Trittschalldämmung verlegen: Material, Aufwand, Kosten, Anleitung
- So reduzieren Sie erfolgreich Trittgeräusche
- Trittschalldämmung: Eigenschaften und Kosten
- Anleitung: Trittschalldämmung richtig verlegen
Profis verlegen Laminat oder Parkett immer mit einer Trittschalldämmung. Wir erklären Ihnen in diesem Ratgeber, welches Material dafür infrage kommt, was es kostet und wie Sie die Trittschalldämmung selbst verlegen können.
Inhaltsverzeichnis
Harte Bodenbeläge wie Parkett oder Laminat werden in der Regel "schwimmend" verlegt, also ohne das Material mit dem Boden zu verkleben. Ohne eine Trittschalldämmung überträgt sich der Schall der Gehgeräusche vom Bodenbelag auf den darunter liegenden (Beton-)Boden und anschließende Bauteile. Trittschall ist damit beispielsweise in der Wohnung unter Ihnen sehr störend.
Ein gute Trittschalldämmung verhindert oder mindert zumindest den Trittschall, der in diesem oder den angrenzenden Räumen zu hören ist. Beim Wohnungsbau sind die Anforderungen an die Trittschalldämmung durch die DIN 4109 geregelt. Aber auch im Einfamilienhaus hat eine gute Trittschalldämmung diverse Vorteile:
Bei Neubauten kümmert sich meist das ausführende Bauunternehmen um die fachgerechte und vorschriftsmäßige Trittschalldämmung. Doch was müssen Sie beachten, wenn Sie selbst als Eigentümer oder Mieter einer unsanierten Altbauwohnung oder eines älteren Hauses Hand anlegen wollen?
Die Auswahl an geeigneten Materialien ist groß. Künstliches oder natürliches Dämmmaterial hat unterschiedliche Dämmeigenschaften und ist jeweils für spezielle Böden geeignet. In der Regel wird das Material als Platten oder Rollen angeboten. Hier eine Übersicht der gängigen Materialien bei der Trittschalldämmung:
ACHTUNG: Haben Sie eine Fußbodenheizung? Dann müssen Sie bei der Wahl der richtigen Trittschalldämmung auf den sogenannten Wärmedurchlasswiderstand (m²K/W) achten. Je höher dieser Wert ist, desto besser ist die Wärmeisolierung – und desto schlechter ist die Eignung für eine Fußbodenheizung. Als Faustregel bei Fußbodenheizungen gilt ein maximaler Wärmeduchlasswiderstand von 0,15 m² Kelvin je Watt. Lassen Sie sich im Zweifel unbedingt von einem Fachmann beraten.
Der große Vorteil eine Trittschalldämmung ist, dass Sie hier mit vergleichsweise wenig Kosten einen großen Effekt erzielen können. Die Kosten werden üblicherweise nach Quadratmeter berechnet und liegen – je nach dem verwendeten Material – zwischen 1,50 Euro und circa 15 Euro pro Quadratmeter.
Unsere Tabelle zeigt auf einen Blick, welche Trittschalldämmung wie viel kostet, für welchen Bodenbelag sie sich eignet und welche "Geräuscheinsparung" Sie damit erreichen können:
Material | Kosten pro m2 | geeignet für | Dämmung in dB(A) |
---|---|---|---|
PE-Schaum/PE-Folie | ab ca. 1,50 Euro | Parkett, Laminat, Vinylböden, Fußbodenheizung* | ca. 16 bis 20 |
Polystyrol-Platten | ab ca. 2,50 Euro | Parkett, Laminat | ca. 20 |
Kork | ab ca. 3,50 Euro | Parkett, Laminat, Fußbodenheizung* (bedingt) | ca. 3 bis 10 |
Hanffilz | ab ca. 4 Euro | Parkett, Laminat | ca. 18 bis 30 |
Holzfaser | ab ca. 2 Euro | Parkett, Laminat | ca. 20 |
Kokos | ab ca. 15 Euro | Parkett | ca. 30 |
*Bitte lassen Sie sich bei den Trittschalldämmungen über Fußbodenheizungen von einem Fachmann beraten. Denn die Technik der Heizung sollte mit dem gewünschten Bodenbelag kompatibel sein.
Viele Heimwerker verlegen Bodenbelag mit Trittschalldämmung in Eigenregie, um Kosten zu sparen. Je nach Material wird sie dabei als Rollenware oder als Platten verlegt. Am Beispiel von Laminat, das mit einer Dampfsperre und Polystyrol-Platten zur Dämmung verlegt wird, geben wir Ihnen Tipps, was Sie beachten sollten, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Eine Trittschalldämmung ist relativ günstig und dabei sehr effektiv. Wenn Sie einigermaßen handwerklich versiert sind, können Sie den Schallschutz für den Boden selbst verlegen. Dabei sollten Sie aber unbedingt diese 5 Fehler vermeiden:
Bei der Renovierung oder Sanierung von Altbauten sind oft besondere Herausforderungen zu bewältigen. Lassen Sie sich von Fachleuten beraten, wenn Sie bei einzelnen Bauschritten unsicher sind.
Bei Fragen zur Finanzierung oder Modernisierungskrediten hilft Ihnen Ihr Schwäbisch Hall-Heimatexperte gerne weiter.
Sie haben sich für Laminat als Bodenbelag für Ihr neues Schlafzimmer entschieden und möchten es selbst verlegen. Da Laminat ein vergleichsweise harter Bodenbelag ist, überträgt er Trittschall besonders intensiv. Deshalb ist es hier besonders wichtig eine Trittschalldämmung zu verlegen. Alternativ können Sie auch Laminat mit einer bereits integrierten Trittschalldämmung kaufen. In der Regel benötigen Sie hier aber auch noch eine zusätzliche Dampfbremse.
Neben neuen Böden mit effektivem Schallschutz planen Sie weitere energetische Maßnahmen, um Kosten zu sparen und die Umwelt zu schonen. Der richtige Finanzierungsplan erleichtert Ihr Vorhaben. Unsere Heimatexperten vor Ort beantworten gerne Ihre Fragen und unterbreiten Ihnen ein auf Sie zugeschnittenes Finanzierungsangebot. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und profitieren Sie von unserer individuellen Beratung.
Bei mineralischen Untergründen (und dazu gehört auch Estrich) ist ein Schutz gegen aufsteigende Feuchtigkeit wichtig. Dazu dient die Dampfbremse. PE-Folien schützen die darüber liegende Trittschalldämmung und den Bodenbelag eben vor dieser Feuchtigkeit. Das ist vor allem dann wichtig, wenn Sie Ihren Keller ausbauen. Bei einer schwimmenden Verlegung ohne Dampfsperren kondensiert die Feuchtigkeit. Die Folge: Der Bodenbelag verzieht sich und es bildet sich im schlimmsten Fall Schimmel.
Als Faustregel gilt, dass die Trittschalldämmung bei Laminat und Parkett rund drei bis fünf Millimeter hoch sein sollte. Viele Hersteller von Bodenbelägen geben die ideale Stärke auch in den Verlegeanleitungen ihrer Produkte an.
Durch eine sauber verlegte Trittschalldämmung lässt sich in der Regel eine Geräuschreduzierung von 15 bis 20 dB(A) erreichen. Dabei gilt: Eine Verringerung um 10 dB(A) entspricht eine Halbierung des Geräuschpegels. Wichtig zu wissen: Eine doppelt ausgeführte Trittschalldämmung verringert die Geräusche nicht automatisch um die Hälfte! Für die Reduzierung der Schallgeräusche sind noch die Bauart, Einrichtung (Teppiche, Polster) und viele weitere Faktoren maßgeblich.
Eine Trittschalldämmung muss einiges an Belastung aushalten. Dabei kommt es gar nicht so sehr auf die Dicke an, im Gegenteil. Je dicker das Material, desto höher die Wahrscheinlichkeit der Verformung. Für die Bestimmung der Widerstandsfähigkeit gibt es verschiedene Verfahren und Werte. Am gängigsten ist Kilopascal (kPa), dabei entsprechen 10 kPa einer Gewichtsbelastung von einer Tonne pro Quadratmeter. Das wäre die absolute Mindestanforderung, die meisten Produkte haben zwischen 60 und 90 kPa und liegen damit deutlich über diesem Wert. Für hohe Belastungen gibt es sogar Trittschalldämmungen mit 400 bis 500 kPa.
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