Dach erneuern:
Checkliste zur Dachsanierung
- Die wichtigsten Punkte im Überblick
- Schwachstellen am Dach
- Checkliste zum Download
Trotz regelmäßiger Checks und zügiger Reparatur kleinerer Schäden werden irgendwann größere Sanierungsmaßnahmen am Dach nötig. Unsere Checkliste zeigt Ihnen die kritischen Punkte im Überblick. Lesen Sie hier, was die wichtigsten Maßnahmen sind und worauf Sie beim Dach erneuern achten sollten.
Als Besitzer eines Eigenheims sind die Instandhaltung Ihrer Immobilie und frühzeitige Maßnahmen bei Schäden ratsam und wichtig, um den Wert langfristig zu erhalten. Das gilt auch für das Dach, das außerdem viel Raum für sinnvolle Modernisierungsmöglichkeiten bietet. Hier finden Sie alle Maßnahmen rund ums Dach erneuern als Checkliste, sodass Ihr Haus stets auf dem neuesten Stand ist und bleibt.
Dacheindeckung
Auch hochwertiges Deckmaterial hält nicht ewig. Nach durchschnittlich 30 bis 50 Jahren sollten Sie eine Deckung aus Dachsteinen oder Tonziegeln auf dem Dach erneuern. Nur Schiefer ist ein Ausnahmematerial, das es auf eine Lebensdauer von 100 Jahren und mehr bringt. Nicht immer muss die gesamte Deckung ausgetauscht werden.
Beim Dach sanieren wird als kostengünstige Alternative zur Neueindeckung oft eine Reinigung und Beschichtung der Dachpfannen angeboten. Dabei handelt es sich jedoch eher um eine kosmetische Maßnahme als um eine Sanierung. Auf alten Dachpfannen hält die Beschichtung meist nicht lange.
Dämmschicht
Eine Neueindeckung bietet die beste Gelegenheit, das Dach von außen mit einer bislang fehlenden Dämmschicht zu versorgen. Die Aufsparrendämmung ist besonders empfehlenswert, weil so das gesamte Dach in eine geschlossene Hülle gepackt werden kann.
Will man nicht abdecken, kann die Dämmung von innen unter oder – platzsparend – zwischen den Sparren angebracht werden. Bleibt das Dachgeschoss auf Dauer unbewohnt, müssen Sie nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) die oberste Geschossdecke dämmen. Eine alte, noch intakte Dämmschicht kann verstärkt werden.
Schornstein
Witterungsbedingte Schäden an Schornsteinmauerwerk und Anschlüssen müssen sofort vom Profi beseitigt werden, sonst droht Durchfeuchtung in Dämmschicht oder Dachstuhl. Besonders anfällig ist die Blecheindeckung des Dachanschlusses. Wenn die Heizung ausgetauscht wird, sollte der Schornstein auf den neuesten technischen Stand gebracht werden, um Versottung zu verhindern: In den bestehenden Schacht werden neue Abgasleitungen aus Edelstahl, Kunststoff oder Keramik eingezogen.
Dachüberstand
Der Vorsprung an Ortgang und Traufe schützt die Fassade, Türen und Fenster vor Witterungseinflüssen, aber auch die Bewohner vor zu viel Sonneneinstrahlung und Hitze in den Räumen.
Den Dachüberstand kann man beim Dach erneuern nachträglich erweitern, indem man die Sparren verlängert. Das kann beispielsweise bei einer Fassadendämmung notwendig werden, wenn die Außenwand erheblich stärker wird.
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Dampfsperre
Unbedingt zur Dämmung gehören Dampfsperr- oder Dampfbremsfolien, zum Beispiel aus Polyamid oder Polyethylen. Sie verhindern, dass Feuchtigkeit aus dem Dachraum in die Dämmschicht eindringt, diese schädigt oder sogar die tragende Konstruktion des Daches angreift. Die Dampfbremse muss luftdicht mit speziellem Band verklebt werden; Anschlüsse an Fenstern, Gauben oder anderen Bauteilen müssen sehr sorgfältig verarbeitet werden, um Wärmebrücken zu verhindern. Sonst bildet sich dort vermehrt Kondenswasser, und es kommt zu Schimmelpilzbefall
Steckdosen
Wenn das Dachgeschoss ausgebaut und damit zum Wohnraum wird, werden zusätzliche Steckdosen benötigt. Wer aber Steckdosen einsetzt, wenn bereits alles gedämmt und abgedichtet ist, durchschneidet die gerade mühsam verklebte Dampfsperrfolie und schafft auf diese Weise Luftlöcher. Deshalb sollten Sie die elektrischen Anschlüsse rechtzeitig vor Beginn des Ausbaus planen und entsprechend verlegen. Der Raum hinter der Verkleidung der im Trockenbauverfahren erstellten Innenwände (zum Beispiel aus Rigipsplatten) kann gut als Installationsebene für die Leitungen genutzt werden.
Dachflächenfenster
Mehr Licht und besserer Wärmeschutz sind die häufigsten Gründe für den Austausch von Dachflächenfenstern. Die einfache Variante ist das Ersetzen der alten Fenster durch neue in derselben Größe, aber mit aktueller Wärmeschutzverglasung.
Aufwendiger, aber im ausgebauten Dachgeschoss lohnend ist es, die Glasfläche durch größere Fenster zu erweitern. Faustregel: Mindestens zehn Prozent der Raumgrundfläche sollten verglast sein. Nach unten verlängerte Fenster oder die Verglasung des Kniestocks bieten noch mehr Licht und Ausblick.
Dachstuhl
Feuchte von außen bei undichter Deckung oder von innen bei Fehlern in der Dämmung bedroht langfristig die tragende Dachkonstruktion. Schlimmstenfalls kommt es zum Befall mit dem zerstörerischen Hausschwamm.
Warnzeichen am Dachstuhl sind Risse in Pfetten oder Balken, gelöste Teile oder Sägemehl (Holzwurmbefall). Bei umfassenden Schäden kann eine Neukonstruktion nötig sein.
Sonst reicht es, marode Holzteile am Dach zu erneuern oder zum Beispiel die Sparren zu verstärken. Führen Sie Sanierungsarbeiten am Dach nur während beständiger Witterung durch. Ein stabiler Dachstuhl ist insbesondere während des Winters essenziell, wenn das Dach hoher Schneelast ausgesetzt ist.
Gauben
Je nach Dachform können Gauben eine Alternative zum Dachflächenfenster sein. Im Gegensatz zu diesen belichten Gauben nicht nur, sondern erweitern auch den Raum in Stehhöhe.
Alte Gauben sind oft sehr klein, deshalb bietet sich ein Austausch an, wenn Sie Ihr Dach sanieren. Praktisch sind Fertiggauben, die bei einer Dachsanierung vor Ort auf die Dachöffnung aufgesetzt werden. Weil Gauben das äußere Erscheinungsbild des Hauses verändern, sind sie genehmigungspflichtig. Falls sie, etwa aus Denkmalschutzgründen, nicht vergrößert werden dürfen, verhilft eine Seitenverglasung zu mehr Licht.
Giebel
Die Giebelseiten eines Hauses sind meist exponierte Gebäudeteile, die man eventuell für einen zusätzlichen Wetterschutz mit speziellen Ziegeln, Schiefer oder Zink ausstatten sollte. Einschalig gemauerte Giebel sind ein Wärmeleck, das man mit einem geeigneten Wärmedämmverbundsystem oder mit einer Dämmung von innen schließen sollte. Attraktiv sind verglaste Giebel, die aber genehmigungspflichtig sind.
Antenne
Zur regelmäßigen Wartung des Daches gehört es auch, die Befestigung der Antenne oder der Satellitenschüssel zu überprüfen. Nach jedem Sturm ist ein Extra-Check nötig. Wie Entlüftungen oder Schornsteine sind Antennendurchführungen Bauteile, die den Dachaufbau von innen nach außen durchdringen. Sie sind ein möglicher Schwachpunkt bei der Dämmung. Deshalb ist die sorgfältige Verklebung der Dampfsperrfolie um das Antennenrohr ebenso wie der Dachanschluss außen entscheidend für die Luftdichtigkeit.
Dachterasse
Besitzen Sie eine Dachterrasse, sollten diese beim Dach erneuern nicht unbeachtet bleiben. Ist der Bodenbelag abgenutzt, genügt eine einfache Renovierung, sofern das Dach selbst noch dicht ist. Gelangt Wasser in den Raum unter der Terrasse, ist eine vollständige Sanierung der Terrasse nötig. Dabei handelt es sich um eine komplizierte Baumaßnahme, die Sie unbedingt von einem professionellen Dachdecker ausführen lassen sollten. Für eine zuverlässige Dachentwässerung ist ein Gefälle von fünf Prozent empfehlenswert. Das gesetzlich vorgeschriebene Mindestgefälle von 2,9 Prozent ist in der Regel nicht ausreichend.
Wie hoch die Kosten für eine Dachsanierung oder die Kosten für den Dachausbau sind, hängt davon ab, wie umfangreich die umzusetzenden Maßnahmen sind. Unsere Checkliste zum Dach sanieren hilft Ihnen dabei, alle wichtigen Punkte im Blick zu behalten.
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