Wintergarten: Kosten, Modelle & mehr
- Abhängig vom Wintergartentyp
- Unterschiedliche Materialpreise
- Selbst bauen & sparen
Die Bandbreite an Möglichkeiten beim Thema Wintergarten ist groß: Sowohl was die Kosten betrifft, als auch bei den Modellen, Größen und Materialien. Welche konkreten Faktoren Einfluss auf die Preise haben, lesen Sie hier.
Als erstes gilt es zu überlegen, wie Sie den Wintergarten nutzen wollen. Vielleicht als reinen Kaltwintergarten? Dies ist die preisgünstigste Variante, ein einfacher, unbeheizter Glasanbau mit Einfachverglasung, der vor allem als Witterungsschutz und zum Überwintern von Pflanzen gedacht ist. Im Sommer können Sie ihn natürlich auch als Aufenthaltsraum nutzen – und wenn er nach Süden ausgerichtet ist, auch schon im Frühjahr oder noch im Herbst. Solch ein Modell ist für Wintergarten-Kosten ab ca. 5.000 Euro zu bekommen.
Bei einem ganzjährig bewohnbaren und beheizten Wintergarten sind Kosten und Aufwand deutlich größer. Denn hier fallen Ausgaben beispielsweise für Dämmung, Heizung, Belüftung und Sonnenschutz an. Bei einem vollwertigen Wohnwintergarten – der einen ähnlichen Aufbau wie ein Wohngebäude hat – müssen Sie mit Kosten von 20.000 bis 30.000 Euro rechnen. Bei entsprechender Größe und Ausstattung auch 50.000 Euro und mehr.
Gesamtlaufzeit: 20 Jahre/5 Monate, monatliche Rate: 337 Euro, zu zahlender Gesamtbetrag: 82.646,23 Euro, davon Gesamtkosten: 32.646,23 Euro2.
Repräsentatives Beispiel nach §6a Abs. 4 PangV: Zinszahlungsdarlehen „FuchsKonstant 20“, Ablösung durch einen neu abzuschließenden Bausparvertrag im Tarif XP05. Zinszahlungsdarlehen: Netto-Darlehensbetrag von 50.000 Euro; Sollzinssatz von 4,45 % (ca. 8 Jahre gebunden). Anschließendes Bauspardarlehen nach Zuteilung: Netto-Darlehensbetrag von 26.432 Euro; effektiver Jahreszins 1,91 %, gebundener Sollzinssatz 1,55 %. (Stand 19.10.2023. Die Konditionen sind freibleibend.)
1 Darlehen über 50.000 Euro muss dinglich abgesichert werden.
2 Inklusive Grundschuldeintragungskosten (165 Euro), Abschlussgebühr (800 Euro) und Jahresentgelte in der Sparphase (15 Euro je Jahr).
Für den Bau eines Wintergartens stehen Ihnen unterschiedliche Materialien zur Auswahl, von denen – neben der Größe und der Ausstattung – auch die Wintergarten-Kosten abhängen.
Die niedrigsten Kosten fallen beim Wintergarten aus Kunststoff an. Das Material zeichnet sich – ähnlich wie Aluminium – durch seine Pflegeleichtigkeit und UV-Beständigkeit aus, verfügt aber im Vergleich mit anderen Materialien über weniger Stabilität. Fachleute empfehlen Kunststoffausführungen deshalb nur für kleinere Wintergärten.
Bei einer einfachen Ausführung aus Aluminium – inklusive Fundament mit Bodenplatte, Heizung, Lüftung, Sonnenschutz usw. – müssen Sie laut Bundesverband Wintergarten mit Kosten ab etwa 2.000 Euro pro Quadratmeter Grundfläche rechnen. Dabei handelt es sich dann allerdings um eine Variante, bei der die Konstruktion mit Fenstern, Türen und Schiebeanlagen aus Kunststoff „ausgefacht“ wird. Reine Aluminium-Wintergärten kosten mehr. Sie beginnen preislich bei ca. 2.500 Euro pro Quadratmeter.
Holzkonstruktionen liegen meist etwas darunter. Je nach Holzqualität kann der Preis hier allerdings stark variieren. Eigenschaften dieser Wintergartenart: behagliche Atmosphäre und gute Wärmedämmung – braucht allerdings mehr Pflege.
Wachsender Beliebtheit erfreuen sich Wintergärten aus einer Holz-Aluminium-Kombination. Dabei handelt es sich im Prinzip um einen Holz-Wintergarten mit einer Aluminium-Aufsatzschale – außen wetterfest und innen gemütlich. Bei einem solchen Wintergarten sind die Preise laut Bundesverband höher als bei reinen Holz- oder Aluminium-Konstruktionen: Der Quadratmeterpreis liegt bei mehr als 2.500 Euro. „Diese Zahlen dienen nur zu einer groben Orientierung“, erklärt der Wintergarten-Sachverständige Dr. Steffen Spenke: „Je nach Bauart, Größe und Gestaltung können die Kosten stark variieren.“
Die kostengünstigste Variante eines Wintergartens ist wohl die Do-it-yourself-Methode. Als versierter Heimwerker haben Sie die Möglichkeit, sich ihren Wintergarten als Bausatz mit detaillierter Aufbauanleitung zu bestellen und in Eigenleistung selbst zu errichten. Wenn Ihre handwerklichen Fähigkeiten Sie gar zum Profi machen, können Sie auch auf einen Bausatz verzichten und die Arbeiten gänzlich selbst durchführen. Worauf Sie keines Falls vor Baubeginn verzichten sollten:
Bei umfassender Eigenleistung sind Wintergarten-Kosten in Höhe von rund 2.500 bis 5.000 Euro einzusparen. Experten raten aber dazu, den Aufwand nicht zu unterschätzen. Und: Bei Fehlern und Folgeschäden haftet niemand. Deshalb sollte man es sich beim Bau keinesfalls zu einfach machen.
Wenn Sie sich für einen Wintergartentyp entschieden haben, kann es an die Planung gehen. Da es sich bei den genannten Wintergarten-Kosten lediglich um Orientierungswerte handelt, rät Dr. Spenke, zunächst zwei oder drei Vergleichsangebote von Fachbetrieben einzuholen und sich auch Referenzobjekte anzusehen. Außerdem sei es sinnvoll, bei der Entscheidung für ein Angebot nicht nur auf den Preis zu schauen. Ein kompetenter Anbieter aus der Region, der bei Problemen auch kurzfristig helfen kann, ist nach Ansicht des Experten manchmal mehr wert als ein etwas niedrigerer Wintergartenpreis.
Ausdrücklich warnt der Verband vor „schwarzen Schafen“ in der Branche, die mit Postwurfsendungen scheinbar günstige, aber mitunter unseriöse Angebote machen.
Tipp: Für eine allererste Kalkulation der Wintergarten-Kosten finden Sie im Internet den einen oder anderen Online-Rechner.
Wie bei jedem Bauvorhaben, stellt sich auch bei einem Wintergarten die Frage nach der Genehmigungspflicht – und damit verbunden nach den gesamten Wintergarten-Kosten. Ob die Pflicht besteht, regelt die Landesbauordnung des jeweiligen Bundeslandes. In einigen Ländern ist dafür auch die Größe des geplanten Hausanbaus ausschlaggebend. Am besten erkundigen Sie sich beim örtlichen Bauamt, ob Sie einen Bauantrag für Ihren Wintergarten einreichen müssen und welche Formalitäten es darüber hinaus zu erledigen gilt. Unter Umständen ist außerdem der Bebauungsplan von Ihrer Stadt oder Gemeinde zu beachten. Darin ist u. a. das zulässige Ausmaß der Bebauung in einem bestimmten Bereich geregelt.
Sollte also Ihr Wintergarten genehmigungspflichtig sein, entstehen auf jeden Fall Kosten und Gebühren. Deren Höhe hängt davon ab, welche Unterlagen Sie den zuständigen Behörden vorlegen müssen. Und wenn Sie für die Erstellung einer solchen Unterlage – wie z. B. Bauzeichnung oder -beschreibung – einen Sachverständigen brauchen, fallen weitere Kosten für Ihr Wintergartenprojekt an.
Als Faustformel gilt: Planen Sie rund 10 Prozent der gesamten Baukosten für die Genehmigung Ihres Wintergartens ein.
Bei Ihrer Kostenkalkulation für den Wintergarten sollten Sie mögliche Neben- und Betriebskosten nicht außer Acht lassen. Folgende Aspekte spielen hierbei eine Rolle:
Ganz gleich mit wie viel Wintergarten-Kosten Sie rechnen: Bei der Finanzierung ist es wichtig, alle Schritte im Blick zu haben. Unsere Heimatexperten vor Ort sind jederzeit für Sie da, wenn Sie Fragen haben. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und profitieren Sie von unserer umfassenden Beratung.
Die Digitalisierung ermöglicht fortlaufend neue Innovationen. Diese Chancen möchten wir, die Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, stärker dafür nutzen, unser Informations- und Serviceangebot noch kundenfreundlicher und individueller für Sie zu gestalten.
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