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Kredit für energetische Sanierung:
Möglichkeiten, Kosten, Förderung

  • Einsparpotenziale und Kosten
  •  Zinsvorteile* für Energieeffizienz sichern
  • Förderung von BAFA und KfW  

Sie suchen einen passenden Kredit für Ihre energetische Sanierung? Und wollen wissen, welche Kosten auf Sie zukommen? Wir geben einen Überblick.

Energetische Sanierung: Wo am Haus gibt es die größten Einsparpotenziale?

Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online gGmbH hat das Sparpotenzial für verschiedene energetische Maßnahmen berechnet. Als Grundlage für die durchschnittliche Einsparung von Heizenergie pro Jahr diente der Plattform die Auswertung von 22.000 Gebäude- und Verbrauchsdaten aus der hauseigenen Datenbank.

Demnach erzielen eine neue Heizung und die Fassadendämmung den größten Spareffekt. Aber auch kleinere Maßnahmen wie die Dämmung der obersten Geschossdecke tragen nicht unerheblich zur Energieeinsparung bei (siehe Grafik).

 


Was kostet eine energetische Sanierung?

Die Kosten für eine energetische Sanierung lassen sich pauschal nur schwer beziffern. Dafür sorgt allein schon der Anstieg der Baupreise. Und natürlich kommt es auf den Umfang und die Art der energetischen Sanierung an. So wird beispielsweise eine Fassadendämmung mit einem Wärmedämmverbundsystem günstiger ausfallen als eine mit einem ökologischen Dämmstoff

Eine ausführliche Übersicht zu Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen für Dach, Fasssade, Installationen und vieler weiterer Maßnahmen finden Sie in diesem Artikel: Renovierungs- und Sanierungskosten berechnen. Dort stehen Ihnen auch Online-Rechner zur Verfügung, mit denen Sie Ihren wahrscheinlichen finanziellen Aufwand berechnen können.

Im Folgenden listen wir eine Reihe von energetischen Sanierungsmaßnahmen inklusive der ungefähren Preise auf.

Energetische Gebäudesanierung
Bei einer energetischen Sanierung gibt es viele Kostenfaktoren zu berücksichtigen. (Quelle: istock - 1072787572)


Bei unseren ungefähren Kosten für eine energetische Sanierung gehen wir von einem Beispielhaus mit folgenden Parametern aus:

  • Einfamilienhaus aus den 1980er-Jahren, ca. 80 Quadratmeter Grundfläche
  • eineinhalb Geschosse, fünf Zimmer
  • ca. 130 Quadratmeter Wohnfläche

Die genannten Preise verstehen sich inklusive Montage und Mehrwertsteuer. Sie sind aber unverbindliche, grobe Schätzungen und können – je nach Haus, Region und Ausführung – stark von den tatsächlichen Kosten abweichen. Vor allem bei den regenerativen Heizungsarten ergeben sich preislich große Unterschiede.

Sanierungsmaßnahme ungefähre Kosten
Dachdämmung  ca. 25.000 Euro inkl. Unterkonstruktion
Dacheindeckung ca. 5.000 bis 15.000 Euro
Dachausbau bis zu 1.200 Euro pro m2 Wohnfläche
Fassadendämmung ca. 28.000 bis 45.000 Euro
Innendämmung Wände ca. 5.800 bis 10.000 Euro
Dämmung Kellerdecke ca. 3.000 bis 4.500 Euro
Austausch Fenster ca. 10.000 bis 18.000 Euro
neue Elektroinstallation ca. 150 bis 200 Euro pro m2 Wohnfläche
neue Heizung ca. 12.000 bis 50.000 Euro

Mehr Infos zum energetischen Sanieren – hier downloaden!

Leifaden energetisch sanieren

Sie fragen sich, wie Sie Ihr Eigenheim gezielt zukunftssicher machen können? Auf dem Weg zu einem sanierten Eigenheim gibt es viele Dinge zu beachten und wichtige Entscheidungen zu treffen. Der kostenlose Leitfaden von Schwäbisch Hall begleitet Sie auf diesem Weg und gibt wertvolle Tipps und Hilfestellungen zu Pflichten, Chancen, Kosten und Fördermöglichkeiten. Außerdem enthalten: eine Checkliste für Ihre Sanierung.

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Definition, Vorteile, Vorgehen

Was ist eine energetische Sanierung?

Als „energetische Sanierung“ werden bauliche Änderungen an einem Gebäude bezeichnet, die dazu dienen, den Energieverbrauch für Heizung, Warmwasser und Lüftung zu senken. Das spart Ihnen nicht nur Kosten, sondern entlastet die Umwelt. Mögliche Sanierungsmaßnahmen sind:

Welche energetischen Maßnahmen für Ihr Haus sinnvoll und möglich sind, erfahren Sie im Gespräch mit einem Sachverständigen, zum Beispiel einem Energieberater. In manchen Fällen besteht für Käufer von Bestandsimmobilien eine Pflicht zur energetischen Sanierung: Häuser, die vor 2002 erbaut wurden, müssen nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) innerhalb von zwei Jahren nach Einzug in bestimmten Teilen saniert werden. Je nach Standard der Immobilie und dem Einzugsdatum ist ein Austausch der Heizung sowie die Dämmung von Rohrleitungen und Dach notwendig.   

Vorteile einer energetischen Sanierung

Energetische Maßnahmen an Ihrem Haus durchzuführen, kann durchaus hohe Kosten verursachen. Dennoch lohnt sich eine energetische Sanierung in den meisten Fällen: Ein energieeffizientes Haus schont langfristig nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel. Außerdem steigert eine energetische Gebäudesanierung Ihren Wohnkomfort und trägt zum Werterhalt der Immobilie bei.

Zusammengefasst bietet eine energetische Sanierung folgende Vorteile:

Energetische Sanierung: So gehen Sie vor

Eine energetische Sanierung will gut geplant sein. Bevor Sie (oder ein beauftragtes Unternehmen) sich ans Werk machen, sollten Sie die folgende 5-Punkte-Checkliste einmal durchgehen:

1. Analyse des Gebäudezustandes

Zuerst sollten Sie den energetischen Zustand Ihres Gebäudes einschätzen: 

  • In welchem Zustand ist die Dämmung von Dach und Wänden?
  • Wie alt ist die Heizung?
  • Sind die Fenster dicht?
  • Liegt der Jahresverbrauch über 15 Liter Heizöl oder über 15 Kubikmeter Erdgas pro Quadratmeter Wohnfläche? 

Letztere Frage ist laut den Experten der Architektenkammer Baden-Württemberg die wichtigste.

Im nächsten Schritt sollten Sie die Einzelmaßnahmen in einen Plan überführen. Ein Energieberater nimmt die ermittelten Schwachstellen auf, ergänzt um weitere bislang unerkannte und hilft Ihnen dabei, einen individuellen Sanierungsfahrplan zu erstellen. Dieser beschreibt alle Maßnahmen in Stufen, die schrittweise und sinnvoll in der richtigen Reihenfolge umgesetzt werden können. Tipp: die Kosten für die Einbindung eines Energie-Effizienz-Experten (EEE) werden im Rahmen der BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude) bezuschusst.


2. Maßnahmen professionell planen

Jetzt wird es konkret: Bei der Maßnahmenplanung sollten Sie – je nach Umfang der energetischen Sanierung – Experten einbeziehen. Dies spart oftmals Zeit und Geld. Architekten koordinieren das Bauvorhaben, Fachingenieure übernehmen die technische Planung, qualifizierte Handwerksbetriebe führen die Maßnahmen durch.

Im Rahmen der energetischen Sanierung sollten Sie auch an andere notwendige Baumaßnahmen denken: Möchten Sie anbauen oder die Wohnfläche unterm Dach vergrößern? Soll Ihr Zuhause altersgerecht umgebaut werden? Dann ist es sinnvoll, diese Bauvorhaben mit der Sanierung zu kombinieren, um Synergien zu nutzen und Kosten zu sparen.


3. Finanzierung für die energetische Sanierung berechnen

Eine erste Grobplanung des finanziellen Rahmens durch den Architekten gibt Ihnen Orientierung. Sie sollten Ihr Eigenkapital und die finanzielle Belastung durch ein Darlehen realistisch einschätzen und einen Puffer für Unvorhergesehenes einplanen. Die passende Finanzierung besprechen Sie am besten mit einem Heimatexperten von Schwäbisch Hall. Der Staat fördert energetische Modernisierungsmaßnahmen. Um die Förderung in Anspruch zu nehmen, sollten Sie die Kriterien und Anforderungen kennen. Es gibt beispielsweise: Direktzuschuss durch das BAFA, steuerliche Abschreibung oder KfW-Tilgungszuschuss – bei der intelligenten Kombination der Förder-Bausteine hilft ebenfalls der Heimatexperte von Schwäbisch Hall.


4. Ausführung planen, Angebote abstimmen

Die Ausführungsplanung des Architekten koordiniert die einzelnen Schritte und dient den am Bau beteiligten Gewerken als Grundlage. Als Eigentümer legen Sie in diesem Zug weitere Details fest, zum Beispiel welche Baustoffe verwendet werden sollen. Hier entscheiden sich immer mehr Modernisierer für klimaschonende, ökologische Materialien. Spätestens jetzt müssen Sie auch entscheiden, ob und wenn ja welche Maßnahmen der energetischen Sanierung Sie in Eigenleistung umsetzen können. Zudem muss ausreichend Zeitpuffer eingeplant werden, um die Ausführung nicht auszubremsen.

Angebote für die Umsetzung sollten eine Leistungsbeschreibung enthalten, inklusive der konkreten Angabe von Materialien und dem geplanten Ausführungszeitraum. Je umfangreicher die Maßnahmen sind, umso günstiger fahren Sie mit einer detaillierten Leistungsbeschreibung, weil Sie die Gewerke dann sicher kalkulieren können, so die Empfehlung der Architektenkammer Baden-Württemberg. Ist die Entscheidung gefallen, wird ein Bauvertrag aufgesetzt. Dieser enthält in der Regel Angebot, Leistungsbeschreibung und Ausführungsplanung sowie die Zahlungsbedingungen.


5. Umbau durchführen, Leistungen überprüfen

Die ordnungsgemäße Durchführung der energetischen Maßnahmen sollte ein qualifizierter Bauleiter oder der Architekt überwachen und dokumentieren. Dieser kümmert sich um die Koordination aller beteiligten Firmen vor Ort, löst auftretende Probleme und kontrolliert die Qualität.

Abschließend werden die erbrachten Leistungen abgenommen. Dazu können beispielsweise Blower-Door-Tests vereinbart werden. Damit lässt sich die Dichtigkeit der Gebäudehülle bestimmen. Werden Mängel entdeckt, muss die beauftragte Firma diese beseitigen. Ist die energetische Sanierung abgeschlossen, lassen Sie sich als Hauseigentümer in die technischen Anlagen einweisen. Haben Sie staatliche Förderungen beantragt, sollten Sie gemeinsam mit dem Architekten prüfen, ob alle erforderlichen Nachweise vorliegen. Sind alle Schritte erledigt, können Sie Ihr neues Wohnglück genießen!

Unsere Checkliste "Energetische Sanierung" hilft Ihnen bei der Planung und Durchführung Ihrer Maßnahmen. Damit behalten Sie alles im Blick: von der Vorbereitung, über die betroffenen Gewerke bis hin zu Kosten und Förderungen.
Unterstützung erhalten Sie auch von unseren Modernisierungsberatern vor Ort. Lesen Sie dazu das Interview mit unserer Heimatexpertin und Modernisierungsberaterin Jennifer Radke.

    

Wie kann die energetische Sanierung finanziert werden?

Es gibt mehrere Möglichkeiten eines Kredites für die energetische Sanierung. Das sind die klassischen Modelle:

  • Annuitätendarlehen: Hier haben Sie feste jährliche Raten und eine feste Sollzinsbindung. Die Rate setzt sich aus einem Zins- und einem Tilgungsanteil zusammen. Mit abnehmender Darlehensschuld verringert sich der Zinsanteil, der Tilgungsanteil steigt. Ihr Vorteil: Sie können Ihr Budget langfristig planen. Das FuchsBauDarlehen von Schwäbisch Hall ist ein solches Annuitätendarlehen mit zahlreichen Gestaltungsoptionen. Zum Beispiel können Sie die Rate bestimmen und diese bis zu fünfmal während der Sollzinsbindung anpassen.
  • Tilgungsaussetzungsdarlehen: Hier besparen Sie einen Bausparvertrag anstatt einer monatlichen Darlehenstilgung und zahlen dafür die vereinbarten Sollzinsen. Mit dem angesparten Geld und dem zinssicheren Bauspardarlehen lösen Sie später den Sanierungskredit ab. Anschließend zahlen Sie das Bauspardarlehen in festen monatlichen Raten zurück. Ihr Vorteil: Über die gesamte Dauer der Finanzierung bleibt die monatliche Belastung fest planbar.

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*Mit unserem Modernisierungs- und Sanierungskredit können Sie sich unter bestimmten Voraussetzungen  Zinsvorteile für Energieeffizienz sichern. D. h. Sie erhalten für die Finanzierung Ihrer energetischen Sanierungsmaßnahmen einen vergünstigten Zinssatz.
Für einen ersten Blick auf unsere aktuellen Konditionen nutzen Sie am besten unseren Modernisierungskreditrechner auf dieser Seite.

Anschließend vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin mit einem unserer Heimatexperten vor Ort. Er bespricht alle Details mit Ihnen und stellt für Sie einen individuellen Finanzierungsplan auf.

Unsere Heimatexperten beraten Sie ausführlich und kompetent zu unseren Modernisierungskrediten.

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Kredit für energetische Sanierung berechnen

Mit unserem Finanzierungsrechner erhalten Sie anhand aktueller Konditionen einen ersten Blick auf Ihren individuellen Modernisierungskredit inklusive eines ungefähren Richtwerts für die monatlichen Raten.

Nach dem Berechnen der Konditionen Ihres Modernisierungskredits vereinbaren Sie am besten einen Beratungstermin mit einem unserer Heimatexperten vor Ort – er kann Ihnen die Finanzierung umfassend erläutern und berücksichtigt Ihre persönliche Situation. Bei diesem Termin gehen Sie gemeinsam Ihre Fragen und Wünsche rund um die Immobilie durch. 

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Förderung für Ihre energetische Sanierung

Einen nicht unerheblichen finanziellen Anteil bei Ihrer energetischen Sanierung können staatliche Förderungen ausmachen. Mit dem Gebäudeenergiegesetz will die Bundesregierung die notwendigen Schritte einleiten, um die CO2-Emissionen im Gebäudesektor zu senken.

Um Immobilienbesitzer zu entlasten, wurde gleichzeitig eine verstärkte Förderung von energetischen Maßnahmen beschlossen. Das bedeutet: Der Staat beteiligt sich daran, wenn Sie Ihr Haus klimafreundlich umbauen.

Die verschiedenen Möglichkeiten der Förderung beinhalten:

  • Steuerliche Förderung für energetische Maßnahmen
  • Komplettsanierung: Wer seine Immobilie zum "KfW-Effizienzhaus" saniert, erhält vom Staat ein Darlehen inklusive Tilgungszuschuss in Höhe von bis zu 150.000 Euro. Zuständig ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Weiterführende Infos: Mit der KfW-Förderung sanieren.
  • EinzelmaßnahmenFenster und Türen, die Gebäudehülle, die Heizungsoptimierung und die Be- und Entlüftung: Das sind einzelne Sanierungsmaßnahmen, die gefördert werden – und zwar mit einem Investitionszuschuss in Höhe von bis zu 20 Prozent der förderfähigen Kosten. Hier ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zuständig. Weiterführende Infos: BAFA-Förderung für Einzelmaßnahmen.
  • Heizungstausch: Bis zu 70 Prozent der Kosten gibt der Staat bei der seit dem 01.01.2024 gültigen Förderung beim Heizungstausch dazu. Das Förderprozedere liegt in den Händen der KfW, nicht mehr wie bisher beim BAFA. Weiterführende Infos: Förderung neue Heizung: Diese Zuschüsse gibt's vom Staat.
     


Neuerung 2024: Wohn-Riester für energetische Sanierung einsetzbar

Als Wohneigentümer haben Sie seit dem 1. Januar 2024 die Option, angespartes Riester-Guthaben für energetische Maßnahmen an Ihrer selbstgenutzten Wohnimmobilie förderfähig einzusetzen. Auch ein Wohn-Riester-Bauspardarlehen dürfen Sie dafür verwenden.

Folgende Sanierungsarbeiten fallen nach § 35c Absatz 1 Satz 3 EStG unter den neuen Verwendungszweck der Eigenheimrente:   

  1. Wärmedämmung von Wänden, Dachflächen und Geschossdecken
  2. Erneuerung von Fenstern und Außentüren sowie Heizungs- und Lüftungsanlagen (bei Letzterem auch der Einbau)
  3. Einbau von digitalen Systemen zur energetischen Betriebs- und Verbrauchsoptimierung
  4. Optimierung bestehender Heizungsanlagen, sofern diese älter als zwei Jahre sind
  5. Kosten für die Erteilung einer notwendigen Bescheinigung sowie von der BAFA zugelassene Energieberater (zu 50 Prozent anrechenbar)

Um den Wohn-Riester für energetische Sanierungszwecke zu nutzen, sind einige Voraussetzungen zu erfüllen: So muss das ausführende Fachunternehmen die Durchführung der energetischen Maßnahmen bescheinigen. Darüber hinaus darf keine Doppelförderung vorliegen. Das bedeutet, dass Sie das Altersvorsorgevermögen nur für Sanierungs- und Umbaumaßnahmen verwenden können, für die keine sonstigen Förderungen oder steuerlichen Vorteile gewährt wurden bzw. werden. Und schließlich ist ein Antrag bei der Deutschen Rentenversicherung (Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen) zur förderunschädlichen Entnahme zu stellen.
Die Mindestentnahmebeträge belaufen sich dabei auf:

  • mindestens 6.000 Euro bei Umsetzung innerhalb von drei Jahren (anschaffungsnaher Aufwand)
  • mindestens 20.000 Euro zu einem späteren Zeitpunkt oder bei Erwerb durch Schenkung, Vererbung, Übergabe

Weiter Infos finden Sie in diesem Artikel: Wohn-Riester – Wohnträume leichter erfüllen

      

Gute Beratung ist unverzichtbar

Sie suchen den passenden Kredit für eine energetische Sanierung? Sprechen Sie mit einem unserer Heimatexperten, wenn Sie nach einer passenden Finanzierung für Ihr Vorhaben suchen. Er beantwortet gerne Ihre Fragen zu den verschiedenen Optionen und Fördermöglichkeiten und erstellt mit Ihnen gemeinsam einen Finanzierungsplan. Vereinbaren Sie am besten gleich einen Beratungstermin.


Energetische Sanierung: Häufig gestellt Fragen

Was ist ein individueller Sanierungsfahrplan?

Ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) gibt Sanierern eine Übersicht der technisch möglichen und wirtschaftlich sinnvollen Sanierungsmaßnahmen für ein Haus oder eine Wohnung. Mit dem iSFP lässt sich eine Sanierung von der Finanzierung bis zur Umsetzung planen.

Im Normalfall besteht der individuelle Sanierungsfahrplan aus einer Beratung und einem ausführlichen Bericht. Darin enthalten sind Maßnahmenpakete und die dafür zeitliche ideale Reihenfolge. Alle Infos zum iSFP unter: Was nutzt ein individueller Sanierungsfahrplan?

Wovon hängt das Einsparpotenzial bei einer energetischen Sanierung ab?

Was sich bei einer energetischen Sanierung einsparen lässt, hängt immer vom jeweiligen Zustand des Gebäudes ab. Für den einen lohnt sich der Austausch der Ölheizung. Ein anderer spart eher durch ein neues Dach Energiekosten ein. Wichtig ist eine umfassende Bestandsaufnahme und ein Sanierungskonzept, bei dem die einzelnen Maßnahmen aufeinander aufbauen und in sinnvoller Reihenfolge abgearbeitet werden.

Welche Handwerkerkosten für energetische Sanierungen sind von der Steuer absetzbar?

Bei einer Sanierung können Sie bis zu 6.000 Euro Handwerkerkosten (Arbeitslohn) geltend machen und erhalten 20 Prozent der Kosten als Steuerbonus – also bis zu 1.200 Euro. Sie haben auch die Möglichkeit, energetische Maßnahmen nach Paragraph 35c Einkommensteuergesetz mit 20 Prozent aus maximal 40.000 Euro über drei Jahre hinweg als Steuerabzug von der Einkommensteuer geltend zu machen.

Welche Heizung fördert die KfW, welche die BAFA?

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert den Heizungstausch. Allerdings nur bei Heizungen, die zu mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien verwenden. Das sind zum Beispiel Wärmepumpen, aber auch Biomasseheizungen (zum Beispiel Pelletheizungen) oder Heizungen auf der Basis von Solarthermie. Weitere Infos finden Sie hier: Förderung neue Heizung durch die KfW.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert die Heizungsoptimierung von Anlagen, die älter als zwei und bei mit fossilen Brennstoffen betriebenen Heizungsanlagen nicht älter als zwanzig Jahre sind. Dazu gehören zum Beispiel der hydraulische Abgleich oder der Austausch von Heizungspumpen. Darüber hinaus werden auch Maßnahmen zur Reduzierung der Staubemissionen (mindestens 80 Prozent) von Feuerungsanlagen für feste Biomasse mit einer Nennwärmeleistung von 4 Kilowatt oder mehr gefördert. Weitere Infos finden Sie hier: Heizungsoptimierung bei der BAFA.

Warum ist eine energetische Sanierung auch bei jüngeren Gebäuden sinnvoll?

Der Fokus auf Energieeffizienz besteht bei Immobilien erst seit relativ kurzer Zeit. Auch in jüngerer Vergangenheit wurden zum Beispiel Neubauten noch mit fossilen Heizungen ausgestattet. Deshalb sollten auch Besitzer jüngerer Immobilien durchrechnen, ob sich eine energetische Sanierung eventuell lohnt. Denn die Energiepreise werden allein schon durch die sukzessive Anhebung der CO2-Steuer stetig steigen und so die Kosten in diesem Bereich nach oben treiben.

Welche Heizung eignet sich für eine energetische Sanierung?

Für eine energetische Sanierung sollten Sie nur Heizungen in Betracht ziehen, welche die 65-Prozent-Vorgabe erfüllen und auch gefördert werden. Das wären folgende Heizungstypen:

    

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