Bio-Solar-Haus – das Haus im Haus
- Haus-im-Haus-Konzept
- Baukasten oder individuelles Haus?
- Energieeffizienz und Energieerzeugung
Das Bio-Solar-Haus ist eine Möglichkeit, ökologisch zu bauen. Bei dem Haus-im-Haus-Bauprinzip dient eine Außenhülle als Wetterschutz, das Innenhaus wird als Wohnraum genutzt. Wie es sich darin lebt, erzählt eine Familie aus Niedersachsen.
Wer energieeffizient und ökologisch baut, schont die Umwelt und sorgt für eine gute Wohnatmosphäre. Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, den Energiebedarf von Häusern zu senken. Das Bio-Solar-Haus ist eine besondere Form eines Niedrigenergiehauses und basiert auf einem Haus-im-Haus-Bauprinzip:
Das Haus-im-Haus-Prinzip des Bio-Solar-Hauses ist patentiert. Durch den speziellen Aufbau kann die im Haus entstehende Feuchtigkeit ohne Wärmeverluste nach außen transportiert werden. In den cellulosegedämmten Holzschalenwänden der Holzbauvariante des Bio-Solar-Hauses werden bewusst kleine Lücken gelassen, damit die Luftfeuchtigkeit sie frei passieren kann – eine diffusionsoffene Bauweise. Die feuchte Wohnluft landet in einem wenige Zentimeter starken Hohlraum zwischen den jeweiligen Außenwänden des Kern- und des Überhauses, zieht Richtung Dachstuhl und entweicht dort über Lüftungsklappen nach draußen.
Dass dieses Konzept funktioniert, kann Rainer Lumme aus Niedersachsen bestätigen. Er ist sozusagen Besitzer von zwei Häusern. Er schwärmt: „Unser Haus ist ein Niedrigstenergiehaus mit einem äußerst angenehmen Raumklima“. „Nicht zu trocken im Winter, nicht zu feucht im Sommer. Immer ein wenig frisch, etwa wie am ersten schönen Frühlingstag. Und um den Frischluftnachschub kümmern sich unsere beiden Wintergärten“, sagt Rainer Lumme, „einer in der Mitte des Hauses und einer am Südende.“
Das Bio-Solar-Haus ist im Gegensatz zu anderen Energiesparhäusern nicht luftdicht gebaut. „Bei unseren Häusern muss man nicht unter Dampfsperren wie in einer Plastiktüte leben und durch Lüftungsanlagen künstlich beatmet werden“, sagt Erfinder Klaus Becher. Trotzdem ist der Bedarf an externer Energie im Jahr gering. Dazu tragen unter anderem die Plexiglasplatten bei, die das Dach decken. Sie lassen das Licht hinein, den Wärmeanteil seiner Strahlen aber nicht wieder hinaus. Die Wärme wird im Hohlraum wie in einem Treibhaus gesammelt und erwärmt Wände und Decken im Bio-Solar-Haus.
Familie Lumme investierte 2000 rund 250.000 Euro in den Bausatz ihres Bio-Solar-Hauses. Dafür gab es 187 energiearme Quadratmeter: Die Wandstrahlungsheizung und die Heißwasserleitungen für die Bäder werden mit regenerativen Energien (Holz und Solar) gespeist. Der Heizwärmebedarf liegt bei 23, der Primärenergiebedarf bei 17 Kilowattstunden (jeweils pro Quadratmeter und Jahr).
Auf dem Boden des Giebelraumes liegen schwarze Schläuche. Sie nutzen die Sonnenstrahlen, um Wasser zu erwärmen. Rund 900 Meter Schlauch sind hier verlegt, genug, um die etwa 190 Quadratmeter Wohnfläche im Bio-Solar-Haus durch Heißwasserschläuche in den Wänden kuschelig warm und die Duschen heiß zu machen. „Im Winter heizt dann noch der Kamin mit“, erzählt Herr Lumme. „Dann haben wir immer ein gemütliches Feuer. Wirklich immer, denn eine andere Heizmöglichkeit gibt es nicht.“
Das Bio-Solar-Haus ist im Bereich Energieeffizienz vergleichbar mit einem Passivhaus – die Heiz- und Betriebskosten liegen sogar deutlich darunter. Je nach gewählter Energieerzeugung ist auch ein Nullenergiehaus oder Plusenergiehaus möglich. Beim Bio-Solar-Haus wird die geringe notwendige Heizenergie von unter ca. 20 kWh / m² pro Jahr ohne Öl, Gas und Strom direkt aus kostenloser Solarstrahlung und preiswertem Holz gewonnen. Jedes Bio-Solar-Haus erreicht den KfW-Standard Effizienzhaus 55. Die Bio-Solar-Häuser können daher über das KfW-Programm „Energieeffizient Bauen“ gefördert werden. Möchten Sie Ihr Bio-Solar-Haus mit dem Effizienzstandard 40 oder als Nullenergiehaus bauen, können Sie dies durch Anpassungen oder den Bau einer Photovoltaik-Heizung erreichen.
Bei Familie Lumme in Niedersachsen gibt es zum Boden hin offene Beete. So können die Pflanzen tief in die Erde wurzeln. Es sind deshalb keine Zimmerpflänzchen, die Lummes Wohnbereich begrünen. Wer das Esszimmer betritt, passiert drei stattliche Exoten-Bäume.
Der Wintergarten am Südende hat eine große Glastürfront. Hier macht man im Sommer Durchzug, um die aufgeheizte Luft aus dem Hauszwischenraum ins Freie strömen zu lassen. Dann wird der Wintergarten als überdachte Terrasse genutzt.
Im Musterhauspark St. Alban können Sie bei Interesse in einem der insgesamt sechs Musterhäuser probewohnen. Als sich Lummes zum Hausbau entschlossen, waren es das gute Raumklima und die erholsame Luft, die den Ausschlag gaben. „Wir blieben ein Wochenende in der Pfalz. Danach wussten wir, dass wir genau dieses System wollten“, so Herr Lumme.
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Als potenzieller Hauseigentümer haben Sie womöglich viele Fragen zum Hausbau und ökologischen Aspekten. Hier ein kleiner Überblick über Themen, die für Sie relevant sein können:
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