadratmeter können sich Mitbewohner*innen in ihrem Eigenreich ausbreiten. Überschaubar ist der Platz pro Person hingegen in Darmstadt: Mit 16,4 Quadratmetern sind die Zimmer in der hessischen Uni-Stadt kleiner als in anderen Städten. Die WG-Zimmer in Bielefeld und Mainz sind mit 16,5 bzw. 16,6 Quadratmetern nur etwas größer.
Überschaubar sind auch die WG-Größen: 42 Prozent der untersuchten Angebote sind 2er-WGs, 3er-WGs folgen mit 31 Prozent auf Platz zwei. In 14 Prozent der Wohngemeinschaften wohnen vier Personen. Es gibt aber auch deutlich größere Gemeinschaften: Insgesamt 29 der Angebote sind 17er-WGs.
Mit diesen Zusatzkosten müssen Bewohner*innen rechnen
Wer in eine WG neu einzieht, muss sich übrigens neben den Kosten für neue Möbel und der Miete auf weitere Kosten wie der Kaution und den Nebenkosten einstellen. Wohngemeinschaften in München verlangen mit durchschnittlich 1.171 Euro die höchste Vorauszahlung. Weniger müssen Neubewohner*innen in Dresden zahlen: Die Zahlung wird in der sächsischen Großstadt auf 461 Euro beziffert.
Mit hohen Nebenkosten müssen WG-Bewohner*innen in Düsseldorf und Frankfurt am Main rechnen: Auf 94 bzw. 93 Euro belaufen sich die zusätzlichen Monatszahlungen. Günstiger kommen die WG-Bewohner*innen in Münster und Leipzig weg: 70 bzw. 71 Euro an Nebenkosten werden in den Städten pro Monat fällig.
TOP-3:
Höchste Zusatzkosten
- 1. München
- 2. Stuttgart
- 3. Düsseldorf
Nebenkosten & Kaution: Hier geht's zum Städte-Überblick
WG-Check: So sieht die Situation in den Großstädten aus
Einen groben Überblick über die Situation in der deutschen WG-Landschaft habt ihr jetzt bekommen. Doch wie sieht es im Detail aus und wie ist es um die Wohngemeinschaften in den deutschen Großstädten bestellt? Welche regionalen Unterschiede es gibt , wo ein WG-Zimmer am günstigsten ist und in welcher Stadt Raucher besonders unbeliebt sind, haben wir in unserem WG-Großstadt-Check noch etwas detaillierter zusammengefasst:
Berliner WGs im Fokus
Wie sieht die typische WG in Berlin aus? Aktuell verzeichnet die Hauptstadt 2.455 Angebote für WG-Zimmer und 5.492 Gesuche. Damit fallen 2,2 Suchende auf ein Angebot. Die WG-Suchenden in Berlin sind bereit, eine monatliche Miete von maximal 613 Euro zu zahlen. Dafür wollen sie mindestens in einem 15-Quadratmeter-Zimmer leben. Männer und Frauen suchen dem Vergleich zufolge gleich viel (je 48 Prozent), bei 4 Prozent ist das Geschlecht unbekannt. Neben der Miete steht in Berlin eine üppige Kaution von 743 Euro an. Die durchschnittlichen Nebenkosten in Höhe von 79 Euro sind vergleichsweise niedrig.
Im Schnitt sind die WG-Bewohner*innen in Berlin 26,6 Jahre oder älter – nur in Hamburg ist der Schnitt höher. Gesucht werden Mitbewohner*innen, die mindestens 22,5 Jahre alt sind. Das Geschlecht ist den meisten WGs egal (71,5 Prozent). 24,1 Prozent suchen hingegen nur nach Frauen, 3,2 Prozent nach Männern und 1,2 Prozent nach einer diversen Person.
Im Hinblick auf die WGs dominieren Berufstätigen-WGs mit 18,6 Prozent die Berliner WG-Landschaft. Zweck-WGs, die lediglich der Kostenreduzierung und nicht der persönlichen Bindung dienen, sind mit 15,5 Prozent ebenfalls häufig vertreten. Auf Platz drei landen gemischte WGs, in denen Frauen und Männer zusammenwohnen (14,3 Prozent). Auch Mehrgenerationen-WGs sind mit 1,3 Prozent in Berlin, verglichen mit den anderen Städten, beliebt.
Für Raucher*innen ist die Auswahl an WGs in Berlin vergleichsweise groß: 52 Prozent erlauben das Rauchen auf dem Balkon, im Zimmer bzw. in der gesamten WG. In 48 Prozent der WGs ist das Rauchen nicht erwünscht. Mit 29 gesprochenen Sprachen gehören die Berliner WGs übrigens zu den internationalsten. Neben Deutsch und Englisch sprechen die Berliner*innen Bengali, Finnisch, aber auch Gebärdensprache.
Hamburger WGs im Fokus
Wie sieht die typische WG in Hamburg aus? Aktuell finden die Hamburger*innen 782 Angebote für WG-Zimmer und 1.598 Gesuche. Damit fallen 2,0 Suchende auf ein Angebot. Die WG-Suchenden in Hamburg sind bereit, eine monatliche Miete von maximal 585 Euro zu zahlen. Dafür wollen sie mindestens in einem 13-Quadratmeter-Zimmer leben. Männer und Frauen suchen dem Vergleich zufolge gleich viel (48 bzw. 49 Prozent), bei 3 Prozent ist das Geschlecht unbekannt. Neben der Miete fällt in Hamburg eine üppige Kaution von 841 Euro an. Die durchschnittlichen Nebenkosten in Höhe von 81 Euro sind vergleichsweise niedrig.
In Hamburg sind WG-Bewohner*innen am ältesten: Im Schnitt sind sie in der Hansestadt 26,9 Jahre oder älter – Spitzenwert im Vergleich. Gesucht werden Mitbewohner*innen, die mindestens 21,8 Jahre alt sind. Das Geschlecht ist den meisten WGs egal (70,7 Prozent). 24,5 Prozent suchen hingegen nur nach Frauen, 3,7 Prozent nach Männern und 0,5 Prozent nach einer diversen Person.
Im Hinblick auf die WGs dominieren Berufstätigen-WGs mit 19,1 Prozent die Hamburger WG-Landschaft. Zweck-WGs, die lediglich der Kostenreduzierung und nicht der persönlichen Bindung dienen, sind mit 16,7 Prozent ebenfalls häufig vertreten. Auf Platz drei landen gemischte WGs, in denen Frauen und Männer zusammenwohnen (13,9 Prozent). Auch WGs für Vegetarier und Veganer sind mit 1,7 Prozent in Hamburg, verglichen mit den anderen Städten, beliebt.
Raucher*innen haben es in Hamburg WGs nicht leicht: 45 Prozent erlauben das Rauchen auf dem Balkon, im Zimmer bzw. in der gesamten WG. In 55 Prozent der WGs ist das Rauchen hingegen nicht erwünscht.
Münchner WGs im Fokus
Wie sieht die typische WG in München aus? Aktuell finden die Münchner*innen 1.093 Angebote für WG-Zimmer und 3.031 Gesuche. Damit fallen 2,8 Suchende auf ein Angebot. Die WG-Suchenden in München sind bereit, eine monatliche Miete von maximal 725 Euro zu zahlen. Dafür wollen sie mindestens in einem 15-Quadratmeter-Zimmer leben. Männer suchen dem Vergleich zufolge mit einem Anteil von 56 Prozent häufiger als Frauen (43 Prozent), bei 1,5 Prozent ist das Geschlecht unbekannt. Auf die Miete kommt in München eine üppige Kaution von 1.171 Euro drauf. Die durchschnittlichen Nebenkosten in Höhe von 85 Euro sind ebenfalls überdurchschnittlich.
Im Schnitt sind die WG-Bewohner*innen in München 25,4 Jahre oder älter – nur Hamburg und Berlin haben einen höheren Schnitt. Gesucht werden Mitbewohner*innen, die mindestens 21,7 Jahre alt sind. Das Geschlecht ist den meisten WGs egal (68,2 Prozent). 19,5 Prozent suchen hingegen nur nach Frauen, 9,7 Prozent nach Männern und 0,6 Prozent nach einer diversen Person.
In München dominieren Berufstätigen-WGs mit 20,7 Prozent die WG-Landschaft. Zweck-WGs, die lediglich der Kostenreduzierung und nicht der persönlichen Bindung dienen, sind mit 16,2 Prozent ebenfalls häufig vertreten. Auf Platz drei landen Student*innen-WGs mit 14,3 Prozent. Auch Mehrgenerationen-WGs sind mit einem Prozent in München, verglichen mit den anderen Städten, beliebt.
Raucher*innen haben es in Münchner WGs nicht leicht: Lediglich 39 Prozent erlauben das Rauchen auf dem Balkon, im Zimmer bzw. in der gesamten WG. In 61 Prozent der WGs ist das Rauchen nicht erwünscht. Mit 29 gesprochenen Sprachen gehören die Münchner WGs übrigens zu den internationalsten. Neben Deutsch und Englisch sprechen die Münchner Bengali , Finnisch, aber auch Gebärdensprache.
Kölner WGs im Fokus
Wie sieht die typische WG in Köln aus? Aktuell finden die Kölner*innen 509 Angebote für WG-Zimmer und 1.722 Gesuche. Damit fallen 3,4 Suchende auf ein Angebot. Die WG-Suchenden in Köln sind bereit, eine monatliche Miete von maximal 567 Euro zu zahlen. Dafür wollen sie mindestens in einem 13-Quadratmeter-Zimmer leben. Frauen suchen dem Vergleich zufolge mit einem Anteil von 53 Prozent häufiger als Männer (45 Prozent), bei 2 Prozent ist das Geschlecht unbekannt. Zur Miete kommt in Köln eine üppige Kaution von 815 Euro dazu. Die durchschnittlichen Nebenkosten in Höhe von 87 Euro sind ebenfalls überdurchschnittlich.
Mit 25,2 Jahren sind Kölns WG-Bewohner*innen überdurchschnittlich alt. Gesucht werden Mitbewohner*innen, die mindestens 22,5 Jahre alt sind. Das Geschlecht ist den meisten WGs egal (72,1 Prozent). 20,8 Prozent suchen hingegen nur nach Frauen, 6,3 Prozent nach Männern und 0,6 Prozent nach einer diversen Person.
Grund für das Zusammenleben in Köln? Das ist vor allem das Geld: Zweck-WGs, die lediglich der Kostenreduzierung und nicht der persönlichen Bindung dienen, gibt es mit 17,2 Prozent am häufigsten in der Domstadt. Berufstätigen-WGs sind mit 15,6 Prozent ebenfalls häufig vertreten. Auf Platz drei landen Student*innen-WGs mit 15 Prozent. Auch WGs für Vegetarier und Veganer sind mit 2,3 Prozent, verglichen mit den anderen Städten, beliebt.
Gegenüber Raucher*innen ist die Mehrheit der Kölner WGs offen: Überdurchschnittliche 60 Prozent erlauben das Rauchen auf dem Balkon, im Zimmer bzw. in der gesamten WG. In 40 Prozent der WGs ist das Rauchen nicht erwünscht.
Die Frankfurter WG im Fokus
Wie sieht die typische WG in Frankfurt am Main aus? Aktuell finden die Frankfurter*innen 639 Angebote für WG-Zimmer und 561 Gesuche. Damit fallen 0,9 Suchende auf ein Angebot. Die WG-Suchenden in Frankfurt sind bereit, eine monatliche Miete von maximal 563 Euro zu zahlen. Dafür wollen sie mindestens in einem 15-Quadratmeter-Zimmer leben. Männer suchen dem Vergleich zufolge mit einem Anteil von 54,5 Prozent häufiger als Frauen (43,1 Prozent), bei 2,3 Prozent ist das Geschlecht unbekannt. Neben der Miete fällt in Frankfurt eine üppige Kaution von 861 Euro an. Die durchschnittlichen Nebenkosten in Höhe von 93 Euro sind ebenfalls überdurchschnittlich.
Mit 24,5 Jahren sind Frankfurts WG-Bewohner*innen noch jung. Gesucht werden Mitbewohner*innen, die mindestens 21,3 Jahre alt sind. Das Geschlecht ist den meisten WGs egal (81,1 Prozent). 14,5 Prozent suchen hingegen nur nach Frauen und 4,2 Prozent nach Männern. Im Hinblick auf die WGs dominieren Berufstätigen-WGs mit 19.,9 Prozent die Frankfurter WG-Landschaft. Zweck-WGs, die lediglich der Kostenreduzierung und nicht der persönlichen Bindung dienen, sind mit 15,9 Prozent ebenfalls häufig vertreten. Auf Platz drei landen Student:innen-WGs mit 14,1 Prozent.
Raucher*innen haben es in Frankfurter WGs nicht leicht: Lediglich 38 Prozent erlauben das Rauchen auf dem Balkon, im Zimmer bzw. in der gesamten WG. In 62 Prozent der WGs ist das Rauchen nicht erwünscht.
So wurde der WG-Vergleich umgesetzt
Für die Ermittlung der Daten haben wir insgesamt 8.790 Angebote und 17.345 Gesuche eines WG-Zimmers in den 20 deutschen Städten mit der größten Anzahl an Studierenden über WG-gesucht.de ermittelt. Diese wurden hinsichtlich der Bewohner*innen, WG-Größe, Kaution, Nebenkosten, gewünschten Bewohner*innen, Größe und Kosten des Zimmers, gesprochenen Sprachen, Art der WG sowie der Einstellung zum Rauchen miteinander verglichen (Stand Oktober 2023).