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Statik beim Hausbau

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Ob Neu- oder Umbaumaßnahmen: die Statik beim Hausbau ist Vorschrift. Der Architekt plant und entwirft, der Statiker berechnet, ob die Konstruktion und Baumaterialien ein stabiles, dauerhaft nutzbares Ganzes ergeben. Was Sie beachten müssen und warum die Nachweise wichtig sind, erfahren Sie hier.

Statik beim Hausbau – die Berechnung ist Vorschrift

Statik berechnen
Für die Bauplanung wird die Berechnung der Statik beim Hausbau benötigt. (Quelle: Fotolia-74962033-v.poth)

Die Statik beim Hausbau stellt sicher, dass Ihre vier Wände tragfähig, stabil und standsicher sind.

Alle Bestandteile eines Bauwerks sind vielfältigen Kräften unterworfen. Deshalb müssen Materialeigenschaften, geplante Nutzungsbelastung und außergewöhnliche äußere Einwirkungen genau berechnet und aufeinander abgestimmt werden. Die Statik zu berechnen gehört wie ein Bodengutachten zu den Grundlagen beim Bauen.

Bei der Statik gilt es, mit effizientem Materialaufwand optimale Stabilität und sichere Nutzung zu erreichen. Der Bauherr und der Architekt geben die zu verwendenden Materialien und die gewünschte Funktion eines Objekts vor.

Ob aus Holz, Stein oder Beton gebaut wird und ob große, lichte Räume entstehen sollen, hat weitreichende Auswirkungen auf die Bauausführung.


Baustatik: Sicherheitsberechnung von Material und Lasten

Ein Baustatiker berechnet daher die Lasten, die in einem Gebäude wirksam sind oder denen es ausgesetzt ist. Dazu gehören

  • Eigengewicht,
  • Nutzlast,
  • wetterbedingte Lasten (Auswirkungen von Schnee, Wind, Wasser, Eis, Temperatur) sowie
  • dynamische Lasten (Schwingungen, Vibrationen, aber auch Erdbeben).

Die Ergebnisse der Statik-Berechnungen liefern die genauen Werte für die ausführenden Firmen. Manchmal geben die Ergebnisse den Anstoß, andere Baumaterialien zu wählen, etwa wenn sich die nötigen Schwingungseigenschaften einer Konstruktion besser und kostengünstiger mit Holz oder Metall anstatt mit Stein oder Beton erreichen lassen. So können Sie unter Umständen Kosten einsparen.

Da die Statik beim Hausbau unabdingbar ist, sollte sie zu den Bauunterlagen abgelegt werden, um bei einem späteren Verkauf auf sie zugreifen zu können.

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Statik beim Hausbau: Die Bedeutung für Bauprojekte

Statik Bedeutung
Statik beim Hausbau – jedes Maß ist auf mögliche Lasten berechnet. (Quelle: Fotolia-51576458-Tom-Hanisch)

Die Ergebnisse der Statik-Berechnungen haben großen Einfluss auf die:

  • Baugenehmigung,
  • Bauausführung und
  • Baunutzung.

Da bei Bauvorhaben immer auch Sicherheitsfragen eine Rolle spielen werden, müssen Architekten außer ihren Plänen auch statische Berechnungen mit dem Bauantrag bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde einreichen.

Bei Einfamilienhäusern reicht es aus, wenn diese Unterlagen bis zum Baubeginn vorliegen. Alle umfangreicheren Projekte gelten als Sonderbauten, für die nach dem Vier-Augen-Prinzip zwingend ein Prüfstatiker zur Fremdüberwachung der Berechnung beteiligt werden muss.


Statik beim Hausbau als wichtiger Nachweis

Die vorzunehmende und dokumentierte statische Berechnung gilt als Nachweis von

  • Standsicherheit
  • Gebrauchstauglichkeit und
  • Dauerhaftigkeit
eines Gebäudes. Das gilt nicht nur für Neubauten, sondern auch für größere Aus- und Umbauprojekte, bei denen – sofern vorhanden – auch ältere Bauunterlagen hinzugezogen werden.
 
Fachleute für Baustatik setzen
  • zeichnerische,
  • rechnerische und (in Ausnahmefällen)
  • experimentelle Verfahren ein.
Konstruktionsprogramme, Bauvorschriften beziehungsweise Baunormen sowie Angaben der Baustoffhersteller liefern wichtige Daten, die vielfach durch Vorschriften vorgegeben und abgesichert sind. Beim Statik berechnen werden alle Werte „in guter Näherung“ erstellt, bei der alle Beteiligten auf der sicheren Seite sind.

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