Was kostet die erste eigene Wohnung?
- Preisübersicht von Mietwohnungen
- Kosten, die du nicht vergessen solltest
- Rechner: Wie viel Wohnung kanns du dir leisten?
Wenn du in deine erste eigene Wohnung ziehst, fallen Kosten an. Neben der klassischen Miete gibt es einige Nebenkosten auf die du achten solltest. Wir geben dir einen Überblick.
Wie viel kostet eine Wohnung in Deutschland? Die Frage nach dem "Wie viel?" ist immer auch eine Frage nach dem "Wo?".
Ganz klar: je beliebter ein Ort, desto höher die Wohnungspreise. Das zeigt sich bei den Mieten deutlich anhand der Deutschlandkarte.
Während sich die Mietpreise in den Ballungsräumen rund um Hamburg, München, Frankfurt am Main und anderen Großstädten bei 11,50 und mehr Euro pro Quadratmeter bewegen, sind es in Mittel- und Ostdeutschland oft nur maximal sieben Euro.
Deutlich zu sehen: Münster oder Trier, die als Studentenstädte besonders beliebt sind, stechen als teure Ausreißer hervor. Und auch das einstmals erschwingliche Berlin liegt bei den Mietpreisen für Wohnungen in der Spitzengruppe.
Hier noch eine kleine Liste der Städte mit den derzeit höchsten Mietpreisen in Deutschland (Quelle: Handelsblatt)
Wie viel kostet es, alleine zu wohnen? Die eigentliche Netto-Kaltmiete macht nur einen Teil der Mietkosten für eine Wohnung aus. Dazu kommen noch Nebenkosten wie die Betriebskosten und deine privaten Aufwendungen. Wir geben dir einen Überblick:
In der Regel musst du zusammen mit der Miete monatlich eine Betriebskosten-Vorauszahlung leisten. Welche Nebenkosten dein Vermieter sich von dir und den anderen Mietern bezahlen lassen darf, ist in der Betriebskostenverordnung geregelt. Dazu gehören:
Am Jahresende muss dir der Vermieter innerhalb von zwölf Monaten eine Betriebskostenabrechnung schicken. Darin sind alle oben aufgeführten Posten enthalten und die Kosten dafür aufgeschlüsselt. Hast du zu viel im Voraus bezahlt, erhältst Du die Differenz zurück. War die monatliche Betriebskostenvorauszahlung zu gering, musst du nachzahlen.
TIPP: Lass dir nach Möglichkeit vom Vormieter die letzte Betriebskostenabrechnung geben. Wähle nach Möglichkeit eine etwas höhere monatliche Vorauszahlung. Das tut weniger weh, als eventuell einen größeren Betrag auf einen Schlag nachzahlen zu müssen.
Nicht alle Nebenkosten für die Wohnung sind bereits in den Betriebskosten enthalten. Für die Stromversorgung musst du bei einem Energieversorger deiner Wahl einen eigenen Vertrag abschließen. Das gilt auch für Gas, wenn Heizung und/oder Warmwasser darüber laufen oder du einen Gasherd hast.
Zu den weiteren Kosten, die auf dich als Mieter zukommen, zählen unter anderem die Kosten für:
Als Mieter solltest du nach Möglichkeit zwei wichtige Versicherungen abschließen:
1. Haftpflichtversicherung: Sie zahlt für von dir verursachte Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Da es dabei ganz schnell mal um hunderttausende von Euro gehen kann, ist diese Versicherung absolut empfehlenswert. Kosten: ab ca. 35 Euro/Jahr
2. Hausratversicherung: Feuer- und Wasserschäden, aber auch Einbruchdiebstahl oder Blitzschlag werden üblicherweise von der Hausratversicherung abgedeckt. Ob sich das lohnt, hängt von folgender Frage ab: Könnte ich einen eventuellen Schaden problemlos aus eigener Tasche ersetzen? In den meisten Fällen lautet die Antwort wohl "Nein". Kosten: ab ca. 30 Euro/Jahr, abhängig von Lage und Größe der Mietwohnung.
TIPP: Bist du noch in der Ausbildung oder im Studium? Dann kannst du dir diese Ausgaben oft noch sparen. Häufig bist du nämlich über die Versicherungen deiner Eltern mitversichert. Kläre mit ihnen vor Abschluss eines neuen Vertrags, ob das eventuell auch für dich gilt. Musst du eine eigene Versicherung abschließen, dann achte hier vor allem auf spezielle Tarife und Rabatte für junge Leute.
Deutschlandweit lagen laut dem Immobilienportal scout24.com die Nebenkosten für Bestandswohnungen (also kein Neubau) im dritten Quartal 2024 bei durchschnittlich 2,94 Euro pro Quadratmeter. In den Großstädten waren es sogar 3,45 Euro pro Quadratmeter.
51 Cent mehr klingt auf den ersten Blick nicht viel. Für eine 70 Quadratmeter große Wohnung bedeutet das aber Mehrkosten von 35,70 Euro im Monat beziehungsweise 428 Euro im Jahr im Vergleich zum Rest des Landes.
Neben den regelmäßig wiederkehrenden Kosten für eine Mietwohnung gibt es noch solche, die einmalig anfallen, aber nicht zu unterschätzen sind. Dazu gehören:
TIPP: Auch wenn es anfangs nervt: Mach dir eine genaue Kostenaufstellung mit allen einmaligen und wiederkehrenden Posten. So hast du auch bei Änderungen (zum Beispiel bei den Betriebskosten) immer einen exakten Überblick deiner Kosten und kannst (zum Beispiel durch neue, günstige Verträge bei der Versicherung oder dem Stromanbieter) gegebenenfalls gegensteuern.
Eine eigene Wohnung musst du dir leisten können. Da heißt es ganz schlicht: Reichen die Einnahmen, um nach Abzug diverser Kosten für die Lebenshaltung noch die Miete zahlen zu können? Mit unserem Haushaltsrechner verschaffst Du Dir einen guten Überblick:
Fakt ist: Eine eigene Wohnung kostet Geld, schnell kommt monatlich eine vierstellige Summe zusammen. Stellt sich also die Frage: Vielleicht besser gleich eine Wohnung kaufen statt mieten? Klingt zunächst abwegig, solltest du dir aber grundsätzlich überlegen. Aber wann ist der richtige Zeitpunkt für den Immobilienkauf? Antwort: Je früher, desto besser.
2010 kostete eine Eigentumswohnung in Deutschland im Bundesdurchschnitt 132.000 Euro. Anfang 2025 war der Preis mehr als doppelt so hoch.
Zwar ist die Entwicklung der Immobilienpreise von vielen Faktoren, wie zum Beispiel den Bauzinsen abhängig. Aber Wohneigentum schützt vor hohen Mieten.
Die steigen nämlich rasant. In den letzten 15 Jahren erhöhten sich die Mieten in den großen deutschen Städten um fast 70 Prozent! Sagt das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und
Bauwesen.
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