Grundstückspreise: Bauplanung und Baufinanzierung
- Bewertung von Grundstücken
- Grundstückspreisermittlung
- Aktuelle Grundstückspreise
Sie sind auf der Suche nach dem richtigen Grundstück für Ihr Traumhaus? Dabei spielen die Grundstückspreise eine wichtige Rolle. Wie Grundstücke bewertet werden, von welchen Faktoren die Grundstückspreise abhängen und wo die Grundstückskosten momentan liegen, lesen Sie hier.
Genau wie Immobilienpreise entstehen Grundstückspreise aus Angebot und Nachfrage. In Ballungszentren – insbesondere in Stadtzentren – ist Baugrund für den Hausbau extrem knapp und sehr begehrt. Entsprechend werden sehr hohe Grundstückspreise verlangt. In weniger gefragten – oftmals ländlichen – Gegenden gibt es bei tendenziell niedrigeren Grundstückskosten hohe Preisschwankungen.
Grundstücksangebote finden Sie in Zeitungen, Onlineportalen und bei Immobilienmaklern. Anbieter sind die Voreigentümer, beispielsweise Landwirte, die ihre Flächen aufgeben oder Immobilienmakler. Auch Kommunen weisen Baugebiete aus und verkaufen Grundstücke. Erkundigen Sie sich daher auch bei den Behörden in Ihrem Wunschgebiet.
Das Grundstück macht einen erheblichen Teil Ihrer Investition aus und schafft die Rahmenbedingungen für Ihre Immobilie. Daher sollten Sie das Baugrundstück sorgfältig auswählen.
So ermitteln Sie Ihr persönliches Grundstückskosten-Budget:
Wenn Sie Ihr Eigenheim selbst bauen, spielt das Grundstück eine wichtige Rolle in Ihrer Baufinanzierung. Dabei gibt es drei Möglichkeiten:
Ihr Heimatexperten von Schwäbisch Hall hilft Ihnen gerne dabei weiter, wie Sie ein vorhandenes Grundstück optimal in Ihrem Finanzierungskonzept einsetzen können. Darüber hinaus kann er Ihnen die Möglichkeiten der Förderung Ihres Projektes aufzeigen.
Wenn Sie sich für ein konkretes Grundstücksangebot interessieren, gilt es zu beurteilen, ob der Preis für ein Grundstück möglicherweise überhöht ist. Einen Hinweis darauf, ob die Grundstückspreise angemessen sind, gibt der sogenannte Bodenrichtwert:
Der tatsächliche Verkehrswert eines Grundstücks stimmt selten genau mit dem durchschnittlichen Bodenrichtwert überein. Deshalb müssen Sie weitere Faktoren beachten.
Dazu zählen insbesondere die bebaubare Fläche und die Bebauungsvorschriften: Nur wenn Sie ein Baurecht miterwerben, ist der Kauf des Grundstücks als Baugrund sinnvoll. Klären Sie auf jeden Fall mit der Gemeinde, ob Sie für das Grundstück eine Baugenehmigung erhalten.
Weitere Faktoren, die die Grundstückspreise beeinflussen, sind:
Mithilfe des Verkehrswertverfahrens ermitteln Sie den Wert eines einzelnen Grundstücks. Dabei gibt es verschiedene Vorgehensweisen, die oftmals kombiniert werden.
Freie Grundstücke werden meist nach dem Vergleichswertverfahren bewertet. Dabei werden Grundstückspreise für vergleichbare Grundstücke recherchiert. Am einfachsten ist der direkte Vergleich, z. B. mit einem Nachbargrundstück. Beim indirekten Vergleich werden die Bodenrichtwerte herangezogen. Korrigiert wird der Vergleichspreis dann um Besonderheiten des konkreten Grundstücks.
Für das Vergleichswertverfahren benötigen Sie:
Wer ein Baugrundstück kaufen will, muss mit steigenden Baulandpreisen planen. Denn trotz hoher Bauzinsen und Baupreise wollen sich viele den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen oder legen ihr Geld in eine Immobilie als Kapitalanlage an. Allerdings sind dafür geeignete Flächen Mangelware. Dies führt zu einer Knappheit von Baugrund und steigenden Preisen für Grundstücke. Das zeigt unter anderem die zeitliche Entwicklung der Durchschnittspreise für baureifes Land. Lag der Wert im Jahr 2000 bundesweit bei 75 Euro pro Quadratmeter, so lag der Wert im Jahr 2021 bei exakt 224,92 Euro pro Quadratmeter.
Die durchschnittlichen Grundstückspreise für baureifes Land in den einzelnen Bundesländern in der Grafik stammen vom Statistischen Bundesamt aus dem Jahr 2021.
Den Daten zufolge zahlen Sie im Stadtstaat Hamburg mit über 1.000 €/m² den höchsten Quadratmeterpreis für ein Grundstück. Die teuersten Flächenstaaten sind Bayern und Baden-Württemberg. Den günstigsten Baugrund finden Sie in Sachsen-Anhalt bei durchschnittlichen Grundstückskosten von etwas mehr als 67 Euro/m².
Außerdem werden Grundstückspreise von der Größe und Lage der Ortschaft bestimmt. Tendenziell gilt: Je kleiner und abgelegener die Gemeinde, desto günstiger der Preis pro Quadratmeterpreis für ein Grundstück.
Auch die Baupreise in Deutschland sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Hier finden Sie einen aktuellen Überblick zur Baupreisentwicklung.
Bei begrenztem Budget und gleichzeitig steigenden Grundstückspreisen kann die Suche nach dem richtigen Grundstück eine Herausforderung darstellen. Mithilfe dieser Tipps halten Sie Ihre Grundstückskosten möglichst gering:
Sobald Sie ein passendes Grundstück gefunden und sich mit dem Verkäufer über den Preis des Grundstücks geeinigt haben, schließen Sie einen Kaufvertrag. Damit alle rechtlichen und finanziellen Einzelheiten enthalten sind, lassen Sie den Kaufvertrag von einem Notar oder Rechtsanwalt aufsetzen.
Der Vertrag sollte mindestens diese Punkte enthalten:
Erkundigen Sie sich, welche Klauseln zum Schutz des Käufers der Vertrag enthält. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit einer Auflassungsvormerkung. Diese wird ins Grundbuch eingetragen, damit der Verkäufer das Grundstück vor der Übergabe nicht belasten oder doppelt verkaufen kann. Wenn im Vertrag die nachträgliche Haftung des Verkäufers ausgeschlossen wird, sollten Sie mit einem Bodengutachten sicherstellen, dass keine Altlasten auf dem Grundstück vorhanden sind.
Der Vertrag muss auf jeden Fall bei einem Notar abgeschlossen und beglaubigt werden, der auch die Eintragung ins Grundbuch veranlasst. Wichtig: Erst wenn diese Eintragung erfolgt ist, sind Sie der Eigentümer des Grundstücks. Die Kosten für den notariellen Grundstückskauf umfassen die Gebühren für den Grundbucheintrag, die Notargebühren und die Grunderwerbsteuer.
In vielen Städten und Gemeinden ist das Angebot von freien Bauplätzen gering, weil wenig unbebauter Grund vorhanden ist oder die Gemeinden nur wenige neue Gebiete ausweisen. Dieser Nachfrageüberhang treibt die Grundstückspreise in die Höhe. Viele Experten gehen davon aus, dass dieser Trend in begehrten Lagen und Ballungszentren anhalten wird. In strukturschwachen Gebieten und in Regionen, in denen die Bevölkerung zurückgeht, finden sich hingegen günstigere Grundstücke und ein größeres Angebot an Bauland.
In vielen Gegenden kann es durchaus schwierig sein, ein passendes Grundstück zu finden. Dennoch sollten Sie das Grundstück stets sorgfältig prüfen, bevor Sie den Kaufvertrag unterschreiben. Denn wenn Grundstückspreise überzogen sind, Genehmigungen fehlen oder hohe Folgekosten entstehen, kann aus dem vermeintlichen Schnäppchen eine große Belastung werden.
Sie haben bereits eine Vorstellung von Ihrem Traumhaus oder bereits einen Bauplatz gefunden? Sprechen Sie mit einem unserer Heimatexperten, wenn Sie nach einer passenden Finanzierung für Ihr Eigenheim suchen. Er beantwortet gerne Ihre Fragen zu den verschiedenen Optionen und Fördermöglichkeiten und erstellt mit Ihnen gemeinsam einen Finanzierungsplan. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und profitieren Sie von unserer individuellen Beratung.
Als potenzieller Hauseigentümer haben Sie womöglich viele Fragen zum Hausbau. Hier ein kleiner Überblick über Themen, die für Sie relevant sein können:
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