Vermögen nach Alter: In welcher Altersstufe wie viel Eigenkapital?
- So viel Vermögen sollten Sie mit 30 haben
- Was zählt alles zum Vermögen
- Finanz-Check: Wie viel können Sie monatlich sparen?
Wie viel Vermögen sollte man in welchem Alter aufgebaut haben? Diese Frage stellen sich vor allem diejenigen, die vom Eigenheim träumen. Hier bekommen Sie einen Überblick und Tipps für den Vermögensaufbau.
Inhaltsverzeichnis
Um es vornweg zu sagen: Es ist kaum möglich, die Frage nach dem idealen Vermögen in bestimmten Altersklassen allgemeingültig zu beantworten. Schließlich sind die Lebensläufe der Menschen sehr unterschiedlich.
Wer mit 18 Jahren in eine Ausbildung startet, in dieser Zeit noch Zuhause wohnt und daher einen Teil seines ersten Gehalts zur Seite legen kann, fängt frühzeitig an, kontinuierlich Vermögen aufzubauen und fürs Alter vorzusorgen. Neben diversen Möglichkeiten der Geldanlage erhält er unter Umständen auch vermögenswirksame Leistungen.
Andere haben während des Studiums vielleicht kaum Möglichkeiten, Geld zu sparen und investieren jeden Cent in ihre Ausbildung. Jemand, der zum Beispiel mit 30 Jahren seine Promotion abschließt, kann vermutlich erst dann Geld anlegen, wenn das erste Gehalt auf dem Konto ist. Dafür ist die monatliche Sparsumme dann höher als bei einem Azubi.
Um bestmöglich fürs Alter vorzusorgen, raten einige Finanzexperten dazu, mit 30 Jahren ein komplettes Jahresbruttogehalt angespart zu haben. Verdienen Sie also – abgeleitet vom deutschen Durchschnittsgehalt in diesem Alter – rund 45.000 Euro brutto, sollten Sie demnach auch diese Summe auf der hohen Kante haben. Mit 40 Jahren sollte es sogar das Dreifache des jährlichen Bruttogehalts sein. Wie oben ausgeführt, ist diese Empfehlung jedoch gerade für späte Berufseinsteiger recht unrealistisch.
Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) liegt das Durchschnittsvermögen in Deutschland der unter 30-Jährigen bei 5.000 Euro (50-Prozent-Perzentil). Ein Perzentil beschreibt eine statistische Größe, die in diesem Fall die Summe des Vermögens mit anderen Werten eines Kollektivs vergleicht. So besagt das 50. Perzentil, dass 50 von 100 Menschen unterhalb dieses Wertes liegen. Wer in der Gruppe der unter 30-Jährigen bereits ein Vermögen von 71.300 Euro angespart hat, zählt laut IW zu den reichsten zehn Prozent seines Alters – und demnach zum 90-Prozent-Perzentil.
So viel haben der Durchschnitt und die obersten zehn Prozent jeweils angespart:
Alter | Ø-Vermögen* | Die reichsten 10 Prozent** |
---|---|---|
unter 30 | 5.000 € | 71.300 € |
30 - 34 | 17.800 € |
202.200 € |
35 - 39 | 45.800 € |
312.900 € |
40 - 44 | 87.200 € |
438.900 € |
45 - 49 | 105.000 € | 519.000 € |
50 - 54 | 115.100 € |
539.200 € |
55 - 59 | 121.900 € | 625.400 € |
60 - 64 | 120.500 € |
600.800 € |
65 - 69 | 117.400 € |
581.800 € |
70 - 74 | 129.600 € |
575.600 € |
75 / 75+ | 112.500 € |
517.700 € |
Quelle: IVW Köln
* 50-Prozent-Perzentil
** 90-Prozent-Perzentil
Die Zahlen der IW-Studie stützen sich auf die Ergebnisse der letzten Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) aus dem Jahr 2018, die in Deutschland alle fünf Jahre durchgeführt wird. Seit der letzten Erhebung hat sich aller Voraussicht nach durch die Energiekrise und die Inflation einiges geändert. Es ist davon auszugehen, dass viele Menschen auf ihr Erspartes zurückgreifen mussten. Die 2023er-Ergebnisse veröffentlicht das Statistische Bundesamt im nächsten Jahr (2025).
Unter den Begriff „Vermögen“ fällt nicht nur die Summe, die Sie auf dem Konto haben. Ihr Nettovermögen umfasst das gesamte Immobilien- und Finanzvermögen wie Aktien und andere Wertpapiere, Versicherungen, das Bausparguthaben sowie Angespartes auf Tagesgeld- und Sparkonten.
Sämtliche Schulden wie Hypotheken, Konsumschulden und sonstige Kredite müssen abgezogen werden, um das Nettovermögen zu bestimmen.
Wie hoch Ihr Vermögen ist, spielt eine wichtige Rolle, wenn Sie ein Eigenheim erwerben möchten und dafür einen Hauskredit benötigen.
Wie viel Geld Sie im Monat zur Seite legen können, ist natürlich sehr individuell und hängt von Ihrer persönlichen Lebenssituation ab. Grundsätzlich gilt: Je mehr Sie für die Zukunft sparen, umso besser. Die Faustregel besagt, dass eine Sparrate von mindestens zehn Prozent des Einkommens empfehlenswert ist.
Mit unserem Finanz-Check-Rechner lässt sich ganz einfach ermitteln, wie viel Sie im Monat sparen können. Das clevere Tool stellt Ihre Einnahmen wie das Gehalt und Ausgaben wie Miete, Kosten fürs Auto, Ausgaben für Lebenshaltung sowie Freizeit und Sport, Versicherungsbeiträge und vieles mehr gegenüber:
Wie bereits beschrieben gilt: Je früher man mit dem Sparen beginnt, desto besser. Wer allerdings erst mit rund 30 Jahren die Möglichkeit hat, ein Vermögen aufzubauen, kann dafür mehr im Monat zur Seite legen als ein Student oder Azubi. Die Sparrate ist also höher. Sobald klar ist, welche Summe Sie im Monat sparen können, ist ein gut durchdachter Sparplan der nächste Schritt. Dieser Begriff beschreibt die Einzahlung regelmäßiger Geldbeträge, um später zum Beispiel in Immobilien zu investieren.
Für alle, die sich ein Eigenheim wünschen, ist ein Bausparvertrag eine optimale Sparplan-Möglichkeit. Über einen festgelegten Zeitraum lässt sich monatlich ein bestimmter Betrag zum Bausparguthaben ansparen. Nach dieser Ansparphase kann man in der Regel die gleiche Summe als Bauspardarlehen mit günstigem Zinssatz erhalten – und kommt den eigenen vier Wänden ein großes Stück näher.
Mit Bausparen haben Sie neben weiteren Vorteilen zudem die Chance auf staatliche Förderungen wie die Wohnungsbauprämie oder die Arbeitnehmersparzulage auf vermögenswirksame Leistungen.
Genaueres erläutern Ihnen die Heimatexperten von Schwäbisch Hall.
Neben dem Bausparvertrag empfehlen Finanzexperten, das Geld möglichst breit anzulegen. Wer mehrere Anlageformen gleichzeitig verwendet, kann die jeweiligen Vorteile besser nutzen. Diese Methode nennt sich Diversifikation. Je langfristiger die Geldanlage ist, desto höher fällt die Rendite aus.
Wie sich Stück für Stück genug Eigenkapital für die eigenen vier Wände aufbauen lässt, dass erfahren Sie auch in unserer Podcast-Episode "Eigenkapital für dein Traumhaus: So kannst du es dir aufbauen"
Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) untersucht das Vermögen in verschiedenen Altersgruppen. Dafür nutzt sie die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS). Das Statistische Bundesamt führt diese Befragung alle fünf Jahre in Deutschland durch. Die aktuellen Daten stammen aus der Befragung von 2018. Die Ergebnisse der Befragung von 2023 werden erst nächstes Jahr veröffentlicht, daher gibt es für 2024 keine neueren Zahlen. Das heißt, die Werte von 2018 gelten auch weiterhin für 2024.
Das Durchschnittsvermögen in Deutschland der unter 30-Jährigen liegt laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) bei 5.000 Euro. Wer in dieser Altergruppe bereits ein Vermögen von 71.300 Euro angespart hat, zählt – so die IW-Studie weiter – zu den reichsten zehn Prozent seines Alters.
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Schwäbisch Hall erneut Testsieger
Das Finanzmagazin "€uro" hat 2024 die "Beste Bausparkasse" gesucht – und gefunden: Schwäbisch Hall wurde erneut Testsieger. Und das zum zehnten Mal in Folge.
Die Digitalisierung ermöglicht fortlaufend neue Innovationen. Diese Chancen möchten wir, die Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, stärker dafür nutzen, unser Informations- und Serviceangebot noch kundenfreundlicher und individueller für Sie zu gestalten.
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