Die Kosten für einen individuellen Sanierungsfahrplan hängen von verschiedenen Faktoren ab wie der Gebäudegröße, dem Grundriss und den baulichen Gegebenheiten. Auch variiert es von Region zu Region, wie viel Honorar Energieberater fordern. Hierfür gibt es keine einheitliche Gebührenordnung.
Im Schnitt zahlen Sie für einen iSFP für ein Einfamilienhaus zwischen 1.600 und 2.100 Euro. Wenn Sie eine Förderung erhalten, liegt Ihr Eigenanteil an den iSFP-Kosten noch bei rund 300 bis 800 Euro.
Fördergeld für den iSFP
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) übernimmt im Rahmen des Förderprogramms "Energieberatung Wohngebäude" 50 Prozent der Kosten für einen individuellen Sanierungsfahrplan (Stand 2024). Der Zuschuss zu den Sanierungsfahrplan-Kosten ist allerdings gedeckelt auf:
- 650 Euro für Ein- und Zweifamilienhäuser und
- 850 Euro für Gebäude mit mehr als drei Wohneinheiten.
Stellt der Energieberater das Sanierungskonzept bei einer Wohnungseigentümerversammlung oder Beiratssitzung vor, können sich Wohnungseigentümergemeinschaften zusätzliche 250 Euro Förderung sichern.
Voraussetzung für einen BAFA-Zuschuss zu den iSFP-Kosten ist, dass Sie die Förderrichtlinien erfüllen, welche Sie online einsehen können. So müssen Sie, wie erwähnt, für den individuellen Sanierungsplan zwingend einen Energieberater der Energie-Effizienz-Expertenliste (EEE-Liste) beauftragen. Zudem hat der Beratungsbericht bestimmte Anforderungen zu erfüllen. Zum Beispiel müssen im iSFP Angaben zum Primärenergiebedarf, Endenergiebedarf und zu CO2-Emissionen sowie zu Energiekosten, geschätzten Gesamtinvestitionskosten, Instandhaltungskosten und Fördermöglichkeiten des Bundes enthalten sein.