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Wie viel kostet eine Photovoltaikanlage?

  • Kosten im Überblick
  • Rechenbeispiel für ein Einfamilienhaus
  • Warum sich Photovoltaik lohnt

Steigende Strompreise und der Wunsch nach Unabhängigkeit lassen Eigenheimbesitzer verstärkt auf selbst erzeugten Solarstrom setzen. Erfahren Sie, was eine Photovoltaikanlage kostet, wie der Staat unterstützt und wann sich Photovoltaik rechnet.

Zeichen für Information

Das Wichtigste im Überblick

  • Die Kosten für eine Photovoltaikanlage variieren je nach Nennleistung und Größe der Dachfläche.
  • Die Preisspanne erstreckt sich von rund 17.600 Euro bis zu 34.500 Euro.
  • Die Solarmodule verursachen die meisten Kosten. Planung und Installation sind weitere Kostenpositionen.   

   

Was Photovoltaikanlagen kosten

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage variieren je nach Nennleistung und Größe der Dachfläche. Für eine belegbare Dachfläche von 60 m² ergeben sich bundesweit folgende Preisspannen: Eine Anlage mit einer Nennleistung von 5 Kilowatt-Peak (kWp) kostet etwa 17.600 bis 23.400 Euro, bei 10 kWp liegen die Kosten zwischen 22.000 und 28.900 Euro, und für 15 kWp sind 26.600 bis 34.500 Euro zu erwarten. Die Einheit kWp gibt die maximale Leistung der Anlage unter idealen Testbedingungen an.

Die Kosten auf einen Blick:

Kosten einer Photovoltaikanlage, Aufdach, belegbare Dachfläche 60 m2
Nennleistung Preisspanne bundesweit
5 kWp ca. 17.600 Euro bis 23.400 Euro
10 kWp ca. 22.000 Euro bis 28.900 Euro
15 kWp ca. 26.600 Euro bis 34.500 Euro

In den Kosten sind enthalten:  

  • Solarmodule
  • Planung
  • Installation (samt Wechselrichter) durch einen Fachbetrieb. 

Die teuerste Position sind die Solarmodule, die ungefähr die Hälfte der Gesamtkosten einer PV-Anlage ausmachen. Monokristalline Module sind am teuersten, der Wirkungsgrad aber am höchsten. Dünnschichtmodule sind am günstigsten, haben aber einen geringeren Wirkungsgrad. Sie müssen großflächiger verlegt werden, um dieselbe Leistung zu liefern. 

Informationen zu Preisen und der Leistungsstärke einzelner Modul-Typen finden Sie beispielsweise auf der Internetseite gruenes.haus. Eine Übersicht zu inländischen und auch ausländischen Herstellern bietet das Solaranlagen-Portal.


Was bedeutet Kilowatt-Peak (kWp) bei Solaranlagen?

  • Kilowatt-Peak (kWp) bezeichnet die Spitzenleistung, die eine Photovoltaik-Anlage unter idealen Testbedingungen erreicht. Diese normierte Maßeinheit macht es möglich, die Leistung von PV-Anlagen zu vergleichen.
  • Bei der Konzeption Ihrer Photovoltaikanlage wird Ihnen auch die Abkürzung "kWh" begegnen. Dabei handelt es sich um Kilowattstunden. Eine Kilowattstunde entspricht der Menge an Energie, die ein Gerät mit einer Leistung von 1.000 Watt innerhalb einer Stunde verbraucht. Um zukünftig so viel Strom wie möglich selbst zu produzieren, sollten Sie Ihren Stromverbrauch pro Jahr kennen, um eine passgenaue Photovoltaikanlage mit oder ohne Stromspeicher zu finden.

 

PV-Anlage: Mit welchen Kosten Sie zusätzlich rechnen müssen

Neben der kostenintensiven Position der Solarmodule dürfen Sie weitere Faktoren nicht vergessen, die zusätzlich anfallen und Kosten verursachen können.

Gegebenheiten vor Ort

  • Das Hausdach: Die Dachform, deren Ausrichtung und Größe sowie die Beschaffenheit entscheiden über eventuelle Mehrkosten. Zum Beispiel, wenn im Vorfeld eine Statik-Prüfung veranlasst werden muss, ob sich das Dach für eine PV-Anlage eignet. Manchmal muss sogar eine Dachsanierung erfolgen. 
  • Die "Gebäudeintegrierte Photovoltaik" kann eine alternative Lösung sein, wenn das Hausdach nicht mit Solarpaneelen belegt werden kann. Strom wird hier über Solarelemente in der Fassade oder Balkonbrüstungen, als Terrassenüberdachung oder als Solarzaun gewonnen. Auch Carports, Garagen oder Wintergärten können entsprechend ausgestattet werden.
Haus im Alpenvorland mit Solaranlage
Liegt Ihre Immobilie in einer Region mit geringerer Sonneneinstrahlung, sind ggf. Solarmodule mit höherem Wirkungsgrad erforderlich. Dafür fallen höhere Kosten an. (Quelle: Martin Debus - stock.adobe.com)
  • Die Verschattung der Immobilie: Ein Solarmodul funktioniert auch im Schatten, bringt aber einen schlechteren Ertrag. Wer vor der Installation der Anlage einen Baum fällen muss, wird Zusatzkosten in Kauf nehmen müssen.
  • Die Sonneneinstrahlung: Sonnenstunden in der Region entscheiden in hohem Maße über die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage. Wohnen Sie in einer Gegend, die nicht sonnenverwöhnt ist, benötigen Sie Module, die einen besonders hohen Wirkungsgrad erzielen. Hierfür sind monokristalline Solarmodule geeignet, die die Gesamtkosten aber nach oben treiben.

Technische Komponenten

Komponente Details Kosten
Wechselrichter Wandelt Gleichstrom in Wechselstrom, steuert die PV-Anlage   800 - 2.000 Euro (ca. 10 % der Gesamtkosten)
Anschluss ans Stromnetz Verbindung der Anlage mit dem öffentlichen Stromnetz 500 - 1.000 Euro
Einspeisezähler Zweirichtungszähler für Einspeisung ins Netz (Miete durch Messstellenbetreiber) ca. 40 Euro/Jahr

Das kostet eine PV-Anlage ohne Stromspeicher – ein Beispiel

Familie Müller lebt in Schleswig-Holstein in ihrem Einfamilienhaus. Sie möchte zukünftig einen Großteil des Stroms selbst produzieren. Der Stromverbrauch pro Jahr liegt aktuell bei rund 4.000 kWh. Die Investition schafft Familie Müller ohne Kredit.

Ein Stromspeicher soll erst später installiert werden. Mithilfe einer Fachfirma vor Ort lässt Familie Müller die Kosten für ihre gewünschte Photovoltaikanlage kalkulieren:

  • Eine PV-Anlage liefert pro Kilowatt-Peak knapp 1.000 Kilowattstunden Strom.
  • Je Kilowatt-Peak-Leistung benötigt man etwa fünf bis sieben Quadratmeter Dachfläche. Familie Müller hat auf ihrem Dach 50 Quadratmeter Platz für Ihre
    Photovoltaik-Anlage. Sie plant deshalb eine Anlage mit einer Leistung
    von 7 kWp. 
  • Bei den durchschnittlichen Großhandelspreisen für Module in Höhe von rund 1.300 Euro (netto) pro Kilowatt-Peak entstehen im ersten Schritt Modul-Kosten von 9.100 Euro (netto).

 

Familie mit Solarmodul vor ihrem Haus.
Familie Müller muss mit rund 9.100 Euro an Kosten für die Module der PV-Anlage rechnen. (Quelle: Halfpoint - stock.adobe.com)

Diese Kosten fallen insgesamt an:

Kostenart Details Kosten
PV-Anlage Planung, Installation und Wechselrichter nicht enthalten ca. 18.000 Euro (netto)
Laufende Kosten Versicherung, Wartung, Reparaturen, technisches Gerät ca. 2.300 Euro/Jahr (netto)
Batteriespeicher Nachrüstung möglich, ca. 1.000 € pro kWh Speicherkapazität ca. 5.000 Euro (netto) für 5 kWh

 

Fragen zur Finanzierung und Förderung einer PV-Anlage? Ihren Heimatexperten vor Ort erreichen Sie telefonisch oder im Chat:

Was kostet eine PV-Anlage mit Stromspeicher?

  • Pro kWp Speicherkapazität entstehen Kosten zwischen 800 und 1.000 Euro. Diese hängen vor allem von der Speicherkapazität, der Installationsart und dem Funktionsumfang des gewählten Stromspeichers ab. Dabei gilt: Kleinere Speicher sind im Verhältnis teurer als große Solarstromspeicher.
  • In Einfamilienhäusern werden in der Regel Stromspeicher mit einer nutzbaren Kapazität von 5 bis 10 kWh verbaut. Als Faustregel empfiehlt die Verbraucherzentrale: Ein Photovoltaik-Speicher sollte etwa eine halbe Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazität pro Kilowatt-Peak (kWp) Photovoltaik-Leistung haben.

Der Einbau eines Stromspeichers hat zum Ziel, den Eigenverbrauch an selbst erzeugtem Strom zu erhöhen. So können Sie sich nicht nur gegen steigende Strompreise wappnen, sondern auch dynamische Stromtarife sinnvoll nutzen. Der Speicher bevorratet die durch die PV-Anlage erzeugte Energie. Strom wird erst dann abgegeben, wenn er im Haus wirklich gebraucht wird.


Welche laufenden Kosten fallen bei einer Solaranlage an?

Da die Sonnenkollektoren auf Ihrem Dach Wind und Wetter ausgesetzt sind, müssen Sie sie sorgfältig warten und auf mögliche Schäden achten. Dies erhöht den durchgängigen Ertrag Ihrer Anlage.
 

Wartung
Photovoltaik-Experten des TÜV Rheinland empfehlen einmal im Jahr eine Sichtprüfung der Anlage durch einen Fachbetrieb. Alle zwei Jahre sollte eine tiefergehende technische Prüfung durchgeführt werden. Wie für Ihre Heizung können Sie auch mit Unternehmen der Photovoltaik-Branche einen Wartungsvertrag abschließen. Diese kosten je nach Anbieter für ein Einfamilienhaus zwischen 150 - 250 Euro.

Reinigung
Viele Photovoltaik-Anlagen sind mit einem Selbstreinigungseffekt ausgestattet, sodass meist Regen ausreicht, um sie sauber zu halten. Viele Hausbesitzer versuchen, beim Reinigen und Entfernen der Schneelast selbst Hand anzulegen. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie das aber einem Fachbetrieb überlassen. Diese Betriebe rechnen ca. 2,50 Euro pro Quadratmeter zu reinigende Fläche ab. Bei normaler Verschmutzung ist eine Reinigung alle fünf Jahre ausreichend.

Versicherung
Ihre hohe Investition in Photovoltaik sollten Sie unbedingt absichern. Die Betreiberhaftpflicht springt ein, wenn durch Sturm ein Solarmodul abgerissen wird und ein Auto beschädigt. Je nach Anlagengröße bezahlen Sie jährlich zwischen 50 - 70 Euro. Zusätzlich sollten Sie 150 Euro jährlich für eine Allgefahren-Versicherung inklusive Ertragsausfall einplanen. Diese sichert zum Beispiel Schäden ab, die durch Hagelschlag oder Kurzschluss entstehen können.  

Smart Home App, Monitoring und Fernwartung
Über digitale Anwendungen können Sie per Smartphone Ihre PV-Anlage überwachen und die Solarstromerzeugung sowie die Betriebszeit optimieren. Überschüssiger Solarstrom wird in den Batteriespeicher oder die Wallbox weitergeleitet, Geräte ein- oder ausgeschaltet. Selbst Fehlermeldungen der Anlage werden so schnell übermittelt und können behoben werden. Jährlich fallen dafür Kosten von ungefähr 60 Euro an.

Laufende Kosten bei PV-Anlagen im Überblick

Kostenart Details Kosten
Wartung Sichtprüfung jährlich, technische Prüfung alle zwei Jahre 150 - 250 Euro/Jahr
Reinigung Fachbetrieb, ca. alle fünf Jahre, 2,50 Euro/m² abhängig von der Fläche
Versicherung Betreiberhaftpflicht (50–70 Euro) + Allgefahren-Versicherung (150 Euro) 200 - 220 Euro/Jahr
SmartHome & Monitoring Überwachung, Optimierung, Fehlermeldungen per App ca. 60 Euro/Jahr

Wann amortisiert sich eine Photovoltaikanlage?

Übliche PV-Anlagen auf Einfamilienhäusern haben eine Größe von 7 bis 12 kWp und amortisieren sich bei Teileinspeisung nach etwa neun bis elf Jahren. Wird zusätzlich in einen Stromspeicher investiert, erhöht sich der Amortisationszeitraum auf ungefähr zehn bis zwölf Jahre. Ein Modernisierungskredit verlängert den Zeitraum (je nach Konditionen) um ein bis drei Jahre. Da PV-Anlagen oft eine Lebensdauer von über 25 Jahren haben, verbucht man nach Ablauf des Amortisationszeitraums Gewinn.  

Sie wollen es genauer wissen? In diesem Artikel finden Sie eine genaue Berechnung der Amortisationsdauer bei Volleinspeisung und Teileinspeisung.


Fragen und Antworten zu Photovoltaik-Kosten

Wann lohnt sich Photovoltaik?

Eine hohe Rendite wie in der Vergangenheit lässt sich aktuell mit Photovoltaik nicht mehr erzielen. Den Verbrauch beim eigenen Strom zu erhöhen, lohnt sich aber immer mehr. Die Gründe:

  • Einspeisevergütung: Wer auf seinem Hausdach Solarstrom produziert, kann diesen entweder selbst verbrauchen oder ins öffentliche Stromnetz abgeben. Dafür erhält man die Einspeisevergütung. Für Anlagen bis 10 kWp beträgt die Vergütung für Teileinspeisung 7,94 Cent/kWh, für Volleinspeisung 12,6 Cent/kWh (Stand: Februar 2025). .
  • Solarstrom selbst zu nutzen, lohnt sich mehr, als ins System einzuspeisen. Wer vom eigenen Ökostrom profitiert, bezahlt pro Kilowattstunde ungefähr ein Viertel vom Strompreis des öffentlichen Netzes. Betreibt man dazu noch einen Stromspeicher, erhöht man den Autarkiegrad zusätzlich.
Photovoltaikpanelen auf dem Dach
Auch wenn die Photovoltaik-Kosten im fünfstelligen Bereich liegen: langfristig können Sie dadurch trotzdem sparen. (Quelle: Alessandro2802 - stock.adobe.com)

Photovoltaik-Rechner helfen Ihnen, die finanziellen Einsparpotenziale von Solaranlagen zu ermitteln.

  • www.rechnerphotovoltaik.de: Mit Eingabe von Postleitzahl, Dachgröße, Neigungswinkel und Himmelsrichtung des Dachs sowie Zeitpunkt der (geplanten) Errichtung der Photovoltaikanlage zeigt Ihnen der Rechner die mögliche Ersparnis nach 20 Jahren.
  • Mit dem "Photovoltaik-Rechner" der Stiftung Warentest können Sie die individuelle Rendite für ein geplantes Vorhaben ebenfalls vorab kalkulieren.

Wer installiert PV-Anlagen und woran erkenne ich ein gutes Angebot?

Die Installation übernimmt ein Fachbetrieb, ein sogenannter Solateur. Holen Sie am besten mehrere Angebote ein und befragen Nachbarn, Freunde und Verwandte, welche Erfahrungen sie mit einem Anbieter gemacht haben. Meistens haben diese regionale Anbieter beauftragt. Diese haben kurze Anfahrtswege und sind persönlich vor Ort. Tauchen Probleme auf, können diese schnell und unbürokratisch gelöst werden.

Um das für Sie beste Angebot zu finden, achten Sie bei der Wahl des Installateurs auf drei Komponenten: Referenzen, Kommunikation und die hochwertigen Anlagenkomponenten. Fragen Sie am besten gleich zu Beginn nach einem kostenlosen Termin vor Ort, um sich bei der Beratung einen persönlichen Eindruck zu verschaffen.

Sind PV-Anlagen genehmigungspflichtig?

Grundsätzlich benötigt man keine Genehmigung. Werden Photovoltaikanlagen auf Dächern oder an Fassaden montiert, zählen sie als "bauliche Anlage", für die die Bestimmungen der Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes gelten. Es gibt allerdings einige Ausnahmen:  

  • Manchmal beschränken örtliche Baupläne das Vorhaben einer "Gebäudeintegrierten Photovoltaik", zum Beispiel für den Bau eines Carports mit PV-Modulen. Erkundigen Sie sich dazu am besten bei der Gemeinde.
  • In manchen Bundesländern gibt es eine Genehmigungspflicht für PV-Anlagen, die aus dem Gebäude hervorspringen. Diese Informationen sind auch in der Bauordnung hinterlegt.
  • Bei denkmalgeschützten Häusern ist eine Genehmigung erforderlich. Ebenso bei Freilandanlagen, da sie das Landschaftsbild verändern.
  • Auch Balkonkraftwerke müssen bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden.

Wie hoch sollte die Leistung einer Photovoltaikanlage sein?

Die meisten Privathaushalte installieren Anlagen zwischen fünf bis zehn Kilowatt-Peak. Da sich die Preise für Photovoltaik in den letzten 10 Jahren mehr als halbiert haben, investieren Hauseigentümer zunehmend in größere Anlagen. So sind Sie für einen zukünftigen Mehrverbrauch an Strom, zum Beispiel für eine Wallbox, gut vorbereitet.

Welche Anlagengröße sich für Sie lohnt, errechnen Ihnen Berater und Handwerksfirmen, die sich auf Photovoltaik spezialisiert haben. Sie finden passende Adressen nach Postleitzahlen sortiert auf den Internetseiten des Bundesverbands Solarwirtschaft.

Wie lässt sich der Eigenverbrauch von Solarenergie erhöhen?

Im Schnitt nutzen Betreiber von Solaranlagen nur etwa 30 Prozent ihres erzeugten Stroms. Diesen Stromverbrauch zu erhöhen, lohnt sich dann, wenn die Produktionskosten des eigenen Stroms unter den Kosten der regionalen Anbieter liegen.

Durch folgende Maßnahmen lässt sich Ihr Eigenverbrauch steigern:

  • Integration eines Speichers, um Solarenergie zu speichern
  • Installation und Versorgung einer Wärmepumpe mit Strom
  • Gezielte Nutzung von Haushaltsgeräten oder deren Steuerung durch eine Zeitschaltuhr. Betreiben Sie so in den sonnen-intensiven Mittagsstunden die Wasch- oder Spülmaschine.
  • Eine intelligente Steuerung durch Energiemanagementsysteme, auch Smart Home genannt, ermöglicht es, Ihre Geräte automatisiert anzustellen. Verfügen diese über geeignete Adapter, können sie bei einem Energieüberschuss der PV-Anlage angesteuert und mit Strom versorgt werden. Ein intelligenter Stromzähler, ein sogenannter Smart Meter, unterstützt dabei mit seinen Daten. Einige Anbieter haben in ihren Apps zur Steuerung der Anlage sogar Wetterprognosen hinterlegt, die ergänzend dafür sorgen, dass zum geeigneten Zeitpunkt der Eigenverbrauch noch erhöht wird.
  • Die Stromversorgung eines E-Autos durch eine Wallbox erhöht den Verbrauch des selbst erzeugten Stroms zusätzlich.

Wie finanziere ich ein PV-Anlage?

Auch wenn Sie keine staatliche Förderung erhalten oder nicht genügend Eigenkapital haben, können Sie Ihre Solaranlage verwirklichen. Profitieren Sie dabei von unserem sicheren und flexiblen Solarkredit. Alternativ können Sie auch einen Bausparvertrag für die PV-Finanzierung nutzen. Es gibt diverse Optionen, die darauf ausgelegt sind, wie schnell Sie die Mittel benötigen:

  • Kurzfristige Finanzierung der PV-Anlage als Bausparer: Mit einem Modernisierungskredit können Sie sofort mit der Umsetzung Ihrer Photovoltaik-Pläne beginnen.
  • Mittelfristige Finanzierung der PV-Anlage als Bausparer: Für mittelfristige energetische Modernisierungspläne wie die Installation einer Photovoltaikanlage gibt es häufig spezielle Bauspar-Tarife. Bei Schwäbisch Hall ist der Bausparvertrag im Tarif FuchsEco darauf zugeschnitten.
  • Langfristige Finanzierung der PV-Anlage als Bausparer: Die Photovoltaik-Anlage soll erst in einigen Jahren errichtet werden? Mit einem Bausparvertrag sichern Sie sich ein zinsgünstiges Darlehen. Dies können Sie für wohnwirtschaftliche Zwecke (wie zum Beispiel die Installation einer Solaranlage) verwenden. 

Mehr Infos und den Rechner finden Sie in diesem Artikel: Photovoltaik-Finanzierung: Ihr Weg zum Solarkredit

Fragen zur Finanzierung? Ihre Fragen beantwortet Ihnen Ihr Heimatexperte vor Ort, telefonisch oder im Chat:

Werden Photovoltaik-Anlagen gefördert?

Anders als bei der Heizungsförderung gibt es bei der Photovoltaik kein bundeseinheitliches Förderprogramm. Die Förderung erfolgt entweder über einen Kredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die Einspeisevergütung oder steuerliche Erleichterungen. Auch einzelne Kommunen und Städte haben PV-Förderprogramme.

Mehr Infos dazu in unserem Artikel Photovoltaik-Förderung: Jetzt Zuschüsse sichern

Fragen zur Förderung? Ihre Fragen beantwortet Ihnen Ihr Heimatexperte vor Ort, telefonisch oder im Chat:

Welche Photovoltaik-Anlagen gibt es überhaupt?

Generell müssen Sie sich zunächst entscheiden, ob Ihre Photovoltaik-Anlage ans öffentliche Stromnetz angekoppelt sein soll oder ob Sie eine sogenannte Insel-Anlage bevorzugen.

  • Netzgekoppelte Photovoltaik-Anlagen: Sie bestehen aus den Photovoltaik-Modulen auf dem Dach und einem Wechselrichter, der den gewonnenen Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Außerdem haben die Anlagen einen Zähler. Er dokumentiert, wie viel Strom Sie einspeisen.
  • Netzunabhängige Insel-Anlagen: Diese Photovoltaik-Anlagen werden oft in Ferienhäusern und Berghütten verbaut. In ganzjährig genutzten Wohnhäusern muss man die Anlagen mit einem Batteriespeicher kombinieren, um auch nachts über Strom zu verfügen. Insel-Anlagen werden trotzdem immer populärer, da sich das Einspeisen von Strom aus eigener Photovoltaik ins öffentliche Netz immer weniger lohnt. Die Kosten für Photovoltaik-Anlagen liegen in der Regel über den Kosten für netzgekoppelte Anlagen.
  • Balkonkraftwerke liegen im Trend. Es handelt sich dabei um Steckersolargeräte, die es ermöglichen, unabhängig vom Hausdach oder der Fassade, Strom zu erzeugen. Die Solarmodule werden am Balkongeländer angebracht oder auf die Terrasse oder Garage gestellt. In erster Linie erzielt diese Mini-PV-Anlage keine Einspeiseerlöse, sondern dient dazu, Stromkosten für Strom aus dem öffentlichen Netz zu sparen. Spezifische Anforderungen gibt es grundsätzlich nicht, der Betrieb muss beim Verteilernetzbetreiber aber angemeldet und eine Verzichtserklärung auf Einspeisevergütung unterzeichnet werden. 

     

     

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