Extensive Dachbegrünung
- Intensive und extensive Dachbegrünung
- Statische Voraussetzungen
- Abdichtung und Vegetation
Gründächer verschönern das Gebäude und nützen der Umwelt. Eine besonders pflegeleichte Variante ist dabei die extensive Dachbegrünung. Mit den richtigen Grundlagen können auch Hobbygärtner diese Form der Dachbegrünung selber machen.
Wenn Sie ihr Dach begrünen möchten, gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: die intensive und die extensive Dachbegrünung.
Bei der intensiven Dachbegrünung handelt es sich um die aufwendigere, kostenintensivere Begrünung, bei der das Dach zum Dachgarten wird. Hier kommen Stauden, Sträucher oder sogar Bäume zum Einsatz, die dicke Substratschichten erfordern. Allerdings sind viele Flachdächer für dieses zusätzliche Gewicht statisch nicht geeignet.
Die extensive Dachbegrünung besteht hingegen aus einer dünneren Aufbauschicht und einer pflegeleichten Bepflanzung. Hier werden Kräuter, Gräser und Moose verwendet. Weiterer Vorteil: Die extensive Dachbegrünung eignet sich – unter gewissen Vorkehrungen – auch bei geneigten Dächern. Und das Flächengewicht liegt bei lediglich 50 bis 150 Kilogramm pro Quadratmeter.
Wo vor allem in den Ballungsgebieten immer mehr Fläche zugebaut oder versiegelt wird, bietet eine extensive Dachbegrünung die Chance, der Natur wieder etwas Raum zurückzugeben. Eine extensive Dachbegrünung sieht nicht nur schön aus, sie hat auch vielfältige nützliche Funktionen.
Die Entlastung der Abwassersysteme durch eine extensive Dachbegrünung kann sich für den Bauherren sogar bezahlt machen. Denn viele Städte und Gemeinden erlassen unter Umständen die erhobenen Versiegelungsgebühren.
Die „grüne Mütze“ dämpft auch Lärm, Kälte und Hitze. Außerdem schirmt sie die Dachabdichtung vor UV-Einstrahlung ab und verlängert dadurch – insbesondere bei Flachdächern – kostensparend die Lebensdauer.
Mit dem richtigen Hintergrundwissen können auch Hobbygärtner die Dachbegrünung selber machen. Maßgeblicher Faktor für alle Begrünungspläne ist der bauliche Zustand des Hauses, genauer gesagt: die Dachkonstruktion. Denn auf dem Dach lastet das Gewicht der „grünen Mütze“. Erster Schritt ist daher die Prüfung der Dachlast. Sie beträgt – abhängig von der Art der Begrünung und der entsprechenden Fähigkeit zur Speicherung von Wasser – zwischen 30 und 300 Kilogramm pro Quadratmeter.
Können Sie die Tragfähigkeit des Daches nicht einschätzen, sollten Sie einen Statiker zurate ziehen. Beim Neubau ist es sinnvoll, von vornherein mit dem Architekten gemeinsam zu planen.
Neben der Statik ist eine wurzelfeste Abdichtung eine weitere wichtige Voraussetzung für eine extensive Dachbegrünung.
Möchten Sie Ihr Dach begrünen, müssen Sie es unbedingt vor Durchnässung und den bohrenden Pflanzenwurzeln schützen. Ist das Dach bereits feuchtigkeitssicher gebaut, reicht als Sperre gegen den pflanzlichen Wachstumsdruck eine einfache Wurzelschutzbahn. Sie verhindert, dass Pflanzenwurzeln in die Dachhaut eindringen können. Es gibt sie aus verschiedenen Materialien wie PVC, Polyethylen oder synthetischem Kautschuk.
Planen Sie eine extensive Dachbegrünung auf einem Schrägdach, müssen darüber hinaus schubabtragende Elemente und ein vor Erosion schützendes Gewebe, zum Beispiel aus Jute, angebracht werden. Generell ist dies bei Schrägdächern bis 25 Grad möglich.
Als Nächstes folgt in der Regel die Entwässerungsschicht. Sie leitet überflüssiges Regenwasser ab und dient als Wasserspeicher. Eine aufliegende Filterlage verhindert, dass Schmutz in die Drainage gerät.
Die Vegetationsschicht, auch Substrat genannt, bildet schließlich das Fundament für die Pflanzen. Sie besteht bei einer extensiven Dachbegrünung oft aus verschiedenen Komponenten wie Bims, Ziegelsplitt und Rindenhumus. Bei einer einfachen extensiven Dachbegrünung übernimmt eine einzige Schicht alle Funktionen des Aufbaus.
Die Materialkosten für ein extensiv begrüntes Dach belaufen sich auf 25 bis 45 Euro pro Quadratmeter. Womöglich fällt die Dachbegrünung aber auch mit weiteren Maßnahmen wie der Sanierung des Daches zusammen?
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Als Pflanzen eignen sich für die extensive Dachbegrünung wasserspeichernde Arten wie Hauswurz, Mauerpfeffer oder Steinbrech. Ab einer 15 Zentimeter hohen Erdschicht können Ziergräser wie Zittergras hinzukommen. Sie können die verwendeten Pflanzen und Gräser einfach als Sprossenmischungen in die Erde streuen.
Im ersten Monat sollten Sie diese bis zu viermal pro Woche gießen, damit sie gut gedeihen. Nach Ablauf der ersten Vegetationsperiode ist eine Bewässerung bei einer extensiven Dachbegrünung mit pflegeleichten Pflanzen dann nur noch bei extremer Trockenheit notwendig.
Wichtig: Nicht jede Pflanze ist auf dem Dach willkommen. Kontrollieren Sie daher, dass sich kein Unkraut zwischen dem Substrat ansiedelt. Auch der Abfluss von überschüssigem Wasser muss von Bewüchsen freigehalten werden.
Geeignete Dächer lassen sich auf vielerlei Weise begrünen – und jeweils mit ganz eigener Wirkung: In vielen Fällen geben sie einer Immobilie die besondere individuelle Note.
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