Heizen ohne Gas und Öl: alternative Heizsysteme
- Warum mit erneuerbaren Energien heizen?
- Übersicht alternative Heizsysteme
- Alternative Heizsysteme: Kosten und Förderung
Ohne Gas oder Öl zu heizen schont das Klima und spart Kosten. Hier finden Sie eine Übersicht der alternativen Heizsysteme, ihre Vorteile und Nachteile, was sie kosten und wie sie gefördert werden.
Nach der Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes sollen alle Heizungen in Deutschland ab 2045 klimaneutral betrieben werden.
Beim Neubau gilt daher schon ab dem 01.01.2024, dass in Neubaugebieten nur noch Heizungen mit erneuerbaren Energien betrieben werden dürfen. Auch beim Bestandsbau sollen regenerative Energieträger bis 2045 fossile Heizungen ablösen (siehe dazu den nächsten Punkt).
Aber nicht nur aus ökologischer, auch aus wirtschaftlicher Sicht ergibt Heizen ohne Öl und Gas Sinn. Unabhängig von der ohnehin vorhandenen Verteuerung fossiler Energien, wird der Preis für Öl und Gas in den nächsten Jahren weiter steigen. Dafür sorgt allein schon die staatliche CO2-Abgabe. Danach gibt es über die nächsten Jahre auf die Energiepreise von Öl und Gas einen zusätzlichen Aufschlag.
Neben den wirtschaftlichen Aspekten gibt es auch gesetzliche Bestimmungen, die zukünftig das Heizen ohne Öl und Gas mehr oder weniger vorgeben. Nach der Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) vom September 2023 (auch als "Heizungsgesetz" bekannt) müssen ab dem 01.01.2024 alle neu eingebauten Heizungen in Neubaugebieten zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Das ist zwar noch kein komplettes Gasheizungs-Verbot, die dafür vorgesehenen Heizungstypen verzichten aber komplett auf fossile Energien.
Bei Bestandsbauten wurden die Regeln entgegen der ursprünglichen Planung großzügiger ausgelegt. Bei älteren Gebäuden wird die Umstellung auf klimafreundlichere Heizungen an die kommunale Wärmeplanung gekoppelt. Bestehende Heizungen können weiterbetrieben und defekte Anlagen repariert werden. Ist die Heizung irreparabel kaputt, gelten mehrjährige Übergangsfristen. Außerdem gibt es bei Bestandsbauten zur Einhaltung der 65-Prozent-Regel noch die Möglichkeit des Einbaus einer Gasheizung, die nachweislich erneuerbare Gase nutzt – mindestens zu 65 Prozent Biomethan, biogenes Flüssiggas oder Wasserstoff.
Hier finden Sie alle Informationen zum geltenden Heizungsgesetz.
ACHTUNG: Das GEG regelt auch die Austauschpflichten bei älteren Heizungen, ganz unabhängig von den Bestimmungen des Heizungsgesetzes. Lesen Sie hier alles Wissenswerte zu den Sanierungspflichten für Hauseigentümer.
Zu einer Grundförderung von 30 Prozent gibt es weitere, gestaffelte Fördermittel. Die maximale Förderung beträgt 70 Prozent. Allerdings sind die förderfähigen Kosten auf maximal 30.000 Euro begrenzt, der höchste Förderbetrag liegt bei 21.000 Euro bzw. 23.500 Euro für Biomasseheizungen. Hier die Übersicht:
Förderfähig sind nur noch folgende Heizungstypen:
ACHTUNG: Bei Hybridheizungen (zum Beispiel eine Wärmepumpe in Verbindung mit einer Gasheizung) ist nur der erneuerbare-Energien-Anteil förderfähig, bei wasserstofffähigen Heizungen nur die spezifischen Investitionsmehrausgaben im Vergleich zur konventionellen/fossilen Brennwertkesseltechnologie.
Überschreiten die Ausgaben für die neue Heizung die förderfähigen Höchstsummen, dann können selbstnutzende Eigentümer künftig auch einen zinsgünstigen Ergänzungskredit bei der KfW beantragen. Diese Kreditförderung beträgt maximal 120.000 Euro pro Wohneinheit. Eigentümer mit einem zu versteuerndem Haushaltsjahreseinkommen von maximal 90.000 Euro erhalten einen zusätzlichen Zinsvorteil. Der Ergänzungskredit kann auch für weitere Einzelmaßnahmen, zum Beispiel an der Gebäudehülle, genutzt werden.
Neu ist die Antragstellung für die Heizungsförderung bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Dafür müssen Sie sich bei der KfW registrieren. Der Tausch der Heizung kann bereits seit Veröffentlichung im Bundesanzeiger am 29. Dezember 2023 beauftragt werden. Für die Beantragung gilt eine Übergangsregelung: Der Antrag für die Förderung, vorausgesetzt die Förderrichtlinien werden eingehalten, muss bis zum 30. November 2024 gestellt werden für energetische Maßnahmen, die ab dem 1. Januar 2024 bis zum 31. August 2024 begonnen werden. Bei Beginn des Vorhabens danach muss die Zusage für die Förderung vor der Beauftragung wieder vorliegen.
Wichtig: Ab sofort darf die Förderung generell erst nach der Beauftragung eines Dienstleisters beantragt werden. Um das Risiko einer Förderabsage trotz erteiltem Auftrag zu minimieren, sollte der Vertrag eine Klausel mit einer auflösenden oder aufschiebenden Bedingung (in Bezug auf die Förderung) enthalten.
Hier ein Überblick über die Möglichkeiten, ohne Gas und Öl zu heizen. Im Anschluss an die Tabelle beleuchten wir die einzelnen alternativen Heizsysteme genauer.
Alternatives Heizsystem | Vorteile | Nachteile | Anschaffungskosten |
---|---|---|---|
Wärmepumpe | umweltfreundlich, wartungsarm, langlebig | relativ hoher Anschaffungspreis, hauptsächlich für Neubauten geeignet | Anlage: ca. 8.000 bis ca. 15.000 Euro, Erschließung: ca. 2.000 bis 12.000 Euro |
Brennstoffzelle | emissionsarm, produziert Wärme und Strom | hohe Investitionskosten, noch ein Nischenprodukt | ab ca. 30.000 Euro |
Solarthermie | unbegrenzt Sonnenenergie verfügbar, emissionsfrei | deckt Wärmebedarf nicht vollständig ab | ab ca. 5.000 Euro inklusive Montage |
Infrarotheizung | geringe Investitionssumme, angenehmes Raumklima, leicht zu installieren | hohe Stromkosten bei Dauerbetrieb | ab ca. 150 bis 1.200 Euro für 20 Quadratmeter Wohnraum, Stromkosten abhängig vom Tarif |
Pelletheizung | nachwachsender Rohstoff, effiziente Heiztechnologie, günstiger Rohstoff | hohe Investitionskosten, Lagerraum erforderlich, regelmäßige Wartungsintervalle | ab ca. 20.000 Euro |
Hybridheizung | nachrüstbar, oft eine gute Lösung bei Bestandsbauten | Abhängigkeit von fossilen Energien bleibt, relativ hohe Investitionskosten, Förderung eingestellt | ab ca. 15.000 Euro |
Wärmepumpen funktionieren im Prinzip wie ein umgekehrter Kühlschrank. Eine Wärmepumpe entzieht Wärme aus der Umwelt (Luft, Wasser oder Erdwärme) und verwendet diese zur Beheizung des Gebäudes.
Für den Antrieb und die Pumpe wird Strom benötigt, um die Umweltwärme auf ein höheres Temperaturniveau zu heben und damit die Heizung und/oder das Brauchwasser zu erwärmen.
Wärmepumpen produzieren keine Emissionen und nutzen natürliche Energiequellen. Sie sind wartungsarm, langlebig und lassen sich alternativ auch zum Kühlen von Wohnräumen nutzen.
Damit Wärmepumpen effizient arbeiten, benötigen sie möglichst eine Flächenheizung (zum Beispiel eine Fußbodenheizung). Allerdings wird die Technik hier ständig verbessert, sodass mittlerweile sogar Wärmepumpen im Altbau möglich sind. Allerdings sind die Anschaffungskosten relativ hoch und die Schallemissionen müssen bei der Planung berücksichtigt werden.
Es gibt drei Arten von Wärmepumpen: Luft-Luft-, Luft-Wasser/Grundwasser- und Erd-Wärmepumpen. Die reinen Anschaffungkosten für Luft-Luft-Wärmepumpen liegen zwischen 7.000 und 10.000 Euro. Luft-Wasser- und Grundwasser-Wärmepumpen kosten zwischen 8.000 und 12.000 Euro, Erd-Wärmepumpen zwischen 8.500 und 15.000 Euro. Dazu kommen noch die Anschluss- beziehungsweise Erschließungskosten. Diese liegen zwischen 2.000 und 12.000 Euro.
Bei Solarthermie wird – ähnlich wie bei der Photovoltaik – die Sonnenenergie in eine andere Energieform umgewandelt, nur eben nicht in Strom, sondern in Wärme.
Trifft die Sonne auf die Solarthermie-Kollektoren auf dem Dach, heizt sich im Innern eine Wärmeträgerflüssigkeit auf. Die erhitzte Flüssigkeit wird per Pumpe über Rohrleitungen in einen Speicher transportiert und von dort dahin verteilt, wo die Wärme gerade gebraucht wird. Das kann für die Erwärmung des Nutzwassers sein, aber auch für die Heizung.
Sonnenenergie ist unbegrenzt verfügbar. Durch die Nutzung regenerativer Energie arbeitet eine Solarthermie-Anlage CO2-emissionsfrei. Darüber hinaus ist keine Lagerung und kein Transport von Brennstoffen nötig.
Solarthermie-Anlagen decken den Wärmebedarf nicht zu 100 Prozent ab. Bei der Warmwasserbereitung sind es rund 60 Prozent, bei der Heizungsunterstützung rund 30 Prozent des Jahresenergiebedarfs, der damit abgedeckt wird. Thermische Solaranlagen sind deshalb in aller Regel nur eine Ergänzung zu einem zentralen Wärmeerzeuger.
Ist die Solarthermieanlage nur zur Warmwasserbereitung gedacht, so kostet die Anlage für einen Vierpersonenhaushalt rund 5.000 Euro inklusive Montage. Bei gleichzeitiger Unterstützung der Heizungsanlage müssen Sie rund mit den doppelten Kosten rechnen.
Heizen mit Holz zählt zu den ältesten Formen der Energiegewinnung. Pelletheizungen gehören zu den Biomasseheizungen, da sie gepresste Holzabfälle (Pellets) verbrennen. Die Pellets werden üblicherweise per LKW angeliefert und in einem Lagertank vorgehalten. Von dort gelangen sie automatisch in die Brennkammer des Heizkessels.
Durch die Verbrennung eines nachwachsenden Rohstoffes und möglichst kurze Transportwege haben Pellets eine gute Klimabilanz. Die Heiztechnologie ist sehr effizient, die Pelletpreise im Vergleich zu Öl und Gas äußerst günstig.
Pelletheizungen funktionieren nur, wenn ihnen laufend der Brennstoff zugeführt wird. Dafür braucht es einen Lagerraum. Zum Platzbedarf kommen noch relativ hohe Investitionskosten, auch müssen Pelletheizungen beziehungsweise einzelne Komponenten regelmäßig gewartet werden.
Wenn Sie eine Pelletheizung installieren möchten, müssen Sie mit relativ hohen Anschaffungskosten von 20.000 Euro und mehr rechnen. Allein die Installation schlägt mit 2.000 bis 3.000 Euro zu Buche. Ein Teil der Kosten kann aber gegebenenfalls durch Förderprogramme eingespart werden.
Heizen ohne Öl und Gas funktioniert bei Hybridheizungen nur teilweise. Sie kombinieren in der Regel fossile und regenerative Energien, zum Beispiel eine Gasheizung mit einer Solarthermie-Anlage oder einer Wärmepumpe.
Viele moderne Gasheizungen sind auf einen solchen Kombi-Betrieb bereits ausgerichtet, ohne das der regenerative Energieträger auch jetzt schon genutzt werden muss. Diese Geräte haben dann das Label "renewable ready". Aber auch die Kombination rein regenerativer Heizungsarten untereinander wird als Hybridheizung bezeichnet (EE-Hybride).
Heizen ohne Öl oder Gas dürfte für viele Eigentümer älterer Häuser schwierig sein. Hybridheizungen bieten die Möglichkeit, regenerative Energien in die Wärmegewinnung mit einzubinden, ohne auf den alten Energieträger gänzlich zu verzichten. So könnte zum Beispiel die Wärmepumpe ein Gas-Brennwertgerät unterstützen, das immer nur an besonders kalten Tagen zum Einsatz kommt.
Es bleibt immer noch die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern. Das ist wenig umweltverträglich und geht aufgrund der hohen Preise für Öl und Gas ins Geld. Und: Ähnlich wie beim Öl will die Bundesregierung auch weg vom Gas als Energieträger und hat daher die Förderung von Gas-Hybridheizungen, die erneuerbare Energien mit einer Gasheizung verbinden, zum 15.08.2022 eingestellt.
Die Kosten für eine Hybridheizung sind abhängig von der gewählten Kombination und dem energetischen Zustand des Hauses. Über den Daumen liegen die Investitionskosten bei mindestens 15.000 Euro.
Bei einer Elektro- oder auch Stromheizung kommt die Wärme direkt aus der Steckdose. Elektrische Heizungen sind heute technisch auf einem hohen Stand. Der Wirkungsgrad, also das Verhältnis der aufgewandten zur genutzten Energie, ist allerdings gering.
Eine Elektroheizung ist günstig in der Anschaffung und einfach zu installieren. Nur den Stecker in die Steckdose stecken, Heizung anschalten – und schon wird es warm.
Elektroheizungen benötigen relativ lang, um einen Raum vollständig zu erwärmen. Die dabei eingesetzte Energie in Form von Strom ist einer der teuersten Energieträger. Ausnahme: der Strom wird über eine PV-Anlage selbst erzeugt. Trotzdem bleiben Stromheizungen im Betrieb sehr kostenintensiv.
Einen mit Strom betriebenen Elektroheizkörper gibt es schon für knapp 100 Euro. Ähnlich wie beim Infrarot-Heizkörper stehen den geringen Investitions- aber die hohen Betriebskosten gegenüber.
Infrarotheizungen gehören zu den Elektroheizungen. Während herkömmliche Heizkörper die Umgebungsluft erwärmen, strahlen Infrarotheizungen direkt auf Möbel, Decken und Wände ab und erhitzen so den Raum. Deswegen spricht man bei Infrarotheizungen auch von Strahlungswärme.
Technisch gesehen sind Infrarotheizungen nichts anderes als ein flächiges Heizelement mit einer wärmeabstrahlenden Frontseite und einer isolierten Rückseite. Betrieben wird die Infrarotheizung mit Strom.
Strahlungswärme erwärmt einen Raum schneller und hält auch länger vor. Die Investitions- und Installationskosten sind relativ gering und es gibt eine große Designvielfalt. Darüber hinaus entstehen bei einer Infrarotheizung keine Luftverwirbelungen. Dadurch ist die Staubbelastung in der Raumluft äußerst gering, ein wichtiger Aspekt für Allergiker.
Um mit einer Infrarotheizung aus Strom Wärme erzeugen zu können, ist ein ziemlich hoher Energieinput nötig. Das Forschungsprojekt IR Bau fand bei seiner Untersuchung heraus, dass eine Infrarotheizung rund dreimal so viel Strom verbraucht wie eine Wärmepumpenheizung. Bei steigenden Strompreisen geht die Wärmegewinnung über eine Infrarotheizung also sehr schnell ins Geld.
Ein Infrarotheizkörper mit einer Leistung von 200 bis 500 Watt kostet zwischen 100 und 300 Euro. Bei einem Wohnraum mit 20 Quadratmetern Fläche müssen Sie für die Infrarot-Heizkörper rund 550 bis 700 Euro investieren. Den geringen Investitions- stehen aber die hohen Betriebskosten gegenüber. Selbst in einem gut gedämmten Neubau müssen Sie so mit rund 3.000 Euro an (zusätzlichen) Stromkosten rechnen, in einem ungedämmten Altbau wird es dann auch bei den Stromkosten schnell mal fünfstellig.
Brennstoffzellen-Heizungen sind etwa kühlschrankgroß und nutzen die chemische Energie von Wasserstoff, um Wärme und Strom zu erzeugen. Deshalb wird dieses alternative Heizsystem auch als eine Strom erzeugende Heizung bezeichnet.
Der Wasserstoff wird immer nur in kleinen, bedarfsgerechten Mengen aus Erdgas erzeugt und von der Brennstoffzelle in Wasser umgewandelt. Das heißt, der Brennstoff muss nicht wie in einem Fahrzeug in speziellen Tanks gespeichert werden.
Brennstoffzellen-Heizungen haben bei der Umwandlung des Brennstoffs in Energie einen sehr hohen Wirkungsgrad von bis zu 90 Prozent. Weil die Verbrennung auf chemischem Wege erfolgt, gibt es so gut wie keine CO2-Emissionen. Und durch die parallele Stromproduktion werden Nutzer in diesem Bereich unabhängiger von der Strompreisentwicklung.
Noch wird bei Brennstoffzellen-Heizungen fossiles Erdgas als Wasserstofflieferant eingesetzt. Deshalb ist ein Erdgasanschluss notwendig. Ohne Gas geht es hier also nicht. Auch sind die Investitionskosten noch relativ hoch.
Für die Heizung selbst, zusätzliche Komponenten wie einen Wärmespeicher und die Installation, müssen Interessenten mit einem Invest von rund 30.000 Euro rechnen. Rein wirtschaftlich gesehen ist die Anschaffung einer Brennstoffzellen-Heizung dann sinnvoll, wenn sie eine hohe Jahreslaufzeit hat und dabei viel Strom erzeugt.
Auch wenn Sie einen Teil der Kosten durch Fördermöglichkeiten einsparen, müssen Sie womöglich für den Austausch der Heizungsanlage einen Kredit aufnehmen. Oder stehen sogar weitreichende Sanierungsmaßnahmen wie eine Dachdämmung bei Ihnen an?
Wenn Sie eine energetische Sanierung planen, sprechen Sie mit einem unserer Heimatexperten über die optimale Nutzung von Fördermöglichkeiten und die Finanzierung Ihres Vorhabens.
Diese Frage hängt von vielen Faktoren ab. Neben dem eigenen Heizverhalten sind vor allem die baulichen Rahmenbedingungen des Gebäudes entscheidend. So hört man zum Beispiel häufig, dass sich die Wärmepumpe für die Heizungsunterstützung im Bestands- oder Altbau nicht eignet. Das ist so pauschal aber nicht richtig. Gibt es eine ausreichende Dämmung und idealerweise noch eine Fußbodenheizung, so ist der Einsatz einer Wärmepumpe im Altbau durchaus denkbar. Selbst bei konventionellen Heizkörpern lässt sich unter bestimmten Voraussetzungen eine Wärmepumpe mit einbinden.
Wichtig ist, dass die neue Heizungsanlage und die damit verbundenen Maßnahmen immer individuell auf das Gebäude abgestimmt sind. Es empfiehlt sich daher, sich nach Möglichkeit von einem Energieeffizienz-Experten beraten zu lassen.
Noch mehr Infos finden Sie in unserem großen Vergleich der Heizsysteme. Und nutzen Sie gern auch unsere Checkliste Heizungserneuerung (PDF).
Eine neue Heizung lässt sich nicht so einfach einbauen. Neben der sorgfältigen fachlichen Planung ist auch eine solide Finanzierung wichtig. Hier bietet sich zum Beispiel unser Modernisierungskredit an. Sprechen Sie mit einem unserer Heimatexperten, wenn Sie nach einer passenden Finanzierung für Ihre Modernisierung suchen. Er beantwortet gerne Ihre Fragen zu den verschiedenen Optionen und Fördermöglichkeiten und erstellt mit Ihnen gemeinsam einen Finanzierungsplan. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und profitieren Sie von unserer individuellen Beratung.
Heizen ohne Gas und Öl spart Energie und schont den Geldbeutel. Hier ein kleiner Überblick über weitere Themen, wie Sie mit Modernisierungsmaßnahmen ihre Energiekosten senken können:
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