Türen lackieren – Schritt für Schritt
- Anleitung zum Türen lackieren
- Hintergründe zu Material und Lacken
- Hilfreiche Tipps und Pflegehinweise
Wenn der Lack abplatzt, einige Stellen matt geworden sind, und der Farbton gelblich statt weiß wirkt, ist es Zeit für einen neuen Anstrich der Zimmertüren. Aber gleich einen Handwerker bestellen? Türen zu lackieren, funktioniert auch in Eigenregie. Lesen Sie hier, welche Materialen erforderlich sind, wie Sie Schritt für Schritt neuen Glanz in Ihre Räume bringen und worauf Sie achten müssen.
Türen selbst zu lackieren, bedarf einiger Vorbereitung. Bevor wir die Arbeitsschritte beim Lackieren von Türen erläutern, ist es sinnvoll, zunächst die wichtigsten Fachbegriffe zu klären. Damit sind Sie für das Gespräch mit dem Fachhändler gut gewappnet.
Damit eine Lackierung gut haftet, gut deckt und eine strapazierfähige Oberfläche bildet, müssen verschiedene Eigenschaften zusammenkommen. Das lässt sich am besten über den richtigen Aufbau der Lackierung erreichen:
Die Hersteller stimmen in ihren Produktlinien diese Komponenten aufeinander ab. Für Heimwerker kommen auch Kombilacke oder 2-in-1-Lacke infrage, die alle Eigenschaften vereinen und für den Privateinsatz vollauf genügen. Bei starker Belastung ist jedoch ein professioneller Farbaufbau sinnvoller. Wenn Sie beim Türen lackieren eine dunkle Fläche hell überstreichen wollen, brauchen Sie einen Qualitätslack mit hohem Pigmentanteil. Stellen Sie sich lieber darauf ein, zwei Lackschichten aufzutragen, um einen gleichmäßig deckenden Anstrich herzustellen.
Grundsätzlich lassen sich zwei Lacktypen mit deutlich unterschiedlichen Eigenschaften unterscheiden: wasserbasierte Acryllacke und lösemittelhaltige Alkydharzlacke. Letztere werden auch als Kunstharzlacke bezeichnet.
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Wenn Sie Ihre Türen lackieren möchten, gehen Sie am besten zuerst zum Fachhändler. Hier bekommen Sie umfassende Beratung und Materialien sowie Geräte in Handwerkerqualität.
Wie groß der Aufwand ist, wenn Sie Ihre Türen lackieren, hängt von der Tragfähigkeit des derzeitigen Anstrichs ab. Mitunter reicht es, den alten Lack oberflächlich anzuschleifen. In anderen Fällen müssen Sie den alten Lack komplett entfernen, bevor Sie die Türen neu lackieren. Das ist deutlich aufwendiger.
Befolgen Sie folgenden einfachen Tipp, wie sich die Tragfähigkeit der alten Lackschicht überprüfen lässt: Drücken Sie einen Klebestreifen auf das Türblatt und reißen Sie ihn ruckartig wieder ab. Bleiben Lacksplitter am Klebestreifen hängen, bedeutet das: Der alte Lack muss komplett entfernt werden, bevor Sie die Tür lackieren können.
Bleibt der Klebestreifen dagegen sauber, müssen Sie das lackierte Holz nur mehrmals mit Schleifpapier anrauen. Dadurch wird die Oberfläche tragfähig für den neuen Lack. Ohne Anschliff könnte der neue Lack flächig wieder abplatzen.
Löst sich der bestehende Anstrich noch nicht vom Holz, schleifen Sie ihn also nur an. Das lässt sich per Hand mit Schleifklotz und Schleifpapier erledigen. Noch einfacher ist es mit einem elektrischen Schleifgerät und Schleifpapier mit der Körnung 80.
Wenn Ihre Schleifmaschine die Möglichkeit bietet, sollten Sie einen Staubsack an das Gerät anschließen. Er fängt einen Großteil des Lackstaubs auf, ein zusätzlicher Mundschutz empfiehlt sich aber.
Nach dem ersten Schleifdurchgang mit dem 80er-Papier sollten zwei weitere Durchgänge mit feinerem Papier folgen. Die DIY Academy, die Anleitungen und Seminare für Heimwerker anbietet, rät, zunächst ein 120er- und dann ein 180er-Papier zum Nachschleifen einzusetzen. „Dabei immer mit leichtem Druck in Richtung der Maserung arbeiten und den Staub mit einer trockenen Bürste entfernen“, raten die Experten.
Alternativ leistet auch ein Staubsauger gute Dienste. Wichtig ist, gleichmäßig Druck auszuüben und nicht zu lange an einer Stelle zu schleifen. Sonst entstehen unschöne Vertiefungen. An den Kanten müssen Sie per Hand nacharbeiten.
Sie haben mit dem Klebestreifentest festgestellt, dass der alte Lack nicht mehr tragfähig ist? Dann muss der Anstrich komplett abgetragen werden, bevor Sie Ihre Türen lackieren. Auch das lässt sich mit der Schleifmaschine bewerkstelligen.
Sind mehrere Lackschichten zu entfernen, können Sie auch zu einer Lackfräse greifen. Allerdings besteht die Gefahr – gerade, wenn Sie ungeübt sind – dass die Oberfläche uneben wird. Besser wäre in diesem Fall, Sie lösen oder beizen den Lack ab.
Wichtig: „Beim Abbeizvorgang sind Schutzbrille und Schutzhandschuhe ein Muss“, betont Barbara Traube von der DIY Academy.
Wenn Sie Ihre Tür vor dem Lackieren nur anschleifen, können Sie dies im Haus tun. Besser ist es allerdings, Garten, Carport oder Balkon zu nutzen. Trotz Vorsichtsmaßnahmen – abgedeckte Möbel, Vorhang an der Türzarge – verteilt sich Staub überall.
Sollten Sie mit lösemittelhaltigem Abbeizer arbeiten, müssen Sie die Warnhinweise auf der Verpackung berücksichtigen. Dort wird das Öffnen der Fenster, besser aber das Tragen eines Atemfilters mit Aktivkohleeinsatz empfohlen. Generell ist es am besten, Sie setzen Abbeizer nur im Freien ein. Die Zargen müssen Sie jedoch vor Ort bearbeiten.
Beim Aufbringen des Lacks gilt: Je geruchsärmer das Produkt ist, umso eher können Sie innerhalb der Wohnung damit arbeiten. Verwenden Sie stark ausdünstenden Kunstharzlack? Dann sollten Sie Ihre beiden Holzböcke im Garten oder auf dem Balkon aufstellen. Bei niedrigen Außentemperaturen sind Lacke dickflüssiger und verlaufen schlechter.
Übrigens: Egal, ob Sie drinnen oder draußen arbeiten – die Umgebung muss möglichst staubfrei sein. Kaum etwas ist ärgerlicher als kleine Fremdkörper auf den frisch lackierten Türen. Das gilt auch für Pollen!
Sie haben alle Vorarbeiten geleistet. Es geht nun daran, die Türen zu lackieren und wieder in einen schönen Zustand zu versetzen. Haben Sie Ihre Tür abgeschliffen, entfernen Sie zunächst mit einem sauberen Besen oder dem Staubsauger den groben Staub. Mit einem nebelfeuchten Tuch wird die Tür anschließend abgewischt. Geben Sie dem Holz ausreichend Zeit, zu trocknen. Auch auf Türen, deren Lack abgelöst oder abgebeizt wurde, dürfen keine Krümel zurückbleiben.
Größere Flächen des Türblatts werden dann mit der Schaumstoffrolle lackiert. Dabei ist egal, ob es sich um die Grundierung oder den endgültigen Lack handelt. Mit der Rolle wird die Farbe dünn und gleichmäßig verteilt. Anschließend geht es an die kleineren Flächen, Kanten und Falze.
Falze sind Abstufungen, wie sie zum Beispiel in Altbautüren häufig vorkommen. Dafür eignet sich ein Flachpinsel besser als die Rolle. Beim Türen lackieren gilt die Regel: Lieber zweimal dünn als einmal satt streichen.
Erst wenn die eine Seite komplett durchgetrocknet ist, dürfen Sie die Tür umdrehen und die zweite Seite bearbeiten. Fühlt sich der Lack oberflächlich trocken an, besagt das noch nicht, dass er wirklich durchgetrocknet ist. Berücksichtigen Sie die Zeitangaben, die der Hersteller auf dem Etikett der Lackdose nennt. Tipp: Bevor Sie die Tür mit der frisch gestrichenen Seite auf die Böcke legen, decken Sie die Böcke mit weichen Tüchern ab, um Beschädigungen zu vermeiden.
Die Türzarge streichen Sie vom Prinzip her genauso, nur eben in der Senkrechten. Passen Sie dabei auf, dass keine Farbe auf die Drehbolzen der Türbänder gerät. Das würde später die Beweglichkeit des Türblatts stören.
Sie haben sich viel Mühe damit gemacht, Ihre Türen zu lackieren. Darum sollten Sie sie entsprechend pflegen, damit Sie viele Jahre Freude an der neuen Lackierung haben.
Tipp: Keine kratzenden Schwämme oder aggressive Putzmittel verwenden. Je glänzender der Lack ist, desto schonender muss die Reinigung erfolgen. Einfache Seifenlauge und ein weicher Schwamm reichen aus, um Ihre frisch lackierten Türen künftig zu pflegen. Trittspuren am unteren Rand können Sie leicht mit einem Radiergummi entfernen.
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